Generic Kaufen Apothekecialis vs viagraErektile dysfunktion medikamenteErektile dysfunktionViagra - Cialis generika
Rankings, Top Alben des Jahres

Top Alben des Jahres 2022 – Ein Rückblick der Redaktion

top-alben-des-jahres-2022-ein-rueckblick-der-redaktion

Wieder einmal ist es an der Zeit ein Jahr gehen zu lassen und ein neues zu begrüßen. 2022 war sehr… gemischt. Das (hoffentlich nicht zu voreilig deklarierte) Ende der Corona-Pandemie brachte Hoffnung in die europäischen Haushalte, die dank Putins „Spezialoperation“ in der Ukraine sofort wieder mit Sorgen um Gas- und Ölpreise ersetzt wurde. Mit der frischen Bundesregierung haben wir Deutschen aber die besten Voraussetzungen, diese Krise bestens zu bewältigen, oder?! Um Batmans Erzfeind Joker zu zitieren: „Ha, ha, ha!“
Glücklicherweise hatten wir eine Fußballweltmeisterschaft, mit der sich der Otto Normalverbraucher von sämtlichen Kriegen und Krisen ablenken konnte. „Was? Sklaverei und Ausbeutung in Katar? Neeee, nieeeemaaaals…oder?“

Wie es aussieht ist alles, was uns noch bleibt, ein Rückblick auf die Musik dieses Jahres. Die Redaktion des Rockmagazines hat wieder lange getüftelt um euch persönliche Favoriten, Geheimtipps und monumentale Werke von 2022 zusammen- und vorzustellen. Also Vorhang auf und Musik ab!

Olli C.:

Kann die österreichischfranzösischitalienische Allianz nach den zwei großartigen Alben „The Deep And The Dark“ und „Wanderers“¹ an ihren Erfolg anknüpfen? Definitiv ja. Die Symphonic Metal-Vereinigung erschafft mit „Pirates“ ein geniales Konzept, wobei Lyrics und Riffs in perfekter Kombination die Sehnsucht nach Freiheit, Abenteuer und Reisen musikalisch darstellen. Vom Opener bis zum Schluss ist kein einziger Lückenfüller vorhanden, wobei Melancholy Angel eines der Highlights dieser Platte ist. „Pirates“ ist ein Meilenstein und Visions of Atlantis die österreichischen Nightwish.

A Paranormal-was?! Der Titel dieser Platte ist durch die Länge rekordverdächtig und sollte in das Guiness Buch der Rekorde eingetragen werden. Jedoch ist nicht nur die Titellänge beachtenswert, sondern das Album an sich auch ein musikalischer Hochgenuss. Zwar unterscheidet es sich einerseits nicht viel von den Vorgängeralben, ist andererseits aber differenzierter. Bereits im Auftakt wird auf großen Bombast verzichtet und setzt auf düstere Atmosphäre. Für den kraftvollen Powersong The Wicked Rules The Night gewinnt Tobias Sammet Ralf Scheepers von Primal Fear als Gastsänger. Ebenso eine Bereicherung ist definitiv Nightwish-Stimme Floor Jansen, die ebenfalls zwei Songs dazu beiträgt. Betrachtet man das gesamte Werk, könnte man es als dunkle Seite von „Moonflower“ einordnen. „A Paranormal Evening With The Moonflower Society“ ist ein großartiges Werk und für mich die Platte des Jahres.

Dennis:

Zeke Sky hat mit seinem Label-Debüt (Atomic Fire Records) eine wahre Punktlandung hingelegt. Der amerikanische Multiinstrumentalist schafft es auf „Intergalactic Demon King“ verschiedene Metal-Stile (Thrash, Speed, Progressive Metal, klassicher Heavy Metal) unter einen Hut zu bekommen und daraus einen eigenen Stil zu kreieren. Er ist, wenn man so will, ein Metal-Komplettpaket, der an der Gitarre alles kann und auch stimmlich die gesamte Bandbreite beherrscht. Von Clean Vocals bis zu tiefen Growls ist alles dabei. Zudem überzeugt der junge USAmerikaner auch mit seinen Fähigkeiten als Komponist und flechtet, wie beispielsweise im Opener oder im Titeltrack, gekonnt ein paar Hörner und Streicher in die Songs mit ein oder klimpert in LionHeart ein wenig am Klavier herum.

Kennt ihr in eurem Umfeld Menschen, die Corona leugnen oder anfällig für Verschwörungstheorien sind? Dann wäre dieses Album sicherlich ein ideales Weihnachtsgeschenk gewesen. Auf dem dritten Album der Viagra Boys mit dem Titel „Cave World“ bekommt ausnahmslos jeder Schwurbler sein Fett weg. Egal ob es ums Impfen, um Adrenochrom oder die globale Elite geht, die mal wieder böses im Schilde führt, alle werden sie von den Schweden durch den Kakao gezogen. Das ist zugegeben manchmal etwas plump, aber doch sehr unterhaltsam. Auch musikalisch überzeugen die Viagra Boys auf ganzer Linie und bewegen sich irgendwo zwischen Alternative Rock und Post-Punk mit Einflüssen aus der elektronischen Musik. Eines der Rockalben des Jahres, das mit der Single Punk Rock Loser auch eines der amüsantesten Musikvideos des Jahres bietet.

Christian G.

Die Top Alben sind wieder dran. Ist das Jahr schon wieder rum? Anscheinend. Auch dieses Jahr war es nicht einfach zwei Top-Alben zu benennen. Aber ich mach es mal kurz und schmerzlos:

Ryker’s reißen mit „Ours Was A Noble Cause“ dieses Jahr in Sachen Hardcore die Weltherrschaft an sich. Mit Kid-D zurück am Mikro machen Ryker’s alles platt, was sich ihnen entgegen stellt. „Ours Was A Noble Cause“ ist der oft zitierte Schlag in die Fresse. Mit jeder Menge Groove, Crew Shouts und heftigen Moshparts kehrt man zurück zu alten Tugenden. Fetter Oldschool Sound, geile Mid-Tempo Stampfer, Herz was willst du mehr?

Was konnte eigentlich nach so einem Knüppel von Album noch großartig kommen? Richtig! Ugly Kid Joe. Die bringen nach sieben langen Jahren mit „Rad Wings Of Destiny“ ihr fünftes Album raus und lassen damit für mich das beste Rock-Album des Jahres von der Kette. Ugly Kid Joe haben es immer noch dauf die lässigen Vibes der frühen 90iger in ihre Songs zu packen und damit ein paar ordentliche Ohrwürmer zu kreieren. Amtliche Rocker, starke Balladen und einfach nur klasse Songs machen „Rad Wings Of Destiny“ abwechslungsreich und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Besser geht nicht.

In diesem Sinne, wünsche ich euch allen ein geiles 2023. Bleibt der Musik treu, supported den Underground, geht auf Konzerte, habt ganz viel Spaß und ganz wichtig, habt euch alle lieb.

Thomas:

Obwohl Feuerschwanz ihr Nr. 1 Album „Memento Mori“ noch am letzten Tag  des Jahres 2021 veröffentlichte, ist das Album mein „Album of the Year 2022“. Mit Ihrer Mischung aus Mittelalterrock, harten Metalriffs und etwas Klamauk in den Texten haben mich der Hauptmann und Ritter Hodi total geflasht und waren für mich die Neuentdeckung des Jahres. Das Album lief wochenlang rauf und runter und veranlasste mich auch ältere Werke zu entdecken.

Anspieltipp: Untot im Drachenboot und das saustarke Manowar-Cover Warrior of The World mit Gastsänger Alea von Saltatio Mortis und Melissa Bonny von Ad Infinitum auf der Bonus-CD.

Auch wenn die britischen Prog-Metaller von Threshold in den vergangenen Jahren schon so manches überragende Album veröffentlichten, konnten Sie mit „Dividing Lines“ all diese Werke nochmals toppen und brachten im Oktober ihr nächstes Hammerwerk raus. Grandiose Melodien, gepaart mit mal einfühlsamen, dann wieder brutalen Riffs von Karl Grohm an der Gitarre, lassen das Herz eines jeden Prog Metal Fans höher schlagen. Für mich noch immer unverständlich, warum Threshold bislang noch nicht den großen Durchbruch geschafft haben.

Anspieltipps: King Of Nothing, The Domino Effekt.

Pretty Maids Frontmann Ronnie Atkins ist einer der musikalischen Helden des Jahres 2022 für mich. Er ließ sich auch durch seine schockierende Krebsdiagnose nicht unterkriegen und nutzte das vergangene Jahr um kreativ wie selten zuvor gleich zwei tolle Alben und eine EP zu veröffentlichen. Neben seiner zweiten Soloscheibe „Make it Count“ und der EP „Symphomaniac“ war besonders das dritte Werk von Nordic Union „Animalistic“ zusammen mit Eclipse-Mastermind Erik Mårtenssen eine der Topscheiben 2022 für mich. Die Mischung aus eingängigen Songs, superben Melodien, der nötigen Härte und der erstklassigen Stimme von Ronnie machen dieses Album nicht nur wegen seinem Gesundheitszustand so bemerkenswert. Nie gab es einen kreativeren Ronnie Atkins. Wie zu besten Pretty Maids-Zeiten haut er ein erstklassiges Album nach dem anderen raus.

Anspieltipps: Wildfire, This Means War.

Christian B.:

Wie in jedem Jahr bereitet mir diese Rubrik starke Kopfschmerzen und auch dieses Mal gab es einige Top-Alben zwischen denen ich mich entscheiden musste, aber es hilft ja nicht und deshalb hier meine Favoriten für 2022:

Wie schon bei den Top-Alben des Halbjahres 2022 haben sich auch Power Paladin mit „With The Magic Of Windfyre Steel“ die restlichen sechs Monate des Jahres bei mir im Gehörgang fest- und durchgesetzt. Was für ein unglaublich starkes Power Metal-Album. Sollten die Jungs aus Reykjavík mal den Drang verspüren in Bayern zu spielen, ich bin vor Ort!

Als zweites nehme ich dann noch „Darker Still“ von Parkway Drive. Kritiker unterstellen der Band eine zunehmende Kommerzialisierung je erfolgreicher die Australier werden, ja sogar. dass sie nicht mehr die sonnigen Surferboys der Anfangstage seien. Mir dagegen gefällt die Weiterentwicklung, ohne den Wiedererkennungswert der Musiker zu schmälern. Ein absoluter Anspieltipp ist die Powerballade und gleichzeitig der Titeltrack Darker Still, einer der mächtigsten Songs 2022, absolute Gänsehautnummer!

Bine:

Induction beeindrucken mit echt starken Symphonic-Power-Metal-Mischung aus Klassik und Moderne, bieten viele einprägsame Refrains und Hooks. Das Album „Born From Fire“ überzeugt mich auf ganzer Linie und ist eines der Genre-Highlights des Jahres 2022, die mich sowohl live als auch am Album voll aus den Schuhe hauen. In dieser Konstellation und mit diesem musikalischen Potenzial wird Induction es bestimmt noch weit bringen, insgesamt ein wuchtiges Gesamtwerk für die Gehörgänge.

Queensryche überraschten mich persönlich mit dem neuen Album „Digital Noise Alliance“, das uns zurück zu den musikalischen Wurzeln der Band führt, aber dennoch modern interpretiert wurde. Das Album hat einige starke Songs und Schwergewichte zu bieten wie In Extremis, Behind The Walls oder auch Chapters. Es zeigt die dynamischsten und vielseitigsten Darbietungen von LaTorre’s Stimme, die ausdrucksstark ist (klingt ähnlich wie die von Geoff Tate) und auch viele einzigartige Qualitäten sowie einen breiten Stimmumfang mitbringt. Das Album überrascht sowohl mit einer Ballade, als auch mit Einflüssen, die stark an Iron Maiden erinnern. Ein gelungenes Album von einer Band, die ich nicht wirklich mehr auf dem Schirm hatte.

Patrick:

Dieses Jahr hat mich mehr denn je von meinem favorisierten Genre, dem Metalcore, entfernt. Zwar stehen „Misery Made Me“ von Silverstein und „TEKKNO“ von Electric Callboy sehr hoch in meiner Gunst, das war es aber dann auch mit Core.

Ebenso habe ich meine Top Alben wieder in den heimischen Landen gefunden und mindestens zwei der drei folgenden Alben gehören auch schon zu kleinen Meilensteinen.

Mit „Heroes And Heroins“ haben die Jungs von Stand Up Stacy ihr zweites Album veröffentlicht. Eine sehr angenehm knackige Spielzeit und der Mut zur Veränderung katapultieren die Stacies in ein Qualitätslevel, das sich deutlich vom Vorgänger abhebt. Auch wenn die Stacies im Prinzip ihrem Stil treu bleiben, ist „Heroes And Heroins“ das wohl experimentellste Album in meinem Ranking und obendrauf ist die Band eine grandiose Live-Band.

Schon der Vorgänger hat mich gut unterhalten, doch mit „Endings = Beginnings“ haben Flash Forward ein nicht weniger als perfektes Album veröffentlicht. Wie schon in meiner Review erwähnt, klingt es für mich persönlich nicht nach Pop-Punk, dafür haben die Jungs das beste Alternative Rock-Album des Jahres veröffentlicht. Schonungslos ehrlich und zu tiefst persönlich (Track by Track Analyse folgt noch) haben sich Flash Forward in mein Herz gespielt und schaffen es sogar, dass die beiden Interludes keine Skip-Ware sind sondern sich wirklich stimmig ins Gesamtbild einfügen.

In diesem Jahr kommt aber dennoch niemand an Me On Monday heran. Mit „Far From Over“ veröffentlichte die Leipziger Band ihr Debut Album und legten einen kometenhaften Aufstieg hin. „Far From Over“ ist für mich das beste Pop-Punk Album der letzten Jahre. Ich würde sogar so weit gehen, dass es mich so sehr catcht, wie es bisher nur Lonely Spring mit ihrem Debütalbum „Change The Waters“ geschafft haben. „Far From Over“ bietet aber neben dem reinen Pop-Punk auch noch einige andere Facetten, wie eine Prise Metalcore oder auch einige enorm schöne Balladen.

2022 hat mir wieder einmal bewiesen das man nicht auf die großen internationalen Bands schauen muss. Gerade Deutschland bietet eine enorme Qualität und eine riesige Fülle an unterschiedlichen Stilen.

Elias:

Mein erstes Album des Jahres ist eins, das ich erst seit ungefähr zwei Wochen kenne. Durch eine Top-Liste wie diese gefunden und danach rauf und runter gehört, ist „Ayam“ von den deutschen Disillusion wahrscheinlich das beste Progressive Melodic Death Metal-Album von 2022. Mit Gitarrenmelodien, auf die Amorphis neidisch wären und den einzigartigen Cleanvocals und Growls von Andy Schmidt verzaubern Disillusion mit ihren Monsterstücken von bis zu zehn Minuten sowie mit ihren kürzeren Songs. Dabei Band wechselt unglaublich gut zwischen ruhigen und harten Parts. Selten klang ein Album so cinematisch ohne Orchester im Hintergrund. Wirklich ein Meisterwerk des modernen Metal!

Progressive Death Metal hatte ein echt gutes Jahr. Aeternam haben schon immer solide Alben veröffentlicht, aber „Heir Of The Rising Sun“ ist auf einem anderen Level. Das Konzeptalbum erzählt die Geschichte vom Fall von Konstantinopel und nutzt dabei Erzählerstimmen, orientalische Instrumente (wie immer bei Aeternam), ein volles Orchester und traditionell klingende Intermezzi, die den Hörer vollkommen in die Welt der Story eintauchen lassen. Unter dem symphonischen Gewand serviert die Band Eins-a-Death Metal. Der Refrain von The Treacherous Hunt könnte der beste des Jahres sein und das Finale des Albums The Fall Of Constantinople ist verdammt genial!

Nummer eins des Jahres geht jedoch an die Norweger von Maraton. Ihr zweiter Longplayer „Unseen Color“ hat mich vollkommen geplättet. Die Band marschiert mithilfe ihres Prog-Backgrounds durch Pop, Rock und Metal und produzieren dabei einen Hit nach dem anderen. Der bassfokussierte Sound liefert die Grundlage für alle anderen Instrumente, die durch Sänger Fredrik Bergersen Klemps Melodien angeführt werden. Jeder Song bringt einen anderen Vibe mit und fühlt sich doch an als würde er zur Einheit des Albums gehören. „Unseen Color“ klingt wie etwas noch nie zuvor Dagewesenes und ich liebe es dafür!

Dieses Jahr hat mir persönlich eines gezeigt: wir müssen das große Ganze sehen. Kriege gibt es überall, aber viele Europäer sehen das erst jetzt, wo sie selbst von deren Folgen betroffen sind. Die Gesetzverstöße bei der Fußballweltmeisterschaft gibt es schon seit Jahren und erst 2022 haben wir angefangen, diese in der breiten Öffentlichkeit zu thematisieren. Aber auch musikalisch sollten wir alle wieder mehr über den Tellerrand schauen, um das zu entdecken, was uns nun noch unbekannt ist (wie bei mir Disillusion, die ich erst am Ende des Jahres entdeckt habe). 2023 wird hoffentlich ein Jahr der Aufmerksamkeit, des Nachfragens und des Entdeckens!

Die Redaktion des Rockmagazines bedankt sich für ein wunderbares Musik-Jahr 2022 bei allen Musiker*innen, Publisher*innen, Veranstalter*innen, Promo-Agenturen und natürlich bei allen Leser*innen! Auf dass das nächste Jahr mehr wundervolle Musik und Konzerte bringt, neuen Bands eine Plattform bietet und ihr alle weiterhin fleißig unsere Beiträge lest!

¹ „Leider muss ich meinem Kollegen da widersprechen, aber das kann man in meiner Rezension zu „Pirates“ nachlesen :)“ – Elias

Share

Elias

Schreiberling aus Leidenschaft, Metal-Enthusiast seit der Schulzeit. Verirrt sich gern in den Tiefen des Prog und bestaunt moderne Ansätze zu Rock und Metal.

Danke für deinen Besuch.
Vielleicht willst du uns ja auch auf Facebook kennenlernen?
Danke für dein „Gefällt mir“!

Translate »