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Kadinja – DNA – Ode an die Jugendhelden – Album Review

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Gerade im Jänner erschien mit „Super ´90“ das zweite Album der Djent-Formation aus Frankreich und nun legen sie schon wieder mit einem Album nach. „DNA“ (ausgeschrieben Dedication.Nostalgia.Addiction.) ist keine Sammlung neuer Nummern aus dem Hause Kadinja, sondern ein Cover oder viel mehr Tribute-Album.

Haben sie schon mit dem aktuellen Album ihre Liebe zu den 90ern bekundet wird dies hier in die Tat umgesetzt. Leider muss ich sagen das ich nicht alle Songs im Original kenne, was aber auch nicht sonderlich schlimm ist. Schon der Opener Hot Dog (Limp Bizkit) stellt dies unter Beweis. Der Anfang erinnert noch an das Original, ansonsten haben wir den von Kadinja bekannten Djent-Stil und die ausgewogenen Mischung aus Screams und Cleans. Solider Einstieg der Spaß macht.

Mit dem folgenden Points Of Authority hat es auch eine Nummer einer meiner liebsten Bands auf „DNA“ geschafft. Ein Linkin Park-Cover welches nicht einfach nur kopiert sondern neu ausrichtet. Lebt das Original doch sehr von den Beats von Joe Hahn wurden diese elektronischen Kniffe hier komplett gestrichen und stattdessen durch verzerrte Gitarren ersetzt. Ansonsten wickeln sie um die ohnehin großartigen Riffs den von der Band bekannten Djent. Für mich ist aber das große Highlight der Nummer der Gesang. Gänsehaut. Natürlich ist es schwer mit der Stimme von Chester Bennington mitzuhalten, hier wird uns aber eine der authentischsten und überzeugendsten Cover geboten. Ich glaube Chester würde es gefallen wenn er es noch hören könnte…

Falling Away From Me (KoRn) wurde als erste Single ausgekoppelt und dürfte daher schon einigen bekannt sein. In den Cleans wird für mich zu sehr der Stil von Jonathan Davis kopiert, dies macht aber der Breakdown ab Minute 3 wieder wett. Bis zum Limit verzerrte Gitarren, dazu eingestreute Screams und ein disharmonischer Part, der ins Ende des Tracks überleitet. Nach einem doch eher schwachem Start noch eine starke Nummer.

Gerade wen die Band der Eskalation nahe ist können sie richtig überzeugen, so wie in This Is The New Shit (Marilyn Manson) welches im Refrain ein Monster an den Screams von der Leine lässt. Oder auch im vermutlich härtesten Track des Albums Spit It Out (Slipknot) bei welchem sie sich vom Betraying The Martyrs Fronter Aaron Matts Unterstützung geholt haben. Nicht einmal drei Minuten voll auf die Zwölf ohne eine wirkliche Verschnaufpause. Geiles geknüppel aber doch auch etwas zu stumpf für meinen Geschmack.

Mein Highlight ist aber sicherlich Between Angels And Insects (Papa Roach). Mit dem Original vom Major-Debut der Jungs um Jacobi Shaddix hat die Nummer nicht mehr all zu viel zu tun. Klar den Text (er)kennt man, ansonsten haben Kadinja diesen Song aber wirklich zu einem der ihren gemacht. Man geizt nicht mit progressiven Einschüben und angenehm gesetzten Tempowechsel.

Gespannt war ich auch sehr auf Aerials (System Of A Down), welches mit einem Hauch Orient daher kommt. Interessant ist hier auch das sie aus dem wütenden Original eine Ballade im Mid-Tempo gemacht haben und, verdammt, das steht dem Track echt gut. Dazu die orientalischen Riffs und ein unglaublich starkes Outro. Erinnert etwas an Avec Tout Mon Amour von „Super ´90“. Stark und wirklich mal was neues.

Fazit:
Wie bei jedem Cover-Album stellt sich natürlich auch hier die Frage wie nötig dieses ist. Im Fall von Kadinja kann man sagen das es absolut nötig war. Der einen oder anderen Nummer konnten sie eine neue Seele verpassen. An den Instrumenten sind sie sowieso extra Klasse, ebenso wie auch die Vocals.

„DNA“ ist ein Album von Fans für Fans und das ist schön so.

Mit „Super ´90“ haben mich die Franzosen als Fan gewonnen und das ändert auch dieses Album nicht. Ein Top-Album welches klar nicht an seinen Vorgänger heran kommt, aber für sich stehend wirklich große Klasse ist.

Ich vergebe 9 von 10 Bängs.

„DNA“ erscheint am 27. September via Arising Empire und wird als CD, Digitales Album und Stream erhältlich sein.

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Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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