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As I Lay Dying – Shaped by Fire – Album Review

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Am Freitag den 20. September war es wieder so weit: As I Lay Dying sind aus der Zwangspause zurück und bringen mit Shaped By Fire das erste Album seit Awakened 2012.
As I Lay Dying sind seit der Jahrtausendwende aktiv und waren mit der letzten CD auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Es war mit eines der ersten Metalcore-Alben, das bei den „klassischen“ Metalheads Fuß fassen konnte. Doch dann kam Sänger Tim Lambesis auf die glorreiche Idee einen Auftragsmörder anzuheuern um seine Ex ins Grab zu schicken. Zum Glück war der Killer ein verdeckter Polizist und Lambesis wurde im Februar 2014 für sechs Jahre ins Gefängnis geschickt, kam aber Dezember 2016 auf Bewährung frei. Die restlichen Bandmitglieder gründeten die Band Wovenwar und distanzierten sich zunächst erst einmal von ihrem ehemaligen Sänger.
Beginn 2018 wurde dann das Comeback, erstaunlicherweise in der Besetzung wie vor der Pause, bekannt gegeben, und die erste Single My Own Grave schlug erfolgreich ein.

Natürlich lässt sich im Voraus darüber diskutieren, ob man jetzt die Band überhaupt noch unterstützen darf. Ich finde jeder verdient eine zweite Chance und außerdem werden auch Musiker abgefeiert, die sich Backstage wie die Axt im Walde benehmen und so einiger Crew schon das Leben erschwert haben und werden mit dem Kommentar „Die dürfen sich das ja erlauben“, in Schutz genommen. So habe ich das neue Machwerk von As I Lay Dying unter die Lupe genommen.

Eröffnet wird der siebente Longplayer mit dem Intro Burn To Emerge, welches mit Drums und einer immer lauter werdenden Gitarre den Opener Blinded sehr gut aufbaut. Der setzt vom Riffing und Vocals an das Vorgängeralbum Awakened an. Auch im Refrain gibt es wieder eingängige Zeilen von Josh Gilbert vorgetragen. Dazu gibt es noch einen guten Melodic-Death Metal-Gitarrenlead. Shaped By Fire beginnt im Auftakt etwas moderner und arbeitet sowohl im Growl, als auch im cleanen Gesang mit Mehrstimmigkeit. Das folgende Undertow geht direkt mit Growl los und lässt ein deutliches Core-Drumplay erkennen, hat aber auch ein echt gutes Riff.
Im Gegensatz dazu beginnt Torn Between ruhig mit bearbeiteter Stimme, bis dann Lambesis und die erste Strophe das Tempo rein bringen. Der pre-Chorus hat schon etwas eingängiges und hätte als Refrain durchgehen können, doch man entschied sich wieder klassisch für einen clean gesungenen Refrain. Nach dem Ausblenden von Torn Between legt man bei Gatekeeper direkt wieder Energie rein und spart echt nicht mit Double-Bass Drum. Des Weiteren bleibt der Song mit einem technischen Gitarrenlead im Gedächtnis. The Wreckage ähnelt vom Aufbau stark Torn Between, lässt aber im Unterschied die Anfangsstimme später wieder erklingen. Sonst ist es ein klassischer As I Lay Dying-Song, der gut nach vorne geht.

Im Anschluss folgt das oben bereits erwähnte My Own Grave. Nach einem Aufbau, der in den ersten 3-4 Sekunden etwas an Eye of the Tiger erinnert, gibt man in der Strophe erstmal Vollgas, lässt aber dennoch ein gutes Riff erkennen. Im pre-Chorus arbeiten Tim Lambesis und Josh Gilbert im Wechselgesang zusammen, bis man einen brutalen Ohrwurm-Refrain heraushaut. Die Melodie im Bridge ist 1a, auch wenn da die Stimme etwas untergeht. Zu guter Letzt zieht man am Ende noch einmal schön an. Der Song ist definitiv mit meinem vorherigen Favoriten der Band Cauterize auf Augenhöhe und wurde nicht grundlos zu einen der besten Songs des letzten Jahres gekürt. Take What´s Left wird dann wieder ruhig aufgebaut und beginnt sehr melodisch. Redefined legt von dem Album am brachialsten los und zeigt einiges an Coredrumplay. Sonst bleibt der Song durch einen recht klassischen Lead hängen. Only After We´ve Fallen fällt durch seinen dauerhaften zweistimmigen Refrain auf, in dem beide Stimmen in einer Art Call&Response mit einander interagieren. Den Abschluss bildet The Toll It Takes, welches auch mit unverzerrter Gitarre aufgebaut wird. Dann geht der Song stampfend nach vorne. Der Song bringt klassisches Material und erinnert in der Strophe etwas an Within Destruction.

Albumfazit: As I Lay Dying konnten ihren Status als meine Lieblingsband im Metalcore verteidigen und setzen grundsätzlich an das Vorgängeralbum an, bringen aber dennoch ein paar Veränderungen mit sich. Mir gefallen die deutlichen Melo-Death-Elemente. Des Weiteren haben sie es wieder geschafft mit My Own Grave einen echten Hit zu schreiben und bieten sonst auch viele gute und eingängige Momente. Insgesamt kommt das Album nicht ganz an Awakened heran, hat sich aber 8 von 10 Bängs durchaus verdient.

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Lennart

erst 19, dafür seit dem 6. Lebensjahr vom Heavy Metal mit nahezu all seinen Subgenres in Gefangenschaft genommen und dabei sehr oft auf Konzerten und Festivals unterwegs.

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