Auf Facebook gibt es eine kleine, feine Gruppe namens Death Metal Stübchen. Wie der Name erraten lässt geht’s da nur um eins: Death Metal in all seinen Facetten. Ob neu, ob alt, ob schnell oder langsam, Hauptsache es kracht und scheppert ordentlich. So bin ich auch in dieser Gruppe auf Suffersystem gestoßen.
Alleine schon der Name Suffersystem versprach wohltuende Klänge für meine zarten Ohren. Und so sollte es dann auch sein. Suffersystem vereinen auf The End Of Ends alles, was ich am Death Metal so mag. Angefangen bei den Vocals, um die sich Daniel Funke kümmert. Da wird gekeift, da wird gegrowlt, da wird sich in extremste Tiefen hinab begeben, da wird einfach alles gegeben, was die Stimme so zu lässt. Um die Instrumentalfraktion kümmert sich Dirk Padtberg alleine. Er schafft es, einen rauen, harten und -im positiven Sinne gemeint- schmerzhaften und unbequemen Sound zu erschaffen. Riffgewitter und Highspeed Passagen wechseln sich mit Midtempo Stampfern und extrem harten Breaks ab. Eine wahre Freude, wenn man das Teil über Kopfhörer hört.
https://suffersystem.bandcamp.com/
Feinster 80iger und 90iger Jahre Oldschool Sound, der einem mal wieder richtig die alten Löffel frei pustet. Wenn man unbedingt eine Vergleich braucht, würde ich vom Sound her sagen, Altars Of Madness von Morbid Angel trifft auf Extreme Aggression von Kreator. Okay Kreator ist jetzt kein Death Metal, aber ich meine ein paar kräftige Thrash Metal Riffs heraus zu hören.
Alles in allem bleibt abschließend zu sagen, die zwölf Songs krachen amtlich aus den Boxen. Jeder Death Metal Fan sollte hier unbedingt mal rein zu lauschen. Alle anderen natürlich auch.
8 von 10 Bängs
P.S. Schaut auch mal auf Bandcamp oder Facebook vorbei.
https://suffersystem.bandcamp.com/
https://www.facebook.com/Suffersystem/
https://www.facebook.com/groups/2581654715288229/
Band:
Dirk Padtberg – All Instruments
Daniel Funke – Vocals