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Raise The Metal – Das Brettspiel von/für Metal Heads und Hard Rock-Fans – ein knallharter Spieletest!

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Was für ein Brett… spiel, dieses Raise The Metal. Ein Old School Game mit Spielbrett, Figuren, Karten, mit Aufgaben und Fragen und mit Würfeln. Richtig schön analog und wertig aufgemacht. Schon allein von der Aufmachung gibt es nichts zu meckern.

Ziel des Spiels ist es auf ein Konzert zu gelangen und auf dem Weg dorthin möglichst viele Patches und Kronkorken zu sammeln. Um es nicht allzu leicht zu machen, gibt es Fragen und Aufgaben, die gelöst werden müssen. So viel zum kurzen Spielprinzip.

Da ich auf die schnelle keine weiteren Metalnerds auftreiben konnte, (ich wohne mitten in der niederbayrischen Pampa, da wird noch mit Rauchzeichen kommuniziert und man ist tagelang mit der Kutsche unterwegs, um andere Menschen zu treffen) musste mein näheres Umfeld mit mir spielen (bitte stellt Euch jetzt ein teuflisches Lachen von Seiten des Schreibers dieser Zeilen vor, danke). Das Spiel enthält 270 Fragen, aus allen möglichen Sparten unseres Lieblingsgenres und jede diese Fragen hat drei Antworten zur Auswahl. Wir spielten es so, dass meine Mitstreiter diese auch bekamen, nur ich nicht, rein der Fairness halber. Außer ich konnte glaubhaft versichern, dass ich es nicht weiß, dann konnte ich auch auf die vorgeschlagenen Lösungen zugreifen. Was tut man nicht alles im Namen der Wissenschaft. (das klingt aber jetzt schon sehr nach einem Angeber – die Red.) (Ja, klingt nicht nur so- die Frau des Schreiberlings.)

Sehr viel Spaß machen die White und Black Cards. Während die White Cards spaßige Ereignisse enthalten, bei denen man entweder Kronkorken/Patches verlieren oder gewinnen kann, beinhalten die Black Cards Aufgaben, die man lösen kann und muss. Sehr gut fand ich die Karte bei der man jemanden Anrufen muss und diesem ohne Einleitung 30 Sekunden lang erzählen muss, was für ein supergeiler Typ dein Lieblingsmusiker ist. Mein Gegenüber fragt sich bestimmt jetzt noch wer dieser Bruce Dickinson ist und was dieser genau mit Sarajevo zu tun hat. Kann übrigen jemand von euch schnell zehnmal hintereinander We Butter The Bread With Butter sagen, ohne über seine Zunge zu stolpern?

Fazit: Geil, geil, geil, genau der richtige Zeitvertreib unter uns Metalheads, wenn man nicht gerade auf Konzerten oder Festivals rumlungert. Allerdings sollte man schon etwas mit der Materie anfangen können, sonst machen die Fragen und Aufgaben wenig Sinn. Wir hatten viel Spaß beim Testen, dafür 10 von 10 Bängs.

zehn von zehn

Raise The Metal ist bei Görke & Langkafel-Görke GbR erschienen und kostet 29.90€ und ist bei www.metalbrett-shop.de erhältlich.

Wir durften dem Entwickler Christian Görke ein paar Fragen zu seinem Spiel stellen:

Rockmagazine:  Wie lange hat die Entwicklung von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt gedauert?

Christian: Das war insgesamt tatsächlich ein längerer Prozess. Nach der Idee dazu in einer schlaflosen Nacht, setzte ich mich am nächsten Tag an den Rechner und versuchte, die nächtlichen Gedanken in Buchstaben zu gießen und ein erstes, grobes Spielfeld zu kreieren. Dass es eine stilisierte Rockhand werden sollte, war klar, allerdings das „wie“ kristallisierte sich erst nach einigen Versuchen heraus. Aber es zeigte sich, dass die Basis-Metal-Brettspiel-Idee funktionieren könnte.

Als das ungefähre Design des Spielfeldes feststand, machte ich mich daran, einige Inhalte zu ersinnen und Feldarten zu entwickeln. Mit einem notdürftig gebastelten Spielbrett, einigen wenigen Karten, Patches, Kronkorken & Co. ausgestattet, mussten nun meine Lieben ans Probe-Metalbrett. Testspielzeit! 

Danach folgte Modifizierzeit – und Du ahnst was danach kommt: Testspielzeit. Dieser Turnuns wiederholte sich drei- bis viermal, in der Zwischenzeit füllte ich die Kategorien der Karten inhaltlich ordentlich auf. Anschließend wurde eine größere Freundesgruppe, zum finalen Testen eingeladen, wobei vorher niemand wusste, dass ich an einem Metal-Brettspiel arbeite. Also alle ungespoilert ran ans Metalbrett!

Das Spiel und ich bestanden den Test, es folgte der letzte Feinschliff, die Druckaufbereitung aller Komponenten und Abgabe aller Daten an den bereits „sorgfältig“ ausgewählten Hersteller. 

An dieser Stelle flogen mir dann leider ein paar Probleme um die Ohren, mit denen ich nicht gerechnet hatte – und die das gesamte Projekt „Metalbrett“ auf dem letzten Meter fast an die Wand ballerten. Die Kurzfassung: Fast-Insolvenz des Herstellers, Geschäftsführerwechsel, Stopp der Produktion bei einem Zulieferer, weil meine Anzahlung nicht weitergeleitet wurde, Verzögerung um rund vier Monate. Spannende Zeit, aber alles wurde irgendwann irgendwie gut.

Die kurze Antwort auf Deine Frage wäre: ca. 3 Jahre all inclusive, mit einigen längeren Unterbrechungen 😉

Rockmagazine: Wie viel Nerd steckt in dem Erfinder des Spiels?

Christian: Es dürfte eine erhebliche Portion Nerdigkeit sein 😉 Mein Büro sieht quasi aus wie ein Jugendzimmer: Flaggen, Poster, die Plattensammlung hat dort auch Einzug gehalten. 

Ich liebe den Metal durch diverse Subgenres hindurch, stehe verschiedenen Stilen sehr aufgeschlossen gegenüber, lese regelmäßig Print- sowie Online-Magazine, gerne auch Biografien und finde es großartig, neue Bands zu entdecken. Macht mir Riesenlaune.

Ein Problem ist nur, dass ich nicht der Beste bin in Sachen Namen merken, weshalb einige Notizblöcke vollgeschrieben sind mit Band- und Albennamen, in die ich unbedingt verstärkt reinhören muss. Aber die Fülle der Neuerscheinungen macht einem das ja auch nicht leichter, und so lautet ein häufiger Satz von mir „Verdammte Axt, wie heißen die nochmal… das kenn ich doch?!“ 

Ich merke gerade, so nerdig ist das alles gar nicht – eher normal für Metal-Fans 😉

Rockmagazine: Es gibt ja schon Quest Erweiterungen zu dem Spiel im Shop, in der Anleitung werden auch noch Black Card-Erweiterungen angedeutet, wie weit ist die Entwicklung dazu schon fortgeschritten?

Christian: Das stimmt. Es gibt einige Quest Card-Sets zum Aufstocken der Fragen. Die sind auch recht gut angenommen worden. Für die Black Cards gibt es noch keine Erweiterungen. Wie ich zu meiner Schande gestehen muss, wurde dies etwas vernachlässigt. Aber Deine Frage ist ein netter Reminder, dass ich das endlich mal ändern muss.

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Christian B

Ich höre alles von traditionellem Heavy Metal, Black, Death, Trash, Folk. Power über Punkrock und was es sonst noch so alles gibt, gut muss es halt sein. Bei was es mir allerdings die Zehennägel aufstellt ist langweiliger Prog wie in Dream Theater, Queensrÿche, Opeth und co. zelebrieren. Da schlafe ich schlichtweg ein.

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