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MANNTRA – „War of The Heathens“ – Ziehen die Kroaten mit Ihrer Fangemeinde in die Schlacht? – Albumreview

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War oft he Heathens“? Wer sind denn die Heathens, wird sich so mancher Fragen, der bislang noch nichts mit den aus Kroatien stammenden Band MANNTRA am Hut hatte. Als ich vor ziemlich genau 2,5 Jahren das erste Mal bei der Veröffentlichung ihres 3. Studioalbums „Monster Mind Consuming“ (das Review findet ihr hier) mit MANNTRA in Kontakt gekommen bin, war mir das auch noch nicht klar.

Doch inzwischen zähle ich mich ebenfalls zu den Heathens (benannt nach dem gleichnamigen Song aus MMC), wie sich der bunte Haufen der Fans nennt, die nach dem Hören der erwähnten Scheibe von dem Virus mit dem doch recht einzigartigen Sound infiziert wurde. Es war damals einfach mal was ganz anderes, was da meine stark von Hardrock und Metal geprägten Ohren zu hören bekamen.

Ohne meine Vorliebe zu der harten Mucke ganz zu vernachlässigen, avancierten MANNTRA mit „MMC“ sogar zu einem der 3 Topalben des Jahres 2021 für mich.

MANNTRA mit ihrem bockstarken Frontmann Marko Matijević Sekul haben mit ihrer Mischung aus elektronisch angehauchten harten Rhythmen, den verwendeten typischen Sounds der Neuen Deutschen Härte und einer gehörigen Prise traditioneller kroatischer Folklore einen recht eigenständigen Sound geschaffen, der mich als waschechter Hardrock- bzw. Metal-Fans immer wieder aufs Neue begeisterte. Im November folgte dann unweigerlich endlich auch meine Livepremiere in Stuttgart, die mich ebenfalls restlos von der Band überzeugte (den Konzertbericht findet Ihr hier).

Am 22.09. steht nun gerade mal ein Jahr nach dem letzten überaus erfolgreichen Album „Kreatura“ mit „War of the Heathens“ auch schon die nächste Veröffentlichung der Kroaten an. Da wie bereits erwähnt im vergangenen Jahr auch noch die erste ausverkaufte Headlinertour der Band durch Deutschland stattfand, fragt man sich berechtigter Weise, ob nach so kurzer Zeit mit all den Tourstrapazen der Akku der Band schon wieder so weit aufgeladen ist, um einen würdigen Nachfolger von „Kreatura“ an den Start zu bringen.

Doch ich kann vorab alle Heathens sofort beruhigen, denn auch „War of the Heathens“ wird wieder von den typischen MANNTRA-Genen dominiert, die den musikalischen Spagat von Metal, NDH über Mittelalterrock bis hin zu Folklore-Rock mehr als überragend bewältigt. Auch Flöten, Mandoline und Violinen bekommen neben den teils an den landestypischen Klapagesang (eine a-capella Gesangsvariante aus Kroatien) erinnernden Gesangseinlagen wieder Ihren gewohnten Spielraum in den 10 Songs (+ dem Intro „The Long March“ zum Titeltrack) eingeräumt. Und so kommen auch dieses Mal wieder hier und da auch die leiseren folkloristische angehauchten Töne zum Vorschein, die nochmals den musikalischen Horizont der Musik von MANNTRA enorm erweitern.

Doch glücklicherweise dominieren insgesamt natürlich eher die härteren Töne und machen das Album zum astreinen Rockalbum, das live sicherlich wieder den Bären steppen lässt.

Ob nun die Band wie im recht straight beginnenden Opener „The Hunter“ Jagd auf Menschen macht – vielleicht im übertragenen Sinne auf neue Fans? – oder wie in „Morana“ die Götter der Unterwelt besingt, immer steht der charakteristische Gesang von Frontmann Marko in Mittelpunkt des Geschehens. Er hat glücklicherweise auch nach dem Wechsel vom Kroatischen ins Englische seit dem Album „Oyka!“ seinen kroatischen Slang als Nicht Nativ-Speaker in seinem Gesang beibehalten, was durchaus als positiv angesehen werden kann. Die Vocals werden auch dieses Mal durch wuchtige harte Rhythmen mit sehr viel Melodie begleitet, alles recht eingängig komponiert, doch mit der gewissen Power und etwas Exotenbonus mehr als interessant und abwechslungsreif arrangiert.

Ab und an werden die Songs („Morana“, „Et in Peccatum“ durch eine weibliche Stimme aufgewertet, die teils mit Hoohoohoo oder Leilalalei-Gesangseinlagen ein gelungenes Spiel mit Marko treibt. Immer wieder grätschen dann elektronisch dominierte Beats dazwischen, so dass das Ganze sehr abwechslungsreich klingt.

 „Blackmoon“, einer meiner Lieblingssongs des Albums, startet poppig mit Synthy`s und Klangspiel, geht aber sofort ins Blut und lässt schlagartig den Fuß mitwippen. Obwohl mit recht zurückhaltendem Tempo, kann der Track mit dem geilen Mitsingrefrain sofort mitreißen, die Mandoline mit den Gitarren beim Soloteil macht einfach Laune, geiler Track.

Mit „Domain“ gibt’s für die NDH und Industrial-Metal Fraktion dann einen auf die Zwölf, die Schlagzahl wird hier deutlich hochgefahren und der Härtegrad steigt an, ohne zu überziehen, der Refrain bleibt eingängig zum Mitsingen.

Auch bei „The Call Of Strigun“ wird ordentlich das Gaspedal durchgedrückt, der Background unterstützt diesmal zur Abwechslung mit einer Portion Neinananei`s die fetten Riffs von Gitarrero Dorian Pavlović. Auch „Feed The Beast“, eher mit Midtempo-Bereich angesiedelt, überzeugt durch seinen eingängigen Refrain. Drummer Andrea Kert sorgt für mächtig Druck auf dem Kessel und treibt den Song immer mehr voran, sodaß der Song sicherlich live zum Mitsingen prädestiniert sein dürfte.

Nach dem Intro „The Long March“ geht’s dann ins Gefecht, und der „War of the Heathens“ wird ausgerufen. Der Song wird dominiert durch das Flöten- und Violinenspiel und besticht durch den in diesem Song besonders beeindruckenden und für MANNTRA so einzigartigen Mix der bereits oben genannten verschiedenen Musikstile. Eine würdige Hymne für die Gruppe der Heathens und sicherlich einer der künftigen Live-Hits der Band.

Den Abschluss eines erneut mehr als gelungenen Albums bildet das getragene „Starchild“, das mit Orgelmusik und Flöte beginnt und in einen tollem Refrain übergeht.. Auch die weibliche indianerähnliche Stimme und besonders der Einsatz der Violine verleiht dem Song eine gewisse Melancholie und machen ihn zu einem der Highlights des Albums, geiler Song und tolles Finale einer starken Scheibe.

Fazit:

MANNTRA haben definitiv ihre Nische im überlaufenen Musikbiz gefunden und schaffen es, sich durch Ihren eigenständigen Soundmix und den Gesangsstil von Frontmann Marko aus der inzwischen breiten Masse an Rock- und Mittelalterbands deutlich abzuheben. Wer sich von dem immer mal wieder eingestreuten „Leilalalei“-Gesang und etwas exotischen folkloristischen Tönen nicht gestört fühlt, der bekommt mit „War of the Heathens“ erneut ein abwechslungsreiches Album geboten, das sowohl zum Tanzen als auch zu Headbangen einlädt. Songs wie „Blackmoon“ oder „Domian“ bleiben schnell im Ohr hängen und machen einfach Laune. Neben harten Krachern wie dem Titeltrack sorgt besonders „ Starchild“ zum Ende für Gänsehaut und zeigt die Klasse die in der Band steckt..

Von mir gibt’s für das Album Nr. 5 „War of the Heathens“ mit 9,5 Bangs verdientermaßen erneut eine Topnote.

Das brandneue MANNTRA-Album „War Of The Heathens” erscheint am 22.09. über NoCut und kann ab sofort hier vorbestellt werden.

Wer MANNTRA bei der Kretura-Tour 2022 live gesehen hat, kann bestätigen, dass die Songs auf der Bühne um einige Grade härter dargeboten werden und es Live richtig zur Sache geht. Alle Leser, die nun Lust auf die Kroaten bekommen haben, sollten sich MANNTRA mal live anschauen.
Neben der Release-Show am 22.09. in Leipzig –Täubchenthal habt ihr die Chance, MANNTRA auf der in wenigen Tagen beginnenden Universum25-Tour mit In Extremo– Frontmann Michael Rhein live als Support zu sehen. Dort werden sicherlich auch einige der neuen Songs auf der Setlist stehen.

Ein tolles Package, dass es auch mal abseits des Metal wirklich in sich hat.

Alle Infos zur Tour findet Ihr hier nochmals zusammengefasst:


MANNTRA-Line-up:
 Marko M. Sekul: lead vocals 
 Andrea Kert: drums 
 Dorian Pavlović: guitar, backing vocals
 Zoltan Lečei: bass, backing vocals and flute

Barren King: Keyboards, Gitarre 

MANNTRA – bisherige Discography: 
 2019: Oyka! (album) 
 2021: Monster Mind Consuming (album) 
 2021: Nightcall EP (EP) 
 2022: Kreatura (Album) 
 2022: Endlich! Live in Hamburg            

                                                                        


MANNTRA Online:

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Thomas

Musikalisch bin ich seit den 80er vor allem im melodischen Hard& Heavy-Dschungel unterwegs und immer auf der Suche nach neuen und alten Perlen. Meine absoluten Faves sind Queenaryche, Y&T, Die Toten Hosen... u.v.a.....inzwischen kann ich mich aber auch für Mittelalterrockband wie Feuerschwanz oder Saltataio Mortis absolut begeistern. Ab und an geht mein Blick aber auch mal über den Tellerrand in Richtung Speed/Trash/Death...solange Melodien erkennbar sind. Auch wenn ich schon zu der Ü50-Fraktion gehöre, findet man mich bei Konzerten und Festivals fast immer Front of Stage, denn Sitzplatz beim Rockkonzerten, das passt bei mir einfach nicht zusammen. Erst wenn es ohne Rollator mal nicht mehr gehen sollte, ist die Tribüne vielleicht ne Alternative.

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