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Konzert Reviews

ECLIPSE + H.E.A.T – Schwedischer Donnerwetter im Rex Musiktheater in Bensheim – Konzertbericht von der Double-Headliner-Show

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Urlaubsbedingt hat es leider etwas gedauert, bis wir euch den Bericht von der gemeinsamen Double-Headliner-Tour vom ECLIPSE und H.E.A.T präsentieren können. Aber auch wir Hobbyredakteure brauchen nach der ereignisreichen Festivalsaison mal und an eine kleine Auszeit zum Durchschnaufen, in der unsere geliebte Musik nicht an erster Stelle steht.

Doch wollten wir euch natürlich die Impressionen von den beiden Bands aus dem Land von Ikea und Pipi Langstrumpf vom Gig am 14.09.2023 im Musiktheater Rex in Bensheim nicht vorenthalten.

Daher: lieber spät als gar nicht!

In dem sehr gemütlichen Rex, das optisch als auch akustisch mit zum Besten gehört, was an Clubs im Bereich KA,MA,HD zu finden ist, gab es 3 Stunden Melodic-Rock vom allerfeinsten.
Knapp über 500 Hardrock Fans wollten sich dieses Package nicht entgehen lassen, und wurden von dem schwedischen Doppelpack nicht enttäuscht.
Den Anfang dürfen an diesem Abend H.E.A.T machen. Bereits mit den ersten Tönen des Intros vom Glenn Frey -Song „The Heat is on“ steigt die Stimmung schlagartig an und als Sänger und Bandrückkehrer Kenny Leckremo die Bühne betritt, wird schnell klar, dass H.E.A.T nicht nur einfach die Vorband ist, die von den Fans im Vorprogramm „mitgenommen wird“. Nein, es gibt viele H.E.A.T-Fans, die sofort lautstark mit ins Geschehen eingreifen und den Frontmann bereits beim Eröffnungstrack „Demon Eyes“ vom aktuellen Album „Force Majeure“ lautstark unterstützen.

Ganz anders wie noch beim Auftritt beim Rock im Garten im ZDF Fernsehgarten (den Bericht findet ihr hier) knapp zwei Wochen zuvor, bei dem sich Ronny mit dem Playback-Singen abkämpfen musste, kann er heute aus voller Kehle die Hits zum Besten geben. Als ob er nie von der Band weggewesen wäre, kann der Vorgänger und gleichzeitig auch Nachfolger von Erik Grönwall (H.E.A.T-Sänger bis 2020 und inzwischen bei Skid Row, Anm. d. Red.) die entstandene Lücke am Mikro spielend wieder schließen. Mit voller Inbrunst shouted er immer direkt am Bühnenrand positioniert die Songs ins Publikum, mal stehend, dann kniend, stets den Kontakt zu den Girls in der ersten Reihe suchend, die sicherlich mehr als einmal beim Rotieren der langen Haarpracht von Ronny auch den ein oder anderen Schweißtropfen abbekommen haben dürften. Er ist wie auch Erik ein echtes Tier auf der Bühne und steht klar im Mittelpunkt des Geschehens. Da fällt es den anderen Musikern fast schon schwer, die Blicke der Fans auf sich zu ziehen, auch wenn natürlich auch alle anderen Musiker ihr Handwerk perfekt beherrschen, sind sie doch ein eingespieltes langjähriges Team.

Hauptsongwriter und Keyboarder Jona Tee liefert etwas seitlich stehend den nötigen Soundteppich, der Hits wie „Downtown“, „Breaking the silence“, „Point of no return“ erst den unverkennbaren H.E.A.T-Sound verleiht.

Mit einem gelungenen Querschnitt aus ihren inzwischen 7. regulären Studioalben zeigen H.E.A.T einen powervollen Auftritt, der das Publikum begeistert. Ob „Keep On Dreaming“ vom Debut oder „Back to The Rythm“ von der aktuellen Scheibe, bis auf „Into The Great Unknown“ wird jedes Album des Bandkatalogs berücksichtigt.

Als Höhepunkt darf sicherlich der Zugabenteil mit „Back to the Rythm“ und dem Abschlusssong „Living on the Run“ bezeichnet werden, bei dem die Stimmung überschäumt und einen würdigen Abschluss für die den ersten Schwedenhappen bildet. Schon 90 Minuten vorbei, fragt man sich da fast schon überrascht, wie schnell die Zeit vorbei ist.

Ein toller Auftritt mit fantastischer Stimmung im Publikum, da hatten H.E.A.T ordentlich für ihre Landsmänner von ECLIPSE vorgelegt. Ob das noch zu toppen ist?

Setlist H.E.A.T:

  1. The Heat Is On (Glenn Frey song)
  2. Demon Eyes
  3. Rock Your Body
  4. Hollywood
  5. Downtown
  6. One by One
  7. Keep On Dreaming
  8. Come Clean
  9. Breaking the Silence
  10. Cry
  11. Point of No Return
  12. Beg Beg Beg
  13. Drum Solo (With Back to the Future Melody)

Encore:

  1. Back to the Rhythm
  2. Dangerous Ground
  3. Living on the Run
  4. A Shot at Redemption

Lineup H.E.A.T

Kenny Leckremo – Gesang         

Don Crash – Schlagzeug

Eric Rivers – Gitarre

Jona Tee – Keyboard

Jimmy Jay – Bass


Nachdem dann ECLIPSE gegen 22:30 nach kurzer Umbaupause die Bühne betritt, können Sie kurzzeitig nicht ganz das Stimmungsniveau von H.E.A.T halten. Doch Erik Mårtensson ist eben auch ein Frontmann par excellence, der diese kleine Delle in der Stimmungskurve schnell ausbügelt. Mit „The Hardest Part is losing You“ und „Got It!“ stehen zwei Songs des gerade veröffentlichten Albums „Megalomanium“ am Beginn, vielleicht kennt noch nicht jeder die Songs. Doch mit „Saturday Night (Hallelujah)“ ändert sich das schnell und ECLIPSE sind bei den Fans endgültig angekommen.

Erik ist einfach ein erstklassiger Frontmann und mehr als talentierter Musiker, der sowohl am Mikro als auch an der Gitarre zu überzeugen weiß, von den Qualitäten beim Songwriting ganz zu schweigen. Zusammen mit seinem kongenialen Partner Magnus Henriksson an der Gitarre, mit dem er inzwischen über 24 Jahre nicht nur bei ECLIPSE erfolgreich zusammenspielt, haben es ECLIPSE in den vergangenen Jahren mit einer selten dagewesenen Hitdichte geschafft, sich eine stetig wachsende Fanbase zu erspielen. Ausfälle gibt es so gut wie keine auf den inzwischen 9 Studioalben und auch Live hat man inzwischen einen Songkatalog, der für ein 4 Stundenprogramm locker ausrechen würde.

Doch leider muss man sich auf 17 Songs beschränken und so fallen auch echte Klassiker der begrenzten Spielzeit von knapp 85 Minuten zum Opfer. Es wird trotzdem ein Feuerwerk an Hits vom Stapel gelassen, dass es eine wahre Freude ist. Ob das geile gefühlvolle „Hurts“ und „The Downfall of Eden“ vom „Momentum“-Album, oder „Roses On Your Grave“ oder „Dying Breed“ vom 2021er „Wired“-Album, die Fans haben sichtlich ihren Spaß und singen lautstark jeden Song mit. So ist auch inzwischen die Stimmung auf H.E.A.T-Niveau angelangt und Erik gibt zu, dass er bislang nicht wusste wo Bensheim liegt, doch dank der phantastischen Stimmung im Rex vergisst er den heutigen Abend nicht. Das scheint nicht nur eine Floskel zu sein, denn er scheint sichtlich ergriffen dank der guten Stimmung und Begeisterung im Publikum.

Enttäuscht wurde auch ich von ECLIPSE bei allen Konzerten der Schweden, und ich habe sie in den vergangenen sechs Jahren ganze 8 Mal live erlebt, vom kleinen Club vor 200 Leuten bis zur großen Bühne beim Graspop oder Rockfest, ECLIPSE liefern einfach immer konstant gut ab und haben mich noch nie enttäuscht.

Neben dem All-Time-Duo Mårtensson /Henriksson überzeugen natürlich auch die beiden Crusner-Brüder am Schlagzeug und Bass. Philip bearbeitet wie ein Wilder mit mächtig Wums seine Drums und zeigt bei seinem gelungenen „Carmina Burana“-Drumsole mit einer kleinen Lichtshow sein Können. Und auch Victor am Bass hat mich an diesem Abend endgültig überzeugt, hatte ich in den letzten Jahren doch etwas Magnus Ulfstedt nachgetrauert, war er doch einfach eine coole Socke an den vier Saiten.

Mit „Battlegrounds“ und „Runaway“ werden auch zwei ältere Songs eingestreut, doch ansonsten beschränkte man sich hauptsächlich auf die letzten 3 Alben. Eine kleine Huldigung von Black Sabbath in Form eines „Heaven and Hell“ Snippets lockert den Gig etwas auf, bevor „Black Rain“, einer meiner Lieblingssongs und gleichzeitig einer der härtesten Songs der Band, mit krachendem Riff abgefeuert wird. Hier kann Philip richtig schön die Felle verdreschen – ein richtiger Banger und einfach ein geiler Song.

Natürlich darf zum Abschluss der größte Hit der Band nicht fehlen und als kurz vor Mitternacht „Viva la victoria“ den Abend beschließt, holen die Fans nochmals die letzten verbliebenen Körner zum Endspurt hervor, und so beschließen laute langanhaltende Viva la Victoria-Chöre einen mehr als gelungenen Double –Gig von zwei der vielversprechendsten Bands im Bereich des Melodic-Rock.

Ein geiles Package als Double-Headliner das begeistert hat, das sicherlich jeden Anwesenden begeistert haben dürfte. Solche gut zusammen passenden Band-Kombinationen dürfen gerne künftig öfters auf Tour gehen. Wenn in einigen Jahren die ganz großen Stadionbands wie Journey, Aerosmith oder auch Bon Jovi abtreten, werden Bands wie H.E.A.T und ECLIPSE sicherlich in deren Fußstapfen treten. Das Potential für eine noch größere Karriere ist bei beiden Bands allemal vorhanden.

Setlist ECLIPSE:

  1. The Hardest Part Is Losing You
  2. Got It!
  3. Saturday Night (Hallelujah)
  4. Anthem
  5. Runaways
  6. Hurt
  7. Children of the Night
  8. Dying Breed
  9. Drum Solo
  10. Roses on Your Grave
  11. Battlegrounds
  12. The Downfall of Eden
  13. Heaven and Hell (Black Sabbath cover)
  14. Black Rain
  15. Never Look Back
  16. Twilight
  17. Viva la victoria

Lineup ECLIPSE

Erik Mårtensson – Gesang, E-Gitarre

Magnus Henriksson – E-Gitarre

Victor Crusner – E-Bass

Philip Crusner – Schlagzeug

Text & Photocredits: Thomas Jenne

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Thomas

Musikalisch bin ich seit den 80er vor allem im melodischen Hard& Heavy-Dschungel unterwegs und immer auf der Suche nach neuen und alten Perlen. Meine absoluten Faves sind Queenaryche, Y&T, Die Toten Hosen... u.v.a.....inzwischen kann ich mich aber auch für Mittelalterrockband wie Feuerschwanz oder Saltataio Mortis absolut begeistern. Ab und an geht mein Blick aber auch mal über den Tellerrand in Richtung Speed/Trash/Death...solange Melodien erkennbar sind. Auch wenn ich schon zu der Ü50-Fraktion gehöre, findet man mich bei Konzerten und Festivals fast immer Front of Stage, denn Sitzplatz beim Rockkonzerten, das passt bei mir einfach nicht zusammen. Erst wenn es ohne Rollator mal nicht mehr gehen sollte, ist die Tribüne vielleicht ne Alternative.

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