Am 12. Februar brachte Max Roxton seine Solo-Single Out Of Control auf den Markt. Was hinter dem Song steckt, was uns noch von Max erwartet und noch vieles mehr könnt ihr im folgenden Interview nachlesen!
Patrick (Rockmagazine): Du bist als Sänger von 7 Mazes bekannt. Wie kam es dazu, dass du nun ein Soloprojekt gestartet hast?
Max: Im Grunde spiele ich bereits seit 2 Jahren mit dem Gedanken, ein Solo-Projekt zu starten und 2020 brachte dann so manche Veränderung mit sich. Eine war die Entscheidung, 7 Mazes neu zu besetzen, da wir uns musikalisch einfach zu sehr auseinander bewegt haben. Daraufhin entschied ich mich dazu, ein Solo-Projekt zu starten.
Patrick (Rockmagazine): Hat Corona die Pläne irgendwie beeinflusst oder lief alles wie geplant?
Max: Natürlich hat Corona das Ganze beeinflusst. Durch die weggefallenen Auftritte existierte quasi kein Druck mehr. Also war plötzlich Zeit sich über einige Dinge Gedanken zu machen. Ich sehe das Ganze aber keineswegs negativ. Ganz im Gegenteil, für mich sind schwierige Situationen immer ein Anreiz für persönliches Wachstum und im Grunde eine Herausforderung. In diesem Fall führte die Situation zu einer für mich sehr wichtigen Entscheidung.
Patrick (Rockmagazine): Was ist die Geschichte hinter den Lyrics von Out Of Control?
Max: Die beiden Geschichten des Songs in aller Ausführlichkeit zu erklären würde den Rahmen sprengen. Aber vereinfacht kann man sagen: Die eine Geschichte dreht sich um mich selbst und darum, dass ich mich sehr lange Zeit nicht getraut habe, wirklich für mich einzustehen und zu zeigen, was ich kann. Diese Unsicherheit war die Folge einiger schwieriger Situationen in meinem Leben und stellte mich vor eine große Herausforderung. „…and I swear tonight, I let it go“ (Damit sind die Ängste gemeint) Die zweite Geschichte ist folgende: Der Text personifiziert die „Natur“ und gibt ihr eine Stimme für einen Appell an die Menschheit. Es ist ein Hinweis darauf, dass die Erde am Ende ihrer Kräfte ist, die Ressourcen verbraucht sind („…I’m running out of Ressource“) und die Maßlosigkeit der Menschheit kein Ende kennt („intemperance of Men won’t end“). Allerdings ist die Aussage wütend und wehmütig zugleich. Auf der einen Seite sagt sie, dass sie genauso rücksichtslos wie die Menschen sein kann und uns einfach ohne Sauerstoff zurücklässt („As you i can be ruthless, i just leave you breathless“), während sie aber in der Bridge eher damit hadert, dass die Menschheit sie soweit gebracht hat, ihre eigene Schöpfung vernichten zu müssen („you are my own life and you force me tonight, to let you go“).
Patrick (Rockmagazine): Was dürfen wir noch von dir erwarten?
Max: Na ich würde sagen sehr viel Musik **lacht** In diesem Jahr wird es einige Singles von mir geben. Darüber hinaus wird ein Debüt-Album zum Ende des Jahres immer wahrscheinlicher. Ansonsten wird es natürlich eine Live-Band geben sobald wieder Auftritte möglich sind und ich genügend Songs veröffentlicht habe, um eine Show zu füllen.
Patrick (Rockmagazine): Wie bist du an die Entstehung deiner Solosongs rangegangen? Hast du dich von Bands oder Künstlern inspirieren lassen oder die äußeren Einflüsse so gut es geht ignoriert?
Max: Das ist von Song zu Song unterschiedlich. Mal hilft ein äußerer Einfluss, mal stört er eher. Das kann ich nicht pauschal beantworten. Allerdings beeinflussen mich natürlich – so wie jeden anderen Songwriter auch – sowohl alle Songs und Künstler die ich aktuell höre, als auch die die ich vor 15 Jahren gehört habe.
Patrick (Rockmagazine): In der gegenwärtigen Zeit zwar eine mehr als schwierige Frage, aber sind, wenn es wieder möglich ist, auch Soloauftritte geplant oder wird der Fokus weiter auf 7 Mazes liegen?
Max: Um ganz ehrlich zu sein kann ich diese Frage sehr einfach beantworten. Mein Fokus liegt definitiv auf meinem Solo-Projekt und selbstverständlich wird es Auftritte geben. Hierfür werde ich eine Live-Band zusammenstellen, sobald genug Songs für eine Show veröffentlicht sind. Allerdings wird 7 Mazes natürlich dennoch weiter bestehen und neue Musik veröffentlichen, sowie auch Konzerte geben.
Patrick (Rockmagazine): Abschließend, gibt es noch etwas das du unseren Lesern sagen möchtest?
Max: Haltet zusammen und lasst uns gemeinsam durch diese Zeiten rocken, unser Leben feiern und nicht an den Hürden, die dieses Leben mit sich bringt, verzweifeln. Und bis wir uns auf den Bühnen dieser Welt wieder sehen, schaut auf meinen SocialMedia Kanälen vorbei und lasst euch von mir ein wenig den tristen Alltag aus eueren Köpfen fegen. Jeder von euch ist herzlich Willkommen. Danke an die gesamte Rockmagazine-Crew für euren Support.