Blind Guardian machen auf Ihrer the god Machine Tour auch Halt für einen denkwürdigen Abend in der ehrwürdigen Turbinenhalle in Oberhausen.
Den Opener machen Dawn of Extinction aus Spanien. Das Quartett um die Brüder Cristian und Daniel Juáre präsentierten mit intensiver Bühnenpräsenz kraftvollen Metalcore mit deutlichen Einflüssen aus Death- und Trashmetal. Ihr Wechselspiel zwischen Growling und klarem Gesang gibt ihren Songs eine vielschichtige Dimension und zündete -zumindest im vorderen Drittel der sehr gut besuchten Turbinenhalle- vom ersten Song an. Mit Underrated, Rise From oblivion, This world remains, When the sun disappears, Lost paradise, Motherfucker, The heresy, From tears to vengeance und Apocalypse machten sie in einem blitzsauberen 45 minütiges Set gehörig auf sich aufmerksam.
Dawn of Extinction sind:
Bass – Marcos Morales
Gesang – Cristian Juárez
Gitarre – Cristian Juárez, Daniel Juárez
Schlagzeug – Alexis Gálvez
Fotos: Kommodore Johnsen, Verwendung und Download nur nach Absprache
Nach der Umbaupause ist es gegen 21.10 Uhr dann endlich soweit. Die Musiker betreten die Bühne. Hinter einem weißen Vorhang erscheinen ihre Silhuetten scherenschnittartig und das Intro zu Imagination From the Other Side lässt die zahlreichen Fans jubeln. Für diejenigen, die bereits das Vergnügen hatten, ein Konzert dieser Band zu erleben, ist es offensichtlich, dass hier Musiker am Werk sind, die auf höchstem Niveau agieren. Bereits ab dem ersten Moment überzeugt der Sound mit seiner kraftvollen, präzisen und nahezu makellosen Abmischung. Mit gut gelaunten Ansagen und seiner charismatischen Art hat Hansi Kürsch die Crowd im Griff. Immerhin absolviert die Band inzwischen das dritte Heimspiel, „und wer schon beim ersten oder zweiten dabei war, kann sich freuen – heute werden wir gut sein“ verspricht der Frontmann.
Unter dem von ihm ausgerufenen Motto „Leben am Limit“ gibt die Band alles und wird – sehr zur Freude der anwesenden Fotografen – gut ausgeleuchtet. Lasereffekte und sogar Pyrotechnik kommen zum Einsatz, während Blind Guardian einen HIt nach dem anderen abfeuern. Das Publikum ist textsicher und feiert u.a. bei Songs wie Nightfall, The Script For My Requiem oder Lost In The Twilight Zone gut ab. Mit der Gesangsleistung der Fans bei The Bard’s Song ist Kürsch sehr zufrieden: „Oberhausen, Ihr liefert wie gewohnt grandios!“ Im Zugabenblock durften Valhalla und natürlich Mirror Mirror nicht fehlen, bevor sich die Musiker endültig in den wohlverdienten Feierabend verabschiedeten.
Blind Guardian sind:
Gesang: Hansi Kürsch
Gitarre: Marcus Siepen
Gitarre: André Olbrich
Schlagzeug: Frederik Ehmke
mit Unterstützung an Bass und Keyboard
Unser Fotograf Kommodore Johnsen hat den Abend mit seinen Bildern für Euch eingefangen:
Fotos: Kommodore Johnsen, Verwendung und Download nur nach Absprache
So geht die Tour weiter: