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AREA53 Festival Leoben 2019 – Der steirische Brauch ist… METAL! – Festivalreview

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Was für ein Wochenende, was für ein Fest! So sieht unser Rückblick auf das Area53 Festival im steirischen Leoben aus. Was die Organisatoren da auf die Beine gestellt haben, verdient die Auszeichnung „Klein Wacken in der Steiermark„. Ein Mörder Line Up, eine tolle Location und – für das erste Mal in dieser Form – eine großartige Organisation – haben unseren Ausflug in die Steiermark zu einem Highlight des Konzertjahres gemacht.

Doch mal schön der Reihe nach. Am ersten Tag des Festivals starteten die Jungs von RESET THE WORLD und EBONY ARCHWAYS schon um die Mittagszeit. Wir schafften es erst zur zweiten Band. Wir…das sind in unserem Fall die #heavymädels, Chrissy und Mo, die unsere Social Media Kanäle betreuen, Roland, unser genialer Fotograf, und Uli, der das ganze dann mit Texten und Interviews versieht.

EBONY ARCHWAYS brachten auch am frühen Nachmittag schon die ersten Gäste zum Bangen und lieferten ordentlich ab. Wir sind der Meinung, daß tolle Festivals, wie das Area53, noch mehr Wert auf heimische Bands legen sollten – wir haben Super Musiker, und die gehören gefördert!

Ebenfalls aus Österreich kommen die Düsterrocker von NEKRODEUS. Genau der richtige Sound um wieder ein wenig auf die Beine zu kommen.

Die erste Überaschung des Tages folgte mit WARKINGS. Power Metal vom Feinsten. Hymnen, Kostüme, Schwerter und Masken. Machen Laune, geile Musik und das Publikum begann zu feiern.

Und dann passierte richtig was. Schon am frühen Abend gab es das nächste Festival Highlight. TUXEDOO aus Oberösterreich räumten die Bude auf. Warum die Jungs einer der heißesten Exportschlager der Alpenrepublik sind, bewiesen sie mit ihrem Gig auf dem Area53 – Alpencore vom Feinsten. TUXEDOO ballerten ein kurzes Set über Leoben, das sich gewaschen hat, und das Publikum ging ab wie Schmidt´s Katze. Pogen, Moshpit und Bangen war angesagt. Das war Stimmung pur!

Ok. Dann kamen SCHANDMAUL. Und die hatten es echt schwer, obwohl die Musik eingängig, angenehm und melodiös ist. Irgendwie hatten alle die Pressluft schon bei TUXEDOO verbraucht. Aber die Gäste aus Deutschland machten das Beste draus, und alles war gut.

Der erste Festivaltag war vorbei, und das Rockmagazine Team gönnte sich noch einen kleinen Absacker. Unser Fazit für Tag eins: Höhepunkte waren die WARKINGS und TUXEDOO… und was wir ein wenig vermisst haben, war eine Afterparty. Es wäre toll fürs Publikum, wenn es eine Möglichkeit gäbe, den Tag noch ein wenig ausklingen zu lassen.

TAG 2. Nach einer viel zu kurzen Nachtruhe, mit leicht brummenden Schädel und komplett unterhopft fuhr das Team schon zu Mittag wieder aufs Gelände. Und wir wurden gleich überrascht. Die jungen Leobener von TROUBLE IN THE NEIGHBORHOOD waren einfach nur genial. Stoner Rock und Grunge zum Frühstück kommt immer gut. Und das ganze noch so sympathisch rübergebracht. TOP! Uli hat sie gleich auf ein Bier eingeladen, und ein Interview gemacht.

WE BLAME THE EMPIRE – Wenn man geilen Metalcore hören will, wird man in Zukunft um diese junge Band nicht herumkommen. Ich zitiere mal die #heavymädels: „Engelsgleiche Stimmen und geniale Shouts…“ Eine sympathische, laute und erfrischend überraschende Band aus Österreich!

Die Metaller von SKULL CRUSHER aus Österreich gaben dem Publikum dann gleich ordentlich was auf die Mütze. Ein gelungener Auftritt am frühen Nachmittag!

Und dann kam ein wenig Skurillität ins Spiel, die wieder irgendwie Spaß machte. Das NIGHT FLIGHT ORCHESTRA lud zu einem Flug rund um Leoben. Musikalisch hochwertige Pop Rock, vermischt mit einer schrägen Show, begleitet von ziemlich „interessanten“ Stewardessen, das war schon was besonderes!

SERENITY machten Spass und Laune, und schön langsam kam Stimmung in die Bude!

SOILWORK, die schwedische Melodic-Death-Metal-Band aus Helsingborg hatte dann ein leichtes Spiel mit dem Publikum. Sie spielten ihre großen Hits wie, Light The Torch, oder As we speak, und alle waren von der Metal Legende verzaubert.

Und dann kam für viele schon ein früher Höhepunkt des Festivals. Die deutschen Mittelalter Rocker SALTATIO MORTIS feierten in Leoben ein Gastspiel der Sonderklasse. Jetzt war die Stimmung in der Steiermark wirklich auf den Höhepunkt. Eine hüpfende, tanzende und singende Meute feierte die Band, die sich wirklich nichts schenkte. Und auch unser Team sagt… „Das war ein Genuss.“

Irgendwie fühlte man sich nach dem Gig von SALTATIO MORTIS schon ein wenig müde. Aber es standen schon die nächsten Schweden vor der Tür. HYPOCRISY lieferten ein ordendliches Set für die zahlreich angereisten Fans.

Mit CHILDREN OF BODOM endete das Programm am zweiten Festivaltag. Die Finnen hatten ein  leichtes Spiel mit dem Publikum. Viele der angereisten Fans waren nur wegen ihnen gekommen und  hingen an den Lippen von Alexi Laiho und feierten jede Nummer. 

Ein kurzes Zwischenfazit. Das Monster Line Up fordert. Bei der Masse an Headlinern traut man sich zwischendurch fast nicht auf ein Getränk zu gehen. Apropos Getränk… Waren eigentlich wir die einzigen, die im tollen Angebot auf dem Gelände einen Kaffee vermisst haben? Ach ja… die Afterparty haben unsere #heavymädels am zweiten Festivaltag auch gefunden. Zusammen mit den Jungs von TUXEDOO feierten sie bis in den Morgen in der Leobener Innenstadt.

TAG 3. Ok. Wir geben es zu. Wir haben BOON verschlafen, und den Frühschoppen mit der JAZZ GITTI. Eigentlich haben die #heavymädels verschlafen, aber wir wollen nicht ins Detail gehen. Wir werden die Österreicher aber beim INNROCK RELOADED Festival im September in Tirol sicher feiern dürfen.

Und dann… Kamen NERVOSA. Was die brasilianischen Mädels da ablieferten geht wieder mal auf keine Kuhaut. Wenn Sängerin Prika anfängt Grimassen zu schneiden, Fernanda mit stoischer Ruhe ihren Bass zupft, und Luana wie ein kleiner Engel hinter ihren Drums arbeitet, geht wirklich die Post ab. Frisch gewaschenes Trash Metal Haar weht im Hauche der Windmaschinen, und die Musik ballert dich nieder, dass es eine Freud ist, wie wir Österreicher sagen. Ein WAHNSINN!

Ja und dann? Dann gab es noch was aufs Auge, und fürs Ohr. Und für die Party. Andreas „Gerre“, der Sänger von TANKARD wusste als fleischgewordenes Gegenteil zu Nervosa zu überzeugen. Trotz leichten Übergewichts, beginnender Atemnot und eines gepflegten Maurerdekoltees, das hin und wieder hervorblitzte, war er der Inbegriff alkoholischer Erotik. Und gemeinsam mit seinen Jungs lieferte er das ab, wofür die Band seit über 30 Jahren bekannt ist. Party, Party, Party!

EVERGREY. Irgendwie scheint das AREA53 Festival eine Vorliebe für Schweden zu haben. Die nächsten standen vor der Tür. Und im Handgepäck die ganzen Hits. Das Publikum goutierte dies und feierte.

Und dann… DELAIN. Endlich. Unser Roland stand mit wackeligen Knien vor der Bühne, konnte kaum die Kamera stillhalten bei diesem Anblick. Die symphonischen Metalklänge wabberten in sein Ohr, umspielten sein Gehirn, und die Anblicke ließen es zeitweilig aussetzen. Ein Schmaus für Aug und Ohr, wie er nachher bestätigte. Wie gut, dass die Geschmäcker verschieden sind!

Stilistisch passte die nächste Bands EQUILIBRIUM durchaus ins Konzept, und das gefiel auch dem Publikum. Nach beinahe 20 Jahren im Musikbusiness wissen sie durchaus, wie der Hase läuft.

Schon echte Evergreens sind auch die Schweden (ja schon wieder – da gab´s wahrscheinlich einen Charterflug runter) von DARK TRANQUILITY. Mit unzähligen Alben und EP´s sind auch sie in der Alpenrepublik nicht mehr unbekannt, und wurden entsprechend gefeiert.

Nun ja. Und jetzt noch ELUVEITIE. Ha! Die kommen aus… nein… die kommen aus der Schweiz, machen so Mittelaltergedöns, und das… erstaunlich heavy. Mit schönen Menschen auf der Bühne, feinen Gesang und… ordendlichem Geshoute zwischendurch. Man kann sich täuschen. Und positiv überrascht sein – so wie wir von dieser Band. Thumbs Up For Switzerland.

Und jetzt noch der absolute Festivalhöhepunkt. DIMMU BORGIR aus… Norwegen! Düstermetal vom Feinsten, garniert mit Nebelmassen, die die halbe Steiermark verdeckten. Eine Bühnenshow wie aus einem Hollywood Film – und Feuer im Graben – so sah es zumindest die Feuerwehr Leoben. Keine Pressefotos aus der Nähe, nur der Tourmanager wuselte eifrig mit seinem Handy im Graben herum und machte Bilder. Aber sonst. Super. Und das mit den Fotos haben die Veranstalter auch irgendwie hingekriegt. Danke an alle Rollifahrer für das Verständnis, dass plötzlich rund 50 Presseleute in ihrem Bereich herumwuseln durften!

Fazit Tag 3 und überhaupt:

Das AREA53 Festival hat bewiesen, daß es das Zeug dazu hat, ganz groß zu werden. Die Veranstalter haben schon vieles richtig gemacht. Wir hoffen, daß wir bei der Geburt einer Legende dabei waren. Und von den Besucherzahlen haben schon so manche kleiner angefangen. Wir wünschen Hannes, Olli und ihrem Team auf jeden Fall das Beste, und freuen uns schon auf Area53 2020!

Hin und wieder fallen einem Außenstehenden Kleinigkeiten auf, die man mitten in der Arbeit nicht bemerkt. Wir hätten uns eine bessere Beschilderung gewünscht. Weder in der Stadt, noch direkt beim Gelände gab es Schilder mit „AREA53 FESTIVAL„. Und bei der Werbung wird es nächstes Jahr sicher leichter. Ihr habt eine ganze Journalistenhorde als neue Fans und Werbebotschafter gewonnen. Von uns gibts 8/10 Bängs, aber die mit Sternchen, damit noch Luft nach oben bleibt!

 

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Uli

Seit den 90er Jahren journalistisch unterwegs. Sehr schlechter Schlagzeuger mit deutlichen Rechtschreibschwächen. Mitbegründer der legendären Punkrockband "The Ketchup Boys", welche 1989 ihren einzigen Auftritt hatte. Spricht mehrere Sprachen, kann einhändig Fahrrad fahren und mag Musik.

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