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Rock am Stück 2019 – 18.07., Fritzlar – Tag 1

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Rock am Stück 2019

Rock am Stück hat rockmagazine.net eingeladen, die elfte Ausgabe des Festivals im hessischen Fritzlar mit zu begleiten. Da habe ich mich sehr gefreut, denn erstens liegt es nicht so weit von meiner Heimat entfernt, zweitens spielten mit Rose Tattoo dieses Jahr einer meiner frühen Heroen, die ich bisher leider noch nie auf der Bühne gesehen hatte und drittens hatte Karina sich bereit erklärt, mit mir zusammen den Bericht zu machen. Knapp 40 Bands in drei Tagen sind alleine auch nur schwer zu bewältigen.

Das Gelände des Festivals war gar nicht so einfach zu finden, denn es liegt doch ein wenig abseits von Fritzlar auf einem großen gemähten STÜCK Acker, direkt am angrenzenden Wald. Ich war etwas spät dran, Karina hat ihr Zelt bereits am Mittwoch auf dem VIP Campingplatz aufgeschlagen und für mich noch einen Platz freigeschaufelt. Die insgesamt sechs vorgesehenen Campgrounds waren schon ziemlich belegt, so dass die Crew einen siebten Platz kurzfristig nutzbar machten. Meinen Plan,  nachts wieder zurück zu fahren, um im heimischen weichen Bett zu schlafen, hatte ich ob der Anreise über die B3 schnell aufgegeben. Auf Plan B, im Auto zu nächtigen, war ich aber vorbereitet….soweit die Theorie!

Karina und ich sind gleich miteinander warm geworden und ein erster Plan über unsere Aufgabenteilung war auch schnell gemacht. Sie mag die deutsch-, folk- und mittelatlerrocklastigen Bands, ich mehr die Metalecke, da sind wir doch ein perfektes Team für Rock am Stück. Da wir beide mit Fotopässen ausgestattet wurden, nutzte ich natürlich die Gelegenheit, Erfahrung im Fotograben zu sammeln. Ohne Druck, da wir immer noch auf Karinas deutlich wertigere Ausrüstung und ihren Erfahrungsschatz in der Konzertfotografie zurückgreifen konnten. Der Weg von unserem Platz zum Festivalgelände war  kurz, wofür ich wirklich dankbar war, denn ich bin ihn gefühlt wirklich hundertmal in diesen drei Tagen gelaufen.

Das Festival wurde pünktlich von den Veranstaltern Torsten und Hermann eröffnet und verlief am ersten Tag unter dem Motto AFM Labelnight.

Noch brannte die Sonne ganz ordentlich, aber die Wetterdienste hatten Schauer und für den Samstag sogar Sturmwarnungen ausgegeben. Musikalisch starteten die Baden Württemberger Human Zoo pünktlich um 16:45 in den Nachmittag. Optisch ist Sänger Thomas Seeburger der Blickfang der Band und ließ mich einen Steel Panther ähnlichen Sound befürchten. Aber das Sextett, welches neben einem Keyboarder auch noch einen Saxofonisten in ihren Sound integriert, kam mit sattem Hardrock aus der Hüfte, der in der Schnittmenge von Gotthard und Crystal Ball liegt. Das Saxofon hätte da vielleicht noch mehr Akzente setzen können, konnte aber auch am Mix liegen, denn es war kaum zu hören.

Als nächstes bestiegen die Franzosen von Iron Bastards mit der Ankündigung: We‘re Iron Bastards and we play fast Rock ’n‘ Roll“ die Bühnenbretter. Und tatsächlich erinnerte der Sound gleich zu Beginn an die britische Legende Motörhead. Aber Songs vom Kaliber „Speed Machine“ oder „Days of Rage“ haben trotzdem genügend Eigenständigkeit, um nicht als reine Motörhead Kopie durchzugehen. Spaß machen die schnellen Rock Nummern allemal!

Manimal stehen ganz in der Tradition schwedischer melodischer Power Metal Bands. Mit einem Sänger, der sicher zwischen high pitched screams und kraftvollem, melodischem Gesang wechseln kann, lockten sie zahlreiche Headbanger ins Infield. Viel Licht und Nebel machten die Show auch für das Auge interessant, nur was die schwarz eingefärbten Augen der vier Göteburger Musiker ausdrücken sollten…? Die Haare kann man zu Abgehnummern wie „Invincible“ oder das Titelstück des aktuellen Albums „Purgatorio“ auf jeden Fall prima schütteln…sofern vorhanden!

Elvenking aus Italien spielen Power– und Celtic/Folk-Metal. Frontmann Damna und seine Kollegen legten einen soliden Auftritt u.a. mit den Songs „Neverending Nights“, „3 Ways To Magick“, „Silverseals“ und „The Loser“ hin und päsentierten damit einen Querschnitt aus ihren Alben. Die eingängigen Songs laden zum Mitsingen und Mitklatschen ein. Damit weckten sie die Vorfreude auf das am 30.08.2019 erscheinende Album Reader of the Runes. Hier gibt es einen kleinen Vorgeschmack mit Silverseal.

Tanzwut waren auch schon seit dem frühen Mittag auf dem Festivalgelände. Um 22:15 Uhr senkte sich dann der Vorhang  für die Mittelalter Rocker. Sehr zum Ärgernis der Band kämpften sie zu Beginn der Show mit einigen Soundproblemen. Aber mit Liedern wie Reiter ohne Kopf“, „Bruder Leichtsinn“ oder „Reicher als ein König“ hatten die Berliner das Publikum schnell auf ihrer Seite. Mit ausgefallenen Bühnenoutfits, Masken, jede Menge Feuer- und Leuchteffekten fuhren Tanzwut optisch alles auf. Sänger Teufel forderte das Publikum in bester Ozzy Manier immer wieder auf: „Lasst uns durchdrehen!“ Natürlich präsentierten sie auch ihre im Juni erschienene CD Seemannsgarn, mit der sie ab Oktober auf Tour gehen werden.

Nach Tanzwut gab es ein kleines Höhen-Feuerwerk und einige Besucher läuteten für sich das Ende des Festivaltages ein. Dadurch verpassten sie Brothers of Metal, auf die sich Karina schon den ganzen Tag gefreut hatte. Die schwedische True Metal Band spielte nach dem Rockharz Festival erst das zweite Mal in Deutschland und wusste mit ihrem 75 minütigen Set auch das hessische Publikum zu begeistern. Das textsichere  Publikum ließ die Band nicht eher von der Bühne, bis diese ihr gesamtes Song-Repertoire gespielt hatte. Mit Songtiteln wie „Sons Of Odin“, Siblings Of Metal“ und „We Believe In Metal“ rennt man auf einem Metal Festival ohnehin offene Türen ein. Kein Wunder also, dass sich bei der Autogrammstunde am Freitag eine lange Schlange bildete.

Und natürlich wollen wir auch die Gelegenheit nutzen, auf die Charity-Aktion von Unikum Wacken Opa Günter und sein Team aufmerksam zu machen. Günter und sein Begleiter Ralf fahren mit einem E-Rollstuhl bzw. dem Fahrrad von Rock am Stück bei Fritzlar nach Wacken zum diesjährigen W:O:A. Der 71 jährige sammelt unterwegs an mehreren Stationen unter dem Namen Lautstark gegen Krebs Spenden für die Krebshilfe. Infos zur Tour gibt es in diesem Beitrag vom hr Fernsehen. Mehr zu dieser Aktion lest ihr in den Festivalberichten zu Tag 2 und 3.

Hier geht es zum Bericht Festivaltag 2:

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Karina

Karina ist für uns an Rhein und Ruhr unterwegs. Sie hört neben Metal auch Irish Folk Punk, Deutsch- und Mittelalterrock. Für gute Musik ist ihr kein Weg zu weit.

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