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A New Revenge – Enemies & Lovers – Partymodus on – Album Review

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Boah, schon wieder so ein Supergroup Ding mit altgedienten Musikern auf dem Weg zur Rente, um die Portokasse noch ein wenig aufzufüllen, war mein erster Gedanke, als ich mir das Line-up von A New Revenge betrachtete. James Kottak (ex Kingdom Come, ex Scorpions), Rudy Sarzo (ex Quiet Riot, ex Ozzy Osbourne, ex Whitesnake…) Keri Kelli ( ex Warrant, ex Skid Row ex Alice Cooper Band…) und Tim „Ripper“ Owens (ex Judas Priest, ex Iced Earth). Gerade Tim Owens zählte jahrelang zu den hoffnungsvolltsten Shoutern der Metal Szene. Er hatte 1997 den vakanten Posten am Mikro bei Judas Priest übernommen, nachdem er zuvor u.a. in einer Judas Priest Coverband gesungen hatte. Dies soll inoffiziell die Grundlage zum Script des Hollywood Movies „Rockstar“ (2011) mit Mark Wahlberg und Jennifer Aniston gewesen sein. Nachdem 2003 Rob Halford zu Judas Priest zurückkehrte, ersetzte Owens bei Iced Earth deren Frontmann Matt Barlow ebenfalls für zwei Alben, bis auch dieser zurückkehrte und Tim Owens kurzzeitg bei Ingwie Malmsteen eine Anstellung fand (2008-2010). Damit blieb ihm der Ruf als ewiger Interimssänger anhaften. Neben seiner Stammband Charred Walls Of The Damned wirkte er weiterhin in etlichen Projekten mit und blieb für mich einer meiner liebsten Metal-Sirenen auf diesem Planeten.

Soviel zur Vergangenheit und meiner Vorfreude auf Tim Owen’s aktuelle Spielwiese, A New Revenge. Aber schon bei den ersten Takten zu „The Distance Between“ macht sich leichte Verwirrung bei mir breit. Der Ripper auf den Pfaden von Dokken, Ratt, Warrent oder anderen L.A. Sunset Strip Rockern!!! Was in den ersten Umdrehungen nicht zu funktionieren schien, wuchs aber mit jedem weiteren Durchlauf zu einem schlüssigen Sound zusammen. Wenn Tim auf seine schneidende Metalstimme zurückgreift, gibt er den groovigen Party-Rockern „The Way“, „Enemies & Lovers“ und „Scars“, eine schöne Metal Kante. Weniger Zwingendes wie die Party Klopper “ Never Let You Go“, oder „The Fallen“ – mit com‘ on, com‘ on, yeah yeah yeah Chorus – gibt es allerdings auch auf „Enemies & Lovers“ zu hören. Meine persönlichen Highlight sind die pathetische Hymne „Glorious“ und das vielschichtige  „Only The Pretty Ones“ mit seiner creepy King Diamond-artigen Stimmung. Keinesfalls verschweigen sollte man die stets griffige Gitarrenarbeit von Keri Kelli, der die 10 Nummern zudem mit prächtigen Gitarrensolos versehen hat und sich zusammen mit Owens für das Songwriting verantwortlich zeigt. James Kottak ist genau der richtige Schlagzeuger für diese Art von Musik und bildet mit Rudi Sarzo ein kraftvolles Fundament mit seinem akzentuierten Powerdrumming.

„Enemies & Lovers“ wird die Metal Community genau in diese zwei Lager spalten. Ich zähle mich, nachdem ich meine anfängliche Erwartungshaltung abgelegt hatte, zur zweiten Fraktion – den Lovers – und haue hier hochverdiente 8/10 Bängs heraus, während ich mich für die Samstagnacht-Party ausgehfein mache.

Release Date: 29.03.2019
Label/Vertrieb: Golden Robot Records / Soulfood
Die Band wird 2019 erst in den USA touren, um dann später in diesem Jahr Kurs auf Europa zu nehmen.
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Michael

Baujahr '67. Metalhead seit 1979. Musikalische Vorlieben: NWOBHM, Power Metal, Epic Metal, Bombast Metal, Doom, Melodic Death Metal, Alternative Rock, und alles dazwischen, Hauptsache es ist authentisch! Michael ist unser "wandelndes Musiklexikon". Es gibt nichts, was er nicht weiss. Wahrscheinlich sogar die Anzahl der Leberflecke von Elvis´ verstorbenen Zwillingsbruder Aaron!

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