Jedes Jahr lockt das „Wacken Open Air“ zigtausend Metalheads in die schleswig- holsteinische Gemeinde Wacken. Doch heuer war alles anders! In Zeiten von Corona fand das Festival in digitaler Form statt, und das ist so noch nie dagewesen. Das Team hat technisch neue Maßstäbe gesetzt und uns mit der größten „Mixed-Reality-Show“ aller Zeiten etwas Einzigartiges geboten. Von Mittwoch bis  Samstag dauerte die virtuelle Party, genannt „Wacken World Wide“, und wir Heavymädels  waren live dabei.

Unsere #heavymädels, Mo und Chrissy – virtuell in Wacken!

Und was soll man sagen, es gab wieder ein grandioses Line-Up, wirklich für jeden Geschmack etwas. Fette Acts wie Kreator, Sabaton, Hämatom, Heaven Shall Burn, Blind Guardian, In Extremo,  Eskimo Callboy und viele, viele mehr gaben sich die Ehre und brachten Festival-Feeling in jedes Wohnzimmer.

Ausstrahlungspartner und Sponsor dieser Wacken-Onlineversion war die Telekom mit ihrer Magenta Musik 360 Plattform. Völlig kostenlos konnte man Konzerte, Videopremieren und spezielle Auftritte auf einer XR-Bühne streamen. Abgerundet wurde dieses Spektakel durch das Moderatoren-Team Markus Kavka und Jenny Augusta, sowie durch das Urgestein Maschine in seiner Late-Night-Show.

Leider wurde mit der heurigen Festivalabsage auch das dazugehörige Motto begraben. Wacken 2020 sollte im Zeichen der Maya, Azteken in Inka stehen. Und darauf hätten wir uns extrem gefreut. Aber auch das Motto des Wacken Open Air 2021 klingt vielversprechend – „Willkommen in der Welt des Horrors“ – und diese zehn Acts wurden bereits angekündigt: Judas Priest, As I Lay Dying, Venom, Dropkick Murphys, Lordi, Tarja, Rose Tattoo, Death SS, Hämatom und Moonspell!

Wacken World Wide hat es auf jeden Fall geschafft, uns die Zeit daheim zu versüßen, und mit Sicherheit ist es ein großes Vorbild für zukünftige Veranstaltungen dieser Art.
Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf nächsten Sommer, auf den Acker, die Metalfamily und den ganz besonderen „Festival-Spirit“.

See you in Wacken – Rain or Shine!!

By Uli

Seit den 90er Jahren journalistisch unterwegs. Sehr schlechter Schlagzeuger mit deutlichen Rechtschreibschwächen. Mitbegründer der legendären Punkrockband "The Ketchup Boys", welche 1989 ihren einzigen Auftritt hatte. Spricht mehrere Sprachen, kann einhändig Fahrrad fahren und mag Musik.

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