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Tonzonen Records Labelnight 3- Konzert Review

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Wir vom Rockmagazine wurden von Tonzonen-Records eingeladen, am 27.09. nach Krefeld zur dritten Labelnight zu kommen. Karina und ich haben es uns nicht nehmen lassen, in die Heimatstadt von Blind Guardian zu reisen und auch mal musikalisch in ein Genre reinzuschauen und -zuhören, was im Alltag selten bis gar nicht durch die Wohnung hallt.

Nach etwas über einer Stunde Zugfahrt waren auch die 10 Minuten Fußweg vom Krefelder Hauptbahnhof zur Kulturfabrik kein Problem mehr. Die Location hatte eine schöne Größe und 4€ für 0,5l Bier waren durchaus in Ordnung, auch wenn Becks und Diebels nicht gerade das Brauerherz höher schlagen lassen.

Mit etwas Verspätung begann die erste Band des Abends. Nazca Space Fox kommen aus Frankfurt am Main und spielen einen Instrumental Soner/Psychedelic Rock. Die Band feierte die Veröffentlichung der neuen LP PI und so kam es auch zu einigen Live Premieren, wie zum Beispiel von Windhund. Nazce Space Fox erzeugte einen schönen Klangteppich. Die Frankfurter spielen die Songs sehr ausgiebig und erzeugen so keine Hektik. Die Bühnenshow war eher unspektakulär, dafür machten die einzelnen Lichter, die an einen Sternenhimmel erinnerten, an der Bühnenrückwand was her. Von Opening Bands bin ich Showzeiten von 30-45 Minuten gewohnt und so war ich verwundert, dass die Band über eine Stunde gespielt hat.

An zweiter Position spielten die einheimischen Psychedelic/Post Rocker Pavallion. Die Truppe geht, im Vergleich zum Opener, teilweise etwas mehr ins Rockige, setzt auch auf´Synthis und Echoeffekte und hat lange instrumentale Passagen. Wenn bei der Band mal Gesang zum Einsatz kommt, wird dieser recht emotionslos rübergebracht, was zur Musik passt.

Co-Headliner des Abends waren The Spacelords. Die Reutlinger waren die erfahrenste Band des Abends mit 5 LPs. Die Herren spielen einen Space/Psychedelic Rock der etwas an die 70er erinnert, gepaart mit diversen Einflüssen. Die Band setzt dauerhaft auf Songs über 10 Minuten Länge. Dadurch sind die Songs komplett und ausführlich geschrieben, was dem anwesenden Publikum durchaus zusagte.

Zum Abschluss des Abends wurde es Zeit für die einzige Internationale Band das Abends. Die vier Schweden von Automatism kamen alle einheitlich im grauen Anzug auf die Bühne, welche ganz eindeutig an die 1970/80er erinnerten. Das Problem bei dem Auftritt war leider, dass auf Grund der langen Spielzeiten und das meine letzte mögliche Verbindung um 2 ging, ich nur die ersten 2 Lieder der Show sehen konnte. Dafür das die Band erst seit 2017 existiert harmoniert die Band gut zusammen. Der improvisierte Stil ist dann aber doch eher Geschmackssache.

Insgesamt war das ein gut organisierter Abend. Sehr gut war, dass alle Bands ausreichend Zeit hatten ihr Können unter Beweis zu stellen. Durch die Bank weg hat der Sound gepasst. Auch die Vinylfans kamen am Labelmerchstand definitiv auf ihre Kosten. Wer auf die Art von Musik steht, sollte sich einen Trip zu einer möglichen neuen Auflage nicht entgehen lassen.

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Lennart

erst 19, dafür seit dem 6. Lebensjahr vom Heavy Metal mit nahezu all seinen Subgenres in Gefangenschaft genommen und dabei sehr oft auf Konzerten und Festivals unterwegs.

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