Opprobrium – The Fallen Entities – Ein Album Review

Endlich! Könnte man sagen. Nach zehn Jahren melden sich Opprobrium mit The Fallen Entities zurück.

Opprobrium sind bestimmt vielen Death Metal Fans noch unter ihrem früheren Namen Incubus bekannt. Nach ihrer ersten EP Supernatrual Death (1987) und dem Album Seprent Temptation (1988), brachte man als Incubus, 1990 den Death Metal Meilenstein Beyond The Unknown heraus. Nach einer fast acht jährigen Pause benannte sich die Band in Opprobrium um, um einen eventuellen Rechtsstreit mit einer namensgleichen Crossover Band zu vermeiden. 2000 und 2009 erschienen die Alben Discerning Forces und Mandatory Evac unter dem Namen Opprobrium.

So viel zur Historie. Kommen wir nun mal zum neuen Album.

Ich glaube mit diesem Album können Opprobrium locker wieder an alte Glanztaten anschließen.

War doch Mandatory Evac, so zu sagen nicht so das gelbe vom Ei, kommt hier mal wieder der Vorschlaghammer.

Und der tut kräftig weh. The Fallen Entities bohrt sich in die Gehörgänge und will da nicht wieder raus. Soll es ja auch nicht, von mir aus kann es da ruhig verweilen.

Death Metal der alten Schule mit grober Thrash Kante. Man merkt das die Band jede menge Energie, Erfahrung und Herzblut rein gesteckt hat. Die acht Songs ballern kräftigst aus den Boxen und halten das Niveau ständig oben.

https://www.youtube.com/watch?v=US7FNP_GluI

Markante Riffs, komplexe Songstruckturen, harte Growls und Messerscharfe Soli geben sich hier die Klinke in die Hand. Kurzzeitig kommt man sogar in die episch/melodiös Ecke. Aber keine Angst, nur ganz kurzzeitig. Alles in allem ist das Album der pure Abriss und macht einfach nur Fun.

Textlich geht es laut Band von der Vergangenheit in die gegenwärtige Realität, gespickt mit einem Mix aus Fiktion und Erlebtem.

Erscheinen tut das gute Stück am 22.02. 2019 über High Roller Records und für mich ein absoluter Pflichtkauf.

Von mir sehr gute 8 von 10 Bängs und bitte nicht wieder zehn Jahre warten bis zum nächsten Album.

By Christian

geb. 1977, Metalfan seit 1989, verheiratet, ein Sohn, Heavy, Death, Thrash und Hardcore. Der Fachmann, wenn es um Bands geht, die aus Ländern kommen, deren Namen die meisten nicht mal kennen.

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