NIXA – Opus Tierra – Im Chaos der Zerstörung – Album Review

Aus dem sonnigen Miami stammt die 2012 gegründete Band NIXA, und sie haben sich finsterem Doom/Sludge Metal verschrieben! Schwerfällige Riffs und heftige Rhythmen wälzen sich wie zähe Lavaströme aus den Lautsprechern und lassen keine Bilder von weißen Sandstränden oder braungebrannten Beachgirls vor dem inneren Auge erscheinen. Auch lyrisch werden tiefgründigere Themen, wie der Platz des Menschen in der Natur, Erfahrungen von Verlust und Leid, Schöpfung und Zerstörung, behandelt.

Die sieben Songs bewegen sich alle in einem eng abgesteckten musikalischen Bereich. Spärliche Akzente werden nur durch die sphärischen Gitarrenpassagen von Raul Valentine gesetzt. Die Rhythmusfraktion – David Miller, Bass, und Mike Rodriguez, Drums – hält stoisch an ihrem Kurs fest und zelebriert die Zerstörungskraft der Langsamkeit. Bestes Beispiel hierfür sind „Seed“ und der Schlusstrack „Restless Seer“. Mir persönlich feht es einfach an Abwechslung, dafür hätte ein variablerer Sänger als Valentin Mellstrom sorgen können. Somit komme ich nicht über eine Vergabe von knappen 7/10 Bängs hinaus. Fans von Pallbearer, Y.O.B., Neurosis oder auch Crowbar sollten sich aber von „Opus Tierra“ angesprochen fühlen.

Veröffentlicht wird das Album am 29.03.2019 via Anthem Records/Soulfood.

https://nixaband.bandcamp.com

 

By Michael

Baujahr '67. Metalhead seit 1979. Musikalische Vorlieben: NWOBHM, Power Metal, Epic Metal, Bombast Metal, Doom, Melodic Death Metal, Alternative Rock, und alles dazwischen, Hauptsache es ist authentisch! Michael ist unser "wandelndes Musiklexikon". Es gibt nichts, was er nicht weiss. Wahrscheinlich sogar die Anzahl der Leberflecke von Elvis´ verstorbenen Zwillingsbruder Aaron!

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