- VÖ: 01.11.2024
- Genre: Gothic/Dark Metal
Es ist nun schon über 14 Jahre her, dass die ikonische Stimme von Type o Negative für immer verstummte und ihr unvergleichlicher Sound nur mehr auf Tonbändern existiert. Als ich mich für das Review einer Band namens NEON NIGHTMARE entschloss und die ersten Takte hörte, waren meine ersten Gedanken, dass es sich hierbei um unveröffentlichte Aufnahme der oben genannten Ikonen handelt.
NEON NIGHTMARE haben ihre Ursprünge im klassischen Heavy Metal, geboren aus der Arbeiterklasse Birminghams und den verkommenen Bars Brooklyns, lautet der Pressetext der Band, wobei man dieses sofort mit Black Sabbath assoziiert. Die Geschichte ihres Ursprunges ähnelt zwar den Gründern der Metal, jedoch geht es musikalisch weit mehr in Richtung düsteren Gothic. Mit einem Fundament aus fetten Riffs einer druckvollen und fast schon gespenstischen Gothic- Baritonstimme die sehr an Peter Steel gleicht, ist FADED DREAM eine Mischung aus Doom, Psych, Shoegaze und Alternative Metal. Subtrahiert man Track eins, der quasi nur als „Umgebungsgeräuschespur“ das Album eröffnet, sind es in Summe 6 Tracks die das Debut beinhaltet. Beim „echten“ Opener „Lost Silver“ wird man durch eine düstere Atmosphere und verdammt fetten, schweren und langsamen Riffs abgeholt. Durch den einzigartigen Sound und den Vocals könnte man wirklich vermuten, es handelt sich hierbei um Type O Negative. Nein, kein billiger Abklatsch – es ist mehr. Meiner Meinung irgendwie eine Fortsetzung der oben genannten Band. Musikalisch zumindest. Auch die restlichen Songs können sich hören lassen und bieten einen Mix aus schnelleren sowie langsameren düsteren fetten Songs.
FAZIT: Wer auf Bands wie Type O Negative, Paradise Lost etc. steht, sollte sich NEON NIGHTMARE unbedingt merken. Von mir gib es 8 von 10 Bängs.