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Events, Interview

Metzingen Open Air Rockfestival

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Interview mit Claus Winkelmann vom 28.02.2020

Ansprechpartner für die Durchführung des Metzingen Open Air Rockfestival

Sabine: Hallo Claus, schön dass wir uns heute hier in Celle treffen. Letztes Jahr bin ich auf eurem Rockfestival in Metzingen gewesen und konnte viel miterleben, bin auch heute noch schwer begeistert von dem Event. Heute gewährst du mir und unseren Lesern von Rockmagazine.net einen Einblick darüber, wie alles begann bis hin zu eurem aktuellen Open Air Rockfestival in Metzingen und warum es sich so gut angefühlt hat dabei gewesen zu sein.

Claus: Das Festival hat seinen Ursprung durch einen musikbegeisterten Gastwirt aus Metzingen. In seiner Kneipe gab es immer Livemusik und auch die ein oder andere kleinere, lokale und überregionale  Band trat bei ihm auf. Teilweise spielten die Bands nur vor 10-20 Leuten, mehr als 50-60 Leute passten ohnehin nicht in die Kneipe. Der Kneipier hatte die Idee, unter der Linde vor seiner Kneipe eine Veranstaltung zu machen. Der Legende nach soll die Linde 1000 Jahre alt sein, tatsächlich ist sie eher 300-400 Jahre alt, innen hohl und ein Naturdenkmal in dem man sich verstecken kann. Unter der Linde war ein schöner Platz, wo er dann viele Jahre lang das Lindenspektakel veranstaltete. Das hatte einen ganz eigenen Charakter, es war mit verschiedenen Künstlern wie z.B. Zauberern und auch Musikern eher ein Kleinkunstfestival. Vor ca. 8 Jahren musste die Kneipe dann leider schließen. Die ganze Dorfgemeinschaft ist von der Veranstaltung immer begeistert gewesen. Auch wenn Metzingen ein kleiner Ort ist, wollten einige Leute aus der Gemeinde diesen Gedanken aufrechterhalten. Wir wollten etwas machen, nicht kopieren, da diese Art der Veranstaltung mit ihm, dem Wirt, verbunden war und so entstand etwas Neues. Vor etwa 4 Jahren entstand dann auf diesen Platz unter der Linde, das erste Open Air Konzert mit einer selbstgezimmerten winzigen Bühne und einer ziemlich mickrigen PA.

Sabine: Wann und warum wurde der Standort gewechselt?

Claus: Für das nächste Open Air war uns bewusst, dass wir eine größere Bühne und mehr Platz brauchten. An unserem Dorfgemeinschaftshaus wurden wir fündig denn dort ist der Platz groß genug. Gegenüber dem Gelände hat der „Flugtechnische Verein Metzingen“ sein Segelfluggelände mit richtig viel Platz, dort können Autos parken und auf den angrenzenden Wiesen kann gecampt werden.

Beim ersten Metzingen Open Air Rockfestival an unserem neuen Standort, hatten wir einen LKW Auflieger zur Bühne hergerichtet und die PA ist auch eine Nummer besser gewesen.

Da uns das allen so viel Spaß gemacht hat und der neue Platz auch groß genug ist, beschlossen wir für das zweite Metzingen Open Air Rockfestival an diesem Ort eine mobile LKW-Trailer Bühne zu buchen.

Sabine: Du meinst wie die Bühne vom letzten Jahr?

Claus: Ja. Dadurch konnten wir dann auch ein paar bekanntere Bands für unser Event gewinnen z.B. die Band Twisted State of Mind aus England. Hilfreich waren hier natürlich meine Kontakte zu Tommy (Tommy Newton, Area 51 Recording Studios).

Sabine: Wie habt ihr euch kennengelernt, Du und Tommy?

Claus: Wir haben uns über meine Tochter kennengelernt. Sie hat in der Musikschule Drum Fun in Lachendorf Bassunterricht genommen, wo auch Tommy Gitarrenunterricht gegeben hat. Die Beiden haben sich dort kennengelernt und da ist es dann dazu gekommen das wir uns über den Weg gelaufen sind. Das ist jetzt ca. 6-7 Jahre her und inzwischen ist meine Tochter Praktikantin bei ihm im Studio.

Sabine: So ziemlich zu Beginn der Open Air Geschichte in Metzingen

Claus: Ja. Dadurch sind dann auch andere Kontakte entstanden, z.B. zur Firma IMG STAGELINE aus Bremen, Soundhoops Zaios & Zaios aus Wennigsen, Crazy Speaker aus Borken und anderen Veranstaltern und Firmen. Wir haben inzwischen mit der Licht- und Tontechnik und der Bühne, ein Niveau erreicht, wo auch gute und bekanntere Bands bei uns spielen können. Im letzten Jahr waren das dann Skurril, The Keltics, Dead Pac, Velvet Viper, Amberlite, Tommy Nolan, Michael Bormanns Jaded Hard, Last Jeton, Make It Major und Twisted State of Mind. Für 2020 haben wir wieder die gleiche Bühne gebucht, die gleiche Licht- und Soundtechnik wird zur Verfügung gestellt.

Sabine: Welche Bands werden dieses Jahr bei euch auftreten?

Claus: Ich glaube, dass wir dieses Jahr einige gute Bands bei uns zu Gast haben wie z.B. Dornenkönig aus dem Raum Stuttgart und Just 4 Campfire aus Celle. Wir werden das Festival wieder über 2 Tage veranstalten und auch wieder so aufteilen, dass wir am Freitag mit etwas gemäßigterer und ruhiger Musik starten und am Samstag gibt es dann die volle Breitseite, ordentlichen Rock. So ist die Idee und das Konzept und ich denke das geht gut auf.

Sabine: Wer wirkte bei der Umsetzung des Open Air Rockfestivals im letzten Jahr alles mit?

Claus: Dazu kann ich folgendes sagen. Es ist der Bürgerverein der das mit vielen freiwilligen Helfern auf die Beine gestellt hat. Wir haben das Glück, das uns auch die Mitglieder des Flugtechnischen Vereins unterstützten und mitwirkten. Diese hatten 2019 ihren 18.Vereinsgeburtstag und wollten diese Volljährigkeit mit uns feiern und wirkten dadurch auch am Festival mit. Inzwischen ist unsere Organisation auch recht professionell, im Gegensatz zu den ersten Veranstaltungen, wo jeder sich so seine Gedanken gemacht hat was so zu tun ist. Jetzt laufen die Fäden bei mir und einigen anderen zusammen, damit es bei Fragen und Entscheidungen Ansprechpartner gibt. Den Segelfliegern hat es so viel Spaß gemacht, dass sie uns auch dieses Jahr kräftig unterstützen.

Sabine: Ich bin ja letztes Jahr das erste Mal mit dabei gewesen und ich fand die Energie und das miteinander einfach nur genial. Die ganzen Vorbereitungen bis so ein Event starten kann und auch währenddessen, ich kann es nur jeden empfehlen einmal dabei gewesen zu sein und es zu genießen.

Claus: Dadurch das meine Tochter in verschiedenen  Bands spielt, konnte ich sehen, wie es auf anderen Events läuft. Mir ist es wichtig, dass die Künstler gut betreut werden, dass sie einen vernünftigen Backstage Bereich haben, mit eigenem Catering. Zum ablegen ihrer ihrer Klamotten und wo sie in Ruhe sitzen oder sich auch zurückziehen können. Das wenn sie es möchten etwas Abstand zum Publikum haben können, es aber jeder Zeit wieder ändern können. Wo der ein oder andere sagt, ich brauche die Ruhe vor dem Gig und der andere sagt, ich muss in die Menge. Das ist mir und uns wichtig. Das ist nicht überall so, aber das haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Denn nur gut gelaunte und betreute Musiker verbreiten gute Stimmung und machen auch gute Musik.

Sabine: Dadurch verbreiten die Musiker, auch gute Werbung für euer Open Air Rockfestival in Metzingen, für die gute Betreuung und Versorgung der Bands.

Claus: Darauf bauen wir, dass nicht nur regionale Bands bei uns spielen sondern auch überregionale Bands zu uns kommen, eine haben wir da schon, die Band Dornenkönig (Auftritt am 27.06.2020) aus dem Raum Stuttgart. Ich bin gespannt, wir haben da etliche Bewerbungen, da sind auch Interessante Sachen dabei, jedoch will ich da noch nicht zu viel verraten. Da fahren wir ein anderes Konzept. Andere Festivals machen ein halbes Jahr vorher die Ankündigungen der Bands, sicher ist die Vorfreude für die Leute schön und es gehen einige Karten vorher weg. Bei uns ist das anders, zum einen hat unser Festival einen freien Eintritt und zum anderen, dass glaube ich einfach, gibt es genügend Bands die auch gerne etwas kurzfristiger planen.

 

Unsere Bewerbungsfrist läuft bis Ende April 2020 und jede Band kann sich gerne unter info@metzingen-open-air.de bei uns bewerben.

Zu finden ist unser Metzingen Open Air Rockfestival, in 29351 Eldingen / Metzingen,Zum Welft gegenüber der Segelflughalle. Für mehr Infos könnt ihr alles auf unserer Homepage www.metzingen-open-air.de  finden.

 

Sabine: Wie könnt ihr euch tragen und das Alles finanziell absichern?

Claus: Über Sponsoren und den Verkauf von Speisen und Getränken. Wir hoffen für 2020 auf gutes Wetter, denn das hatten wir letztem Jahr nicht so wirklich gehabt. Dann haben wir viele freiwillige Helfer. Wir können sicherlich auch noch einige mehr gebrauchen damit jeder der mitwirkt auch etwas vom Festival erleben kann. Der Umwelt zuliebe verkaufen wir nach langen Überlegungen, Getränke nur in Glasflaschen. Das ist auch für das Thekenpersonal eine schnelle und einfache Handhabe. Für die Rückgabe stehen die leeren Kisten vor den Theken und erstaunlicher Weise wird das auch gut von unseren Gästen angenommen. Es gibt auch keine Pappteller und Besteck, sondern die Bratwurst wird in Brötchen rausgegeben und nur auf besonderen Wunsch vergeben wir Pappteller. Dadurch haben wir sehr wenig Müll. Das hat wunderbar funktioniert, du warst ja da gewesen und hast es miterlebt.

Sabine: Wie wurden die Musiker versorgt?

Claus: Den Musikern konnten wir im Dorfgemeinschaftraum, der zum Backstage Bereich umfunktioniert war, ein gutes Catering anbieten, welches auch gut genutzt wurde.

Sabine: Ja, das war super gut geregelt. Generell, wie alle so wunderbar Hand in Hand gearbeitet haben und mit viel Spaß und Freude dabei waren. Aufgrund meines Handicaps habe ich mich zum Mithelfen in die Küche verschanzt. Es war von Anfang bis zum Ende alles sehr gut durchdacht, organisiert und umgesetzt. Jeder Einzelne hatte seinen Bereich mit so viel Einsatz und Freude erledigt. Ich kann nur für mich sprechen, ich kam als Fremde zu Euch und ging mit ganz vielen Freunden im Gepäck nach Hause.

Claus: Auch werden wir, natürlich auch durch Deinen Besuch in diesem Jahr genauer darauf schauen, das Menschen mit Rollstuhl barrierefrei an unserem Rockfestival teilnehmen können und es wird auch ein WC geben was für Rollstuhlfahrer frei zugänglich sein wird.

Sabine: Claus ich danke Dir, für das tolle Interview und das Du mir und den Lesern von Rockmagazine.net einen so großen Einblick in euer mit ganz viel Herzblut gefülltes Rockfestival gegeben hast.

 

Das Rockfestival unterstützten u.A diese Firmen:

Tommy Newton Area 51 Soundstudios aus Wathlingen bei Celle

IMG STAGELINE für Bühnen-und Veranstaltungstechnik  aus Bremen, vor Ort vertreten durch Christian Meyer

Soundhoops Zaios & Zaios aus Wennigsen

Crazy Speaker aus Borken

Hauptfotografin Lisa Sprigade von www.fabelhafte-fotowelt.com

und als 2. Fotografin wirkte Sabine Hansen von www.outdoorfotografin.com mit.

Weitere Bilder findet ihr auf der Homepage von der Hauptfotografin Lisa Sprigade.

      

 

 

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Sabine

Sabine (little Orkan), 45, seit 2005 als Fotografin unterwegs, jedoch erst 2019 beim Rockfestival Open Air in Metzingen erste Erfahrungen mit Konzertfotos gemacht. Als Schreiberling war ich noch zu keiner Zeit unterwegs, hier werde ich wohl meine ersten Schritte machen und ich bin gespannt was da auf mich zukommt.

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