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Album Reviews, Reviews

Metallica & San Francisco Symphony – S&M2 – Ein Album Review

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Genre: Thrash Metal/Heavy Metal/Symphonic Metal

Auch ein kleines (aber feines, bis zur Weltherrschaft und noch viel mehr, aufstrebendes) Rock Magazine kommt an einer der größten Metal/Rockbands nicht vorbei. Vor allem dann nicht, wenn eine Veröffentlichung so viele Wellen schlägt, wie das zweite „Orchester“ Album der Band.

Vorneweg erstmal ein paar Fakten und Unterschiede zum 1999er Release: Bei Metallica spielte damals noch Jason Newsted anstatt Rob Trujillo am Bass. Lars Ulrich hatte damals ein weißes Leiberl an und hat sich dieses Mal, dem Anlass entsprechend, ein Schwarzes übergezogen.

Die musikalische Leitung hatte vor 20 Jahren Michael Kamen (verstorben 2003), damals als Produzent des ganzen Abenteuers unterwegs, aber auch als Komponist und Dirigent der Orchesterteile beteiligt, und somit ein wichtiger Teil von S&M. Dieses mal wurden die Aufgaben aufgeteilt. Für die neueren Song wie Moth Into Flame und Halo On Fire ist Bruce Coughlin als Komponist für die Orchesterparts verantwortlich. Außerdem hat er die Arrangements für Master Of Puppets und Enter Sandman überarbeitet. Die Funktion des Dirigenten wurde für die Neuauflage aufgeteilt zwischen Michael Tilson Thomas und Edwin Outwater.

Und auch bei der Location hat sich was getan, anstatt des Berkeley Community Theatre haben Metallica das neue Chase Center in San Francisco eingeweiht. Die Bühne wurde -wie bei Metallica, wenn möglich üblich- zentral in der Mitte der Halle aufgebaut. Und spielten sie ´99 noch direkt vor den klassischen Musikern, sind sie dieses Mal mittendrin, was dem Ganzen optisch schon mal mehr nach einem Miteinander aussehen lässt.

Nun zum Klangerlebnis: Da ich dachte, das Album nimmt mich ungefähr so mit wie der vor 20 Jahren erschienen erste Teil, habe ich mir mein Bügelbrett aufgebaut, einen Kaffee zubereitet, die Anlage angemacht und auf Laut gedreht. Hintergrundmusik zur Hausarbeit, wieso nicht.

Aber weit gefehlt, schon beim Einmarsch The Ecstasy Of Gold Gänsehaut. Auch der zweite Track ist identisch zum ersten Teil mit The Call Of Ktulu.  Hier hat man schon das Gefühl, das Metallica mit dem Orchester organischer agieren und die Klassik nicht nur wirkt wie lieblos hinein kopiert in die Kompositionen von Ulrich Hetfield und dem Rest der Band. Spätestens beim vierten Track und erstem neuerem Song Moth Into Flame war es dann vorbei mit Bügeln, die Luftgitarre musste rausgezerrt werden. Derart gut passt hier das ganze Klangbild, dass es einen mitreißt und mitnimmt auf ein musikalisches Abenteuer. Die Dramatik der Ursprungskomposition vermischt sich perfekt mit den klassischen Instrumenten. Dazu ein James Hetfield in Höchstform, wie auch der Rest der Band. Man merkt dem Frontmann in keinster Weise an, das er sich im Anschluss wiederholt in den Entzug begeben musste. Respekt vor einer solchen Leistung. Zu sehen und zu hören bei Unforgiven III, unglaublich geile Performance. Überraschend kommt auch die St.Anger Nummer All Within My Hands, die zeigt, dass selbst in dem oftmals kritisierten Album etliches an Potential steckt, von dem schrecklichen Drum Sound mal abgesehen.

Auch überraschend ist die ins Programm genommene Interpretation von Alexander Mossolows The Iron Foundry, Opus 19 die in den 1920er entstand und sich hervorragend einfügt. Aber auch Scythian Suite, Op.20 von Prokofiev, Sergey,das die Musiker von der San Francisco Symphonie alleine aufführen dürfen. Großes Kino.

So richtig geil wird dann der Schlussakkord/Block, der aus Whereever I May Roam, One, Master Of Puppets, Nothing Else Matters und Enter Sandman besteht. Auch hier bei den großen Hits keine Ausfall- und Müdigkeitserscheinungen.

Fazit: Metallica haben ihre Hausaufgaben gemacht und die Kritiken vom ersten Teil ihres Symphonieabenteuers ernst genommen. Die „Nacharbeit“ ist viel homogener, reifer und klingt im Ganzen runder. Die Kompositionen von der Band wurden kaum verändert, das klassische Gewand aber besser angepasst und eingefügt. Dafür gibt es von mir 9 von 10 Bängs.

neun von zehn

Release über Blackened Recordings / Universal Music

Line Up:

James Hetfield – Vocals, Gitarre

Kirk Hammett – Gitarre

Rob Trujillo – Bass

Lars Ulrich – Drums

Das San Francisco Symphony Orchestra

Tracklist:

Disk 1:

  1. The Ecstasy Of Gold
  2. The Call Of Ktulu
  3. Whom The Bell Tolls
  4. The Day That Never Comes
  5. The Memory Remains
  6. Confusion
  7. Moth Into Flame
  8. Outlaw Torn
  9. No Leaf Clover
  10. Halo On Fire

 

Disk 2:

  1. Intro To Scythian Suite
  2. Scythian Suite, Op. 20 II: The Enemy God And The Dance Of The Dark Spirits
  3. To The Iron Foundry
  4. The Iron Foundry, Op. 19
  5. The Unforgiven III
  6. All Within My Hands
  7. (Anesthesia) Pulling Teeth
  8. Wherever I May Roam
  9. One
  10. 10.Master Of Puppets
  11. Nothing Else Matters
  12. Enter Sandman

Links:

Metallica YouTube Channel:

https://www.youtube.com/user/MetallicaTV

 

Metallica Homepage:

https://www.metallica.com/

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Christian B

Ich höre alles von traditionellem Heavy Metal, Black, Death, Trash, Folk. Power über Punkrock und was es sonst noch so alles gibt, gut muss es halt sein. Bei was es mir allerdings die Zehennägel aufstellt ist langweiliger Prog wie in Dream Theater, Queensrÿche, Opeth und co. zelebrieren. Da schlafe ich schlichtweg ein.

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