Konzertbericht – Story und Fotos Olli C.
Unter dem Titel Masters of Fire ziehen die Powermetalgiganten MASTERPLAN und FIREWIND durch die Lande und machten am 12.03.2024 auch in der ((Szene)) Wien halt. Es ist ein Battle der Gitarrenvirtuosen und Powersängern, da die Konstellation der beiden Bands für eine Co- Headlinershow etwas ganz Besonderes ist. Kraftvolle Riffs, fette Gitarrensolis und tolle Vocals vereinen die beiden Bands auf einer gemeinsamen Tour.
An einem Dienstagabend ist es doch ein wenig außergewöhnlich ein Konzert zu veranstalten, da sich Herr und Frau Metaller erst vom letzten Wochenende erholen müssen, jedoch ist die Konzertlokation trotz unchristlicher Zeit relativ gut besucht. Um Punkt 20:00 Uhr beginnt die Show von Masterplan die eine Best- of- Show zum Besten geben. Die Stimmung ist gut und das merkt man der Band an. Alte Klassiker wie Soulburn und Crystal Night dürfen in der Setlist nicht fehlen und werden vom Publikum gefeiert. Den Part der zweiten Vocals von Heros, den ursprünglich Michael Kiske einsang, übernimmt Gitarrist und Mastermind Roland Grapow, wobei man sehr überrascht ist, was für eine fette Stimme der Ex- Helloween Gitarrist hat. Apropos Helloween – Sehr zum Wohle des Publikums wird auch der alte Helloween Klassiker The Chance zum Besten gegeben, wobei die Menge den Song abfeiert und nach Zugaben schreit. Nach knapp anderthalb Stunden ist der erste Part des Abends letztendlich vorbei, wobei Rick Altzi die Band vorstellt und Keyboarder Axel Mackenrott dabei Smoke on the water anstimmt – Die Menge geht ab – Tolle Show auf der ganzen Linie.
Um 21:40 wird FIREWIND mit einem klassischen Intermezzo eingeleitet, bevor die Mannen rund um Gus G. und Herbie Langhans die Bühne der ((Szene)) betreten. Das Wiener Publikum ist noch lange nicht müde und beweist, dass der österreichische Metalhead auch an einem Dienstagabend feiern kann. Firewind nehmen die Tour zum Anlass, ihr neues Album Stand United zu promoten und präsentieren einige Songs davon, die beim Publikum Anklang finden. Auch das Rockmagazine.net bemusterte das Album und bewertete es sehr positiv. Lest das Review dazu hier
Der „griechische Gitarrengott“ Gus G., der auch bei Ozzy Osbourne seine Saiten zupfte, zeigt mit einem Randy Rhoads T-Shirt Tribut an den Ausnahmegitarrist. Es sind aber nicht nur neue Song die beim Firewind Gig auf der Setlist vorhanden sind, sondern auch etliche Klassiker, die das Publikum anheizen. Beim modifizierten Flashdance Hit „Maniac“ geht das Publikum total ab und gröhlt nach Zugaben. Ebenfalls eine tolle Show von Firewind, die den Besuchern noch lange positiv in Erinnerung bleiben wird. Nach ein paar Smalltalks mit einigen Bandmitgliedern beider Combos, schließt kurz vor Mitternacht letztendlich die ((Szene)) Wien seine Pforten für diesen Konzertabend.