Marshall Middleton – Bluetooth Lautsprecher – Techtalk

Das 1962 in London gegründete Unternehmen war und ist hauptsächlich bekannt für seine Verstärker und Lautsprecherboxen. Wer kennt sie nicht, die Lautsprechertürme mit dem einprägsamen Logo? Seit einiger Zeit ist das Unternehmen auf den Zug der tragbaren Lautsprecher aufgesprungen und hat jetzt den Middleton auf uns losgelassen. Ob das Ding was taugt, durften wir für Euch testen!

Lieferumfang: Im Paket befindet sich der Middleton selbst, ein abnehmbarer Trageriemen, ein Handbuch und ein Ladekabel. Das Ganze ist für 299,-€ zu bekommen.

Optik: Auch bei der kleinen Version ihrer Lautsprecher bleibt sich Marshall treu und so strahlt der Middleton auch in dem klassischen Design, das wir alle kennen. Und das ist der erste Pluspunkt. Marshall verhält sich ja zu Metal und Rock wie Pizza und Käse, es gehört einfach zusammen. Auch die Verarbeitung lässt nichts zu wünschen übrig, ordentlich und robust verarbeitet und besteht komplett aus PVC-freien und zu 55% aus recyceltem Kunststoff. Somit ist das Teil auch noch umweltfreundlich, noch ein Pluspunkt. Der Trageriemen passt optisch leider nicht ganz zum Rest des Lautsprechers, dieser ist etwas zu glatt und macht einen eher billigen Eindruck. Dieser ist aber optional und man kann ihn getrost weglassen.

Technik: Der Middleton ist etwas größer als sein Vorgänger Emberton und hat deswegen auch ein paar Features mehr. Mit einem Gewicht von 1,8 kg und einer Abmessung von 109 x 230 x 95 mm ist er kein Leichtgewicht. Das Gehäuse enthält zwei 20-Watt-Verstärker Klasse D für die Basslautsprecher und zwei 10-Watt-Verstärker Klasse D für die Hochtöner und bringt es so auf 87 db SPL. Dazu sind die Tiefen und Höhen mit zwei Reglern individuell einstellbar. Der Akku hält etwa 20 Stunden bei einer Ladezeit von 4,5 Stunden. Wem ein Lautsprecher nicht reicht kann diese durch den eingebaute Stack-Modus auch mit mehreren Boxen verbinden und diese im Raum verteilen um noch mehr aus dem Sound dieser kleinen aber feinen Geräte rauszuholen. Durch das robuste Design ist er auch Staub- und Wasserfest, so das der Middleton ohne weiteres Festivaltauglich ist, aber das kann man von einem tragbaren Lautsprecher auch erwarten und ist heutzutage nichts besonderes mehr.

Sound: Nun das Wichtigste, wie schlägt sich der Middleton im Praxistest? Gut, sehr gut sogar. Das Teil sieht nicht nur hervorragend aus, sondern macht auch noch richtig geilen Krach. Wir haben es mit leisen Tönen versorgt und auch voll aufgedreht, mit Classic Rock und auch mit neuesten Titeln des Heavy Metal, nebenher und auch nur auf die Musik konzentriert. Der Lautsprecher schluckt alles und hat einen satten Sound, und dank der individuell einstellbaren Höhen und Tiefen kann man diesen nach persönlichen Vorlieben einrichten. Auch wenn das Teil auf vollen Anschlag läuft, versorgt es uns mit klaren Tönen, ohne zu übersteuern, da haben die Entwickler von Marshall ganze Arbeit geleistet. Einziges Manko ist der Bass, der an manchen Stellen etwas druckvoller sein könnte.

Fazit: Gibt es Liebe auf den ersten Blick? Ein klares Ja! Sollte ich jemals eine Gehaltserhöhung von meinem Redaktionsleiter bekommen werde ich mir meine eigene Lautsprecherwand bauen. (Solltest du jemals eine solche bekommen, hast Du Dir das nicht mit dem Geschreibsel verdient! – die Red.). 9 von 10 Bängs für den Marshall Middleton für zeitloses Design, gute Verarbeitung und das Wichtigste: für einen Top Sound.

neun von zehn

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By Christian B

Ich höre alles von traditionellem Heavy Metal, Black, Death, Trash, Folk. Power über Punkrock und was es sonst noch so alles gibt, gut muss es halt sein. Bei was es mir allerdings die Zehennägel aufstellt ist langweiliger Prog wie in Dream Theater, Queensrÿche, Opeth und co. zelebrieren. Da schlafe ich schlichtweg ein.

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