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MANNTRA – „Live in Leipzig“ – Albumreview

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Etwas früher wie allgemein üblich, veröffentlichen die kroatischen Folk-Metaller von MANNTRA bereits heute am Donnerstag ihr erstes Livealbum in ihrer Karriere „Live in Leipzig“. Die Band um Frontmann Marko Zekul hat im letzten Jahr ihr letztes großartiges Studioalbum „War of the Heathens“ veröffentlicht, das sie am 22.09.2023 im Leipziger Täubchenthal direkt am Releaseday des Albums bei einer großen Jubiläumsparty ihrer immer größer werdenden Fangemeinde erstmals live präsentierten. Nach einer sehr gut besuchten ersten Headlinertour 2022 mit zahlreichen ausverkauften Gigs konnten die Kroaten an diesem Abend über 1000 Fans vor ausverkauftem Haus begrüßen. Neben der Livepremiere des neuen Albums wurde ein gelungenen Querschnitt aus ihren bisherigen 7 Studioalben gespielt, der erneut zeigte, welche Qualitäten in der Band steckt.

Nach dem tollen Intro Invocation geht mit Heathens gleich mal die Post ab und die Fans der Band, die sich selbst Heathens nennen, bekommen gleich mal die richtige Vollbedienung. Der Song aus dem 2021er „Monster Mind Consuming“-Album gehört inzwischen zu den Klassikern der Band, sodass die Stimmung sofort stimmt, den Schlachtruf „No fear“ kennt jeder Fan aus dem FF und so kommt das Publikum gleich auf richtige Betriebstemperatur.

Neben brachialen Metal-Riffs und harten Industrialsounds kommen auch die den typischen MANNTRA-Sound prägenden Folkinstrumente neben der Stromgitarre und Schlagzeug während des Gigs nicht zu kurz.

Mit Morana folgt der erste von insgesamt vier neuen Songs. Mit schnellen Keyboards und Gitarren, kann er das Publikum gleich bei der Premiere überzeugen, wie man an dem lautstarken Jubel n unverkennbar hören kann.

Ursprünglich sangen MANNTRA ihre Song zu Beginn der Karriere ausschließlich in ihrer Landessprache, wechselten aber nach 2 Alben dann mehr und mehr in auf die eingängigere und massentauglichere englische Sprache. Der erfog gibt ihren Recht. Doch verleugnen MANNTRA glücklicherweise nicht ihre Heimat und so finden sich mit Kisa, Lipa und Naranca auch 3 Song auf Kroatisch auf dem Album, die zwar zunächst etwas gewöhnungsbedürftig für Nicht-Heathens klingen dürften, jedoch auch den Reiz und die Unverwechselbarkeit der Band ausmachen. Mit ihrem unverkennbaren Lei-La-Lei Gesang verleiht Marko dem ein oder anderen Song einen gewissen exotischen Touch, der aber steht´s mit Power kombiniert wird und so nicht zu kitschig wirkt.

Doch ist der stetig wachsende Erfolg der Band vor allem auch in Deutschland dürfte natürlich vor allem auf die eingängigen Gassenhauer à la In The Shadows oder Monster Mind Consuming zurückzuführen, die mit ihrer gewissen Härte und den eingängigen Refrains mit ordentlich Hitpotential sowohl in der Mittelalterszene wie auch in der Metal-bzw. NDH-Community begeistert aufgenommen werden. The Hunter geht in eine ähnliche Richtung, dominiert durch die schnellen Keyboards und scharfe Riffs, dazu Chorgesang aus dem Background. Den Fans gefällt`s auf jeden Fall schon mal.

Fotocredits: Roberto Pavic

Auch Tanz geht gut ab und lässt das Tanzbein schwingen, ehe mit Yelena vom „Oyka!“-Album einer der Fanlieblinge folgt. Lautstark wird mitgesungen was das Zeugs hält, dass es eine wahre Freude ist. Geiler Song mit Flöten und ganz viel Folklore-Touch, einer der Highlight jedes MANNTRA-Gigs. Der neue Track Et In Peccatum ist etwas tragend, wie auch Barren King mit dem Sprechgesang eher zur langsamen Sorte gehören, allerdings untersetzt mit harten Riffs.

Die Singleauskopplnung Königsmord kann wohl als kleines Dankeschon an die deutschen Fans betrachtet werden, indem einige deutsche Textzeilen enthalten sind. Auch Monster Mind Consuming mit den Elektrobeats und den harten Rammstein-artigen Riffs stellt einen echten Livekracher dar, der begeistert.

Mit Ori Ori, Kisa und den Hit Lipa startet dann der kroatische Teil des Abends, dessen Highlight sicherlich Lipa auch alle Fans mitsingen lässt, die eigentlich der kroatischen Sprache nicht mächtig sind. Live zählt der Song mit seinen Tempowechseln und seinem folkloristischen Touch bei jedem Gig zu den Highlight.

Danach wird wieder das Tempo und die Härte angezogen. Nightmare mit geilem Refrain nimmt alle Heathens mit und so darf jeder Zuschauer sein ganz spezielles Lei La Lei zum Besten geben. Bei Volhov dominieren dann wieder die elektrischen Beats, unterstützt durch das nach Akkordeon klingendes Keyboard. Dann folgt mit Naranca leider schon der letzte Song des Albums, der nochmal in Kroatisch gesungen wird.

Fazit:

„Live in Leipzig“ ist ein tolles Livealbum geworden, das für alle neuen Fans einen gelungener Einstieg in die faszinierende musikalische Welt der Kroaten gibt, ein Best Of –Album in Livefassung sozusagen. Für alle echten Heathens eine gelungene Ausgabe des Release-/Jubiläumskonzerts in Leipzig, bei dem sicherlich noch viele weitere Fans gerne dabei gewesen wären.
Sie haben nun die Möglichkeit, diesen Jubiläumsabend in den eigenen Wänden zumindest akustisch nach zu genießen. Etwas mehr Kommunikation zwischen Band und Publikum hatte das Liveerlebnis nochmals gesteigert.

Einziges Manko der Scheibe sind die fehlenden Ansprachen und die fehlende Kommunikation von Marko mit dem Publikum, denn bis auf wenige Dankesgrüße zwischendurch ist diese wohl der Schere zum Opfer gefallen. So fehlen leider auch die Schlussworte von Marko und insgesamt trotz der guten Stimmung des Publikums auch etwas die echte Liveatmosphäre.

Etwas unverständlich ist allerdings, dass der Auftritt nicht auch als DVD veröffentlicht wurde, denn so würden auch die Bühnenqualitäten der Band richtig zur Geltung kommen. So bleibt für alle Interessierten nur, sich bei der in morgen startenden „War of the Heathens“-Tour von MANNTRA live vor Ort zu überzeugen. Alle Infos und die Tourdates findet ihr hier!

Von mir gibt’s wie schon bei den letzten drei Alben eine 9er-Wertung, denn MANNTRA gehören zu den Bands der letzten Jahre, die mich einfach mit jedem neuen Werk von neuem total begeistert haben.

neun von zehn

Tracklist:

1 Invocation

2 Heathens

3 Morana

4 Tanz

5 Yelena

6 Et In Peccatum

7 Barren King

8 In The Shadows

9 The Hunter

10 Königsmord

11 Monster Mind Consuming

12 Not Guilty

13 Slave

14 Domain

15 Ori Ori

16 Kisa

17 Lipa

18 Nightmare

19 Volhov

20 Naranca

21 Outro

Live in Leipzig ist erhältlich als CD, Vinyl, limitiertes Fanpackage sowie als Download

MANNTRA Online:

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Thomas

Musikalisch bin ich seit den 80er vor allem im melodischen Hard& Heavy-Dschungel unterwegs und immer auf der Suche nach neuen und alten Perlen. Meine absoluten Faves sind Queenaryche, Y&T, Die Toten Hosen... u.v.a.....inzwischen kann ich mich aber auch für Mittelalterrockband wie Feuerschwanz oder Saltataio Mortis absolut begeistern. Ab und an geht mein Blick aber auch mal über den Tellerrand in Richtung Speed/Trash/Death...solange Melodien erkennbar sind. Auch wenn ich schon zu der Ü50-Fraktion gehöre, findet man mich bei Konzerten und Festivals fast immer Front of Stage, denn Sitzplatz beim Rockkonzerten, das passt bei mir einfach nicht zusammen. Erst wenn es ohne Rollator mal nicht mehr gehen sollte, ist die Tribüne vielleicht ne Alternative.

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