Alternative Metal / Crossover / Experimental mit Einflüssen von Groove Metal, Djent, Reggae, Funk, Punk und Electro. Diese eigene Beschreibung von Killing A Lion über ihre Musik machte erst mal mächtig Eindruck auf mich. Aber ich hatte auch die Befürchtung, das die vielen Einflüsse vielleicht etwas in die Hose gehen.
Aber keine Sorge, auf Bombs Of Affection ist alles gerade. Gleich der Opener Man Drowning Slow kommt schon recht heftig aus den Boxen. Fette Gitarrenläufe, ein amtlicher pumpender Bass und die dazugehörigen Drums erzeugen den harten Groove, der sich wie ein roter Faden durch das Album zieht. Prägnante Chors und starke Melodien findet man hier genauso wie abgedrehtes Funky Zeugs.
Nebenbei spickt man die Songs dann mit den oben genannten Einflüssen. Besonders gut kommt da in einigen Songs, wenn wirklich mal die Reggae Schublade geöffnet wird. Man mag es kaum glauben, aber es passt zusammen wie der Deckel auf den Topf. Einige Songs kommen anfangs etwas durcheinander rüber, bekommen aber noch rechtzeitig die Kurve, um dann richtig abzugehen. Im Ganzen ergibt das Album eine Einheit, trotz des bunten Mixes.
Highspeed- und Midtempopassagen sorgen für reichlich Abwechslung und die Vocals von Jörg Imhof sind dann noch das Tüpfelchen auf dem I. Meiner Meinung nach schaffen sich Killing A Lion durch ihr buntes Gemixe ihren eignen Sound, der ihnen einen hohen Wiedererkennungswert (was für ein kacklanges Wort) gibt. Und dieser Sound knallt teils mit solcher Wucht aus den Boxen, dass einem der Kittel flattert. Deshalb gibts von mir
8 von 10 Bängs
Band:
Jörg (Heavy) Imhof – Vocals
Christian Surkamp – Guitar
Peter Höttges – Bass
Volker Lentzen – Drums
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