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EDENBRIDGE – Interview zum Release des neuen Album Shangri-La

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Wer wünscht sich in diesen Zeiten nicht, dem Paradies auf Erden etwas näher zu kommen? Die österreichische Symphonic Metal Formation EDENBRIDGE gilt als eine der stilprägendsten Bands ihres Genres und hat seit ihrem Debütalbum „Sunrise in Eden“ (2000) diese Thematik von allen möglichen Seiten her beleuchtet. Nach 10 erfolgreichen Studioalben, werden EDENBRIDGE nun mit ihrem neuesten Werk „Shangri-La“, wiederum stark ihrem Bandnamen gerecht. Ihre eingeschworene Hörerschaft nehmen sie dabei mit auf ihre musikalische Brücke, welche offensichtlich in reale Welten mit Gänsehautgarantie führt. Real deshalb, weil sie statt einem kitschigen Klangklischee, immer eine anspruchsvolle Bandbreite an Kompositionen und eine berauschende und bombastische Soundatmosphäre anzubieten haben. Trotz konstant hohem Qualitätsanspruch, befindet sich die Band von Album zu Album in einer stetigen Steigerung ihrer musikalischen Ausdrucksweise ohne ihre Trademarks zu verlassen.

Zum Release des neues Albums, hat sich Bine mit Lanvall und Sabine von Edenbridge zm Interview getroffen, um etwas hinter die Kulissen der Produktion zu blicken

Bine: Ein richtiger Big Deal mit AFM Records ist zustande gekommen, weil…

Lanvall. Weil unser Vertrag mit SPV letztes Jahr ausgelaufen ist und ich natürlich mit diversen Labels in Verhandlungen getreten bin. Mit AFM hatte ich bereits in den letzten 15 Jahren 2 x Kontakt und wir kamen vertraglich nie zusammen. Dieses Mal war das anders. Ich habe Nils Wasko kontaktiert und relativ schnell kam dann ein gutes Vertragsangebot retour. Wir haben uns bei einzelnen Kleinigkeiten sehr schnell gefunden; das heißt es war auf beiden Seiten ein Geben und Nehmen, ohne dass einer den anderen irgendwie übervorteilt hätte. Da merkt man, dass die Rahmenbedingungen mit AFM perfekt gepasst haben und das Team ein junges, dynamisches ist, wo wir gleich einen guten Draht zueinander hatten. Bis jetzt sind wir super zufrieden.

Bine: Das neue Album trägt den paradiesischen Titel „Shangri-La“ und es ist in den Medien schon viel an Bildmaterial publiziert worden. Gibt es diesmal neue Wege, welche ihr geht, um euch als Band zu präsentieren?

Sabine: Der Titel Shangri-La hat uns natürlich dazu inspiriert besondere Plätze ausfindig zu machen und alleine für das „The Call Of Eden“ Video waren wir an unterschiedlichen Drehorten in Salzburg, Linz, Wien und im Osten von Deutschland unterwegs. Insgesamt haben wir um ein Vielfaches mehr auf Social-Media-Aktivitäten gesetzt als in der Vergangenheit. Der Input in diese Richtung kam von AFM, aber es war mir auch schon länger ein Anliegen Social Media Content selbst zu produzieren und zusammen mit Making Offs mehr Hintergrundinfos an unsere Fans weiterzugeben. Wir haben durch diese neuen Aktivitäten über 2000 Social Media Fans dazu gewonnen und auf jeden Fall Aufmerksamkeit erzeugt.

Lanvall: Ja, Bildmaterial wurde dieses Mal sehr viel produziert, weil AFM sehr erpicht darauf ist, viel auf Social Media zu machen. Wir haben nicht nur drei Singles, sondern auch drei Videos vorab zum Album produziert und zusätzlich viel Content wie Making Offs, Teaser, kleine Storys usw. Da passiert ständig etwas.

Musikalisch haben wir auch viele neue Wege beschritten. So sind auf dem neuen Album einige für uns untypische Songs, wie z.B. der Opener „At First Light“, der in eine neue Richtung geht. Er führt zwar das Orchestrale, Symphonische und Bombastische fort, aber der Pink Floyd-mäßige Mittelteil und die Gospel Einflüsse kannte man bislang von uns noch nicht. Sowie die Ballade „Savage Land“, die gekrönt ist vom großartigen Flötensolo von Daniel Tomann-Eickhoff, dem Flötisten des NDR Rundfunkorchesters. Daniel ist ein langjähriger Fan von uns und wir sind immer wieder einmal in Kontakt, weil Daniel aus dem Zillertal kommt. Da auch ich sehr oft und gerne im Zillertal bin, haben wir uns letztes Jahr persönlich kennengelernt und eine gemeinsame Wanderung unternommen. Daniel ist ja nicht nur klassischer Flötist, sondern stilistisch sehr vielseitig. Als ich ihn auf einem Video gesehen habe, wo er eine Jethro Tull Nummer performt hat, bin ich auf die Idee gekommen, ihn zu fragen. Der Platz im Song war da um diese Idee umzusetzen. Was Daniel dann abgeliefert hat, war einfach mehr als sensationell. Es hat sich gelohnt wieder neue Einflüsse einzuarbeiten.

Bine: Videos zu folgenden Songs “The Road to Shangri-La“, „Somewhere else but here“ und „The Call of Eden“ wurden bereits veröffentlicht und ziemlich aufwändig produziert. Welche wunderschönen Orte finden sich im Video die das Paradies für Euch darstellen?

Sabine: Wie es so schön heißt, betreten wir das Paradies nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen. Das heißt für mich, dass es eigentlich um eine Bewusstseinshaltung geht und die ist nicht zwangsläufig von einer äußeren Bedingung abhängig. Aber natürlich wirken schöne Plätze in einem erhebenden Sinne auf uns und lassen uns leichter entspannen und bei uns selbst ankommen. Das sind alles gute Voraussetzungen für Inspiration und Kreativität. Wir alle brauchen diese Einkehr und Schöpferkraft mehr denn je.

In unseren Breitengraden gibt es viele schöne Orte, wo sich sensationelle Bilder einfangen lassen. Unweit unseres Wohnortes haben wir den Gollinger Wasserfall bei Salzburg aufgesucht, der auch ein Paradies für Fotografen ist. Selbst im Sommer ist es dort ziemlich kalt und windig; also nicht gerade paradiesisch im herkömmlichen Sinne. 😊 Aber der Wind hat Bewegung ins Spiel gebracht – in mein Kleid, in die Haare – für schöne Aufnahmen friert man schon auch mal. Der zweite Drehplatz für Fotos war nahe dem Wasserfall, bei den Bluntauer Seen. Das Bildmaterial haben wir für das Video „Somewhere else but here“. Die Hauptfotos waren ganz klar beim Wasserfall vorgesehen.

Bine: Erzählt noch etwas mehr über die Making Ofs, der Blick hinter den Kulissen!

Lanvall: Das Making Of“ vom Videodreh zu „Higher“ ist damals sehr gut angekommen. Wir haben diesmal so viel Bildmaterial, dass ich wieder in Länge der Songs die Making Ofs produzieren konnte. Dabei werden die jeweiligen Hintergründe des Videos beleuchtet. Ich denke das war bei „Somewhere here but else“ schon sehr spannend, genauso bei „The Road to Shangri-La“ und dann auch noch bei „The Call of Eden“. Mit dem ganzen weiteren Bildmaterial können wir nach Albumrelease noch etliche Episoden veröffentlichen. Vor Release des Albums kann man immer nur die jeweiligen Songs präsentieren, die zum Video gehören, weil man natürlich vom restlichen Album nicht alles vorab preisgeben kann.

Bine: Sabine; Du stellst verschiedene und sehr aufwändige Figuren im Video dar, was möchten diese Figuren vermitteln?

Sabine: In dem Song „The Call of Eden“ bin ich tatsächlich in mehreren Rollen zu sehen. Da ist einerseits die Sängerin im Lederoutfit zusammen mit der Band im Burgambiente und dann die Sängerin im weißen Kleid, welche die Weisheit im Paradies repräsentiert. Eine weitere Rolle ist die der Schlange, die aus dem Verlies agiert. Sie manipuliert, verführt und übt ihre Macht aus ohne, dass es den Ausführenden bewusst ist. Die Schlange repräsentiert somit Schattenanteile in uns. Es sind kollektive Anteile denen wir in unserer materialistisch, technokratisch geprägten Welt allgegenwärtig im Außen begegnen. Durch Beobachten, Reflexion und Erkennen können diese Elemente transformiert werden. Deshalb wird die Schlange in vielen Kulturen auch als spirituelles Symbol gesehen.

Der Apfel symbolisiert wiederum den abgespaltenen Teil des Verstandes in uns der sich sehr oft verselbständigt und um den immer gekämpft wird in der Welt der Spaltung. Der Verstand ohne Herzverbindung lässt uns im Egobewusstsein zurück und das führt weg vom ganzheitlichen Geschehen. Die Lösung ist also die Herzverbindung – The Bonding.

Bine: Das Gesamtkonzept des Albums ist dieses Mal gewaltig. Alleine die Produktion der Bilder und des Filmmaterials sprengt fast gedankliche Dimensionen. Wie habt ihr dieses Mal so etwas Grandioses geschaffen?

Sabine: Ich hoffe, dass es auch grandios wahrgenommen wird, es hat sich einfach so entwickelt. Wie wir den Text zu „The Call of Eden“ geschrieben haben letztes Jahr bei uns auf der Terrasse, hatte ich schon die Bilder im Kopf, dass eine Schlange darin vorkommt und es hat auch Sinn gemacht dies textlich mit einzubauen, um sich nachher leichter zu tun mit dem Video. Allerdings haben sich die Drehorte erst hinterher eingefügt wie z.B. die Rakotzbrücke in Sachsen. Es ist immer aufwändiger geworden im Laufe der Planungsphase des Videos. Es war uns einfach klar, als wir von dieser Brücke gehört haben, dass wir dort hinmüssen. Diese Brücke ist das Sinnbild für unseren Bandnamen und der perfekte Drehort für „The Call of Eden“.

Bine: Wie lange habt ihr an den neuen Songs gearbeitet bis zur alles unter Dach und Fach war?

Lanvall: Drei Wochen nach dem ersten Lockdown habe mich gleich einmal in Richtung positiver Energie gewandt und versucht, wie ich das für mich transformieren kann was im Außen passiert. Ich habe mit dem ersten Song „At First Light“ begonnen, der auch der Opener ist. Vom Schreiben der ersten Note im März 2020 bis Jänner 2022 wo das Album dann fertig gemischt war, hat sich die Produktion erstreckt. Natürlich habe ich nicht ständig daran gearbeitet, doch alleine das Songwriting hat sicher mehr als ein Jahr gedauert und dann die ganze Produktionsphase mit Pausen, weil auch die Termine aller Beteiligten immer koordiniert werden musste. Alles in allem war es eine sehr entspannte Produktion.

Bine: Die Quellen Eurer Kreativität sind welche…….?

Lanvall: Bei mir ist es in erster Linie die Natur und die sportlichen Aktivitäten in der Natur, das ist für mich die größte Quelle, wo sich meine Batterien wieder aufladen lassen. Das Zillertal in Tirol ist schon eine Inspiration. Dort ist mir auch das Hauptthema meiner Symphonie, die am 29. Juni 2022 in Freistadt uraufgeführt wurde, am Sessellift eingefallen. In den Bergen unterwegs zu sein oder auch nur zu chillen, das ist letztlich auch das, was den Körper und den Geist wieder ins Lot bringen. Letztendlich wieder Platz schaffen für neue Kreativität, die man dann auch braucht, wenn wieder ein neues Album kommt. Die Natur ist immer noch der beste Lieferant für Inspiration.

Sabine: Die Natur empfinde ich auch als inspirierend. Ich sitze gerne am Meer oder schwimme darin. Bei meiner Körperbewusstseinsarbeit und beim Stimmtraining kann ich gut bei mir selbst ankommen. Aber auch mit Freunden gemeinsam unterwegs zu sein ist mir wichtig und der Austausch mit Gleichgesinnten. Das pflege ich gerne bei gutem Essen und da koche ich auch gerne für die Gäste.

Bine: Ein besonderes Highlight ist der letzte Titel auf diesem Album “The Bonding Part II” und ist die Fortsetzung der Geschichte des Songs aus dem Jahr 2013. Erik Martensson ist nicht nur als Sänger von Eclipse eine gewaltige Nummer, sondern „The Bonding Part 1“ ist auch eine meiner Lieblingsnummern, aber „The Bonding Part 2“ ist einfach großartig.

Lanvall: Erik ist ein Multitalent, er ist nicht nur ein fantastischer Sänger und Gitarrist, Songwriter, Produzent, der auch viele tolle Alben für andere Künstler geschrieben hat. Er ist zudem ein genauso begeisterter Skifahrer wie ich.

Zuerst war es eigentlich gar nicht geplant einen zweiten Teil zu schreiben, doch als ich den ersten Part dazu fertig hatte, habe ich zu „The Bonding Part 1“ die Ähnlichkeiten im Songaufbau entdeckt. Nachdem wir sowieso immer gerne Duette machen, war es somit naheliegend Erik zu fragen, ob er Lust hätte beim zweiten Teil wieder dabei zu sein. Erik hat sofort zugesagt mit „Just tell me where, how and when and I’ll do it!“, was natürlich großartig war. Ich habe ihm dann die Musik geschickt und er hat die Vocalparts zurückgesendet. Es war einfach sensationell, was er dann noch von sich aus, aus den vorgesehenen Lines gemacht hat. Es ist ein sensationelles Duett geworden und hat sogar noch mehr Duettanteile als der erste Teil.

Sabine: Textlich geht es bei „The Bonding Part 2“ um den abgespalteten Verstand, den Erik in seiner Rolle darstellt. Ich verkörpere die Weise im weißen Kleid, welche mit dem ganzen Universum verbunden ist. Der abgespaltene Teil möchte wieder zurück doch je mehr Gedanken er sich darüber macht, desto weiter entfernt er sich. Erst wie er aus Verzweiflung kapituliert gelingt die Verbindung.

Bine: Habt Ihr eine Botschaft an Eure Fans, die Euch besonders wichtig ist?

Sabine: Ich glaube für unsere Fans ist es wichtig in die Musik eintauchen zu können und sie nicht nur nebenbei zu hören. Die Metalfans wissen meist das musikalische Handwerk zu schätzen und können Musik bewusst genießen. So findet eben auch Bonding mit unseren Fans statt und die Musik wirkt erhebend auf sie. Noch intensiver sind Fans am Entstehen des Albums beteiligt, wenn sie sich schon beim Crowdfunding Prozess einklinken. Das sichert einerseits eine hohe Qualität trotz allgemein abnehmender Produktionsgelder und Abwanderung zu Streamingdiensten und andererseits bekommen sie auch eine Gegenleistung und das Wissen, dass sie uns direkt unterstützt haben damit. Wir denken, dass das eine Win-Win Situation darstellt.

Bine: Ihr seid lange nicht in Europa auf Tour gewesen, gibt es dazu schon einen Plan oder konkrete Termine?

Lanvall: Unsere Album Release Show fand am 17. September 2022 in Montreux in der Schweiz statt. Das war eine sehr interessante Geschichte, weil wir eine Anfrage bekommen haben vom dortigen Septembermusical Festival, das eigentlich auf Klassik spezialisiert ist. Ihr Themenschwerpunkt ist heuer die österreichische Kultur. Eine Tour für Februar/März ist in Planung und wird in Kürze bekannt gegeben.

Bine: Welche Packages gibt es vom neuen Album und warum ist es so wichtig diese zu kaufen

Lanvall: Das neue Album ist am 16. September 2022 erschienen als

  • Digipak (Doppel CD, mit instrumentaler Version)
  • Gatefold Double Vinyl in clear green und als
  • limitierte Box inkl. 2 CD Digipak, Poster, Bauchtasche, Schlüsselanhänger, Autogrammkarte, LP & Echtheitszertifikat.

Die Box ist auf 500 Stück limitiert und wird im November erscheinen.

Sabine: Ich denke, dass es ein sehr hochwertiges Paket ist, das man gerne in seiner Sammlung hat. Außerdem wäre es auch ein schönes Weihnachtsgeschenk für Menschen, denen man gerne Inspiration via Musik zukommen lassen möchte.

Edenbridge sind:
Sabine Edelsbacher: Leadgesang
Lanvall: Lead- & Rhythmusgitarren, 6 & 12 String Akustikgitarren, Nylon String Guitar, Piano, Keyboards, Orchestration, Electric Sitar, Bouzouki, Swarmandal, Ukulele
Johannes Jungreithmeier: Schlagzeug
Steve Hall: Bass
Dominik Sebastian: Leadgitarre

Webseite: http://www.edenbridge.org

Das Interview mit Bine und Edenbridge gibt es nachzuhören auf 4400 Ironcity

https://www.mixcloud.com/4400ironcity/band-hour-interview-special-hosted-by-edenbridge-from-20220820/

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Bine

Macht hauptsächlich Live Foto Reportagen & Interviews. Ist Fotografin diverser österreichischer Bands und Locations von Oberösterreich bis Tirol. Musikalisch unterwegs im Bereich Hardrock, Power Metal, Prog & Classic Rock. Kann von allen ein bisschen zB fotografieren, reden und lacht auch mal gerne über sich selber !

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