Es kracht wieder im Pot!!!! Knapp zwei Jahre nach Kingdom Of Sin, legen Defected Decay, mit Troops Of Abomination ihr zweites Album nach. Wie schon auf ihrem Erstling, verschreibt man sich voll und ganz dem Oldschool Death Metal der neunziger Jahre und zollt Bands wie Bolt Thrower, Asphyx oder Morgoth ihren Tribut. Die Geschwindigkeit der zehn Tracks, wurde nochmals hörbar nach unten geschraubt und meiner Meinung nach eine Schippe an Härte drauf gelegt. Mit noch fieseren Growls schleppen sich die Troops Of Abomination durch die erst schon geschundenen Gehörgänge und hinterlassen ein Spur der Verwüstung.
Keine Kompromisse! Unter diesem Motto gestaltet sich Troops Of Abomination. Brutale Riffs, rauer Sound, aber auch einzigartige Rhythmen und Melodien ergeben den schweren, schleppenden Sound von Troops Of Abomination, den kein geringerer als Dan Swanö (Edge Of Sanity) veredelte. Textlich bewegt man sich wieder in den Abgründen des Zweiten Weltkrieges. Momentan aktueller denn je.
Fazit: Ohne großen Schnickschnack rauscht Troops Of Abomination aus den Boxen und geht mitten ins Gesicht. Oldschool Death Metal der auf höchstem Niveau zelebriert wird und einfach nicht langweilig wird. Vor allem wenn man sich mal die Mühe macht und sich mal wieder die alten Kopfhörer auf die Rübe wuchtet, dann kann man die komplette Soundgewalt extrem gut genießen.
9 von 10 Bängs.
Defected Decay are:
Daniel Funke – Vocals
Dirk Padberg – Instruments
VÖ: Bereits erschienen. Erhältlich in den Formaten Vinyl, CD und Tape.
Troops Of Abomination | Defected Decay (bandcamp.com)
𝕾𝖎𝖑𝖊𝖓𝖙 𝖂𝖆𝖙𝖈𝖍𝖊𝖗 𝕽𝖊𝖈𝖔𝖗𝖉𝖘 | Facebook
Music | Silent Watcher Records (bandcamp.com)