ein Albumreview

  • Genre: Powermetal
  • VÖ: 01.11.24

Mit ihren martialischen Outfit und archaischen Kriegswerkzeugen sind Brothers of Metal bereits in der internationalen Metal Szene bekannt. Ihr Debutalbum wurde unter dem Titel ‚Prophecy Of Ragnarök‘ 2017 veröffentlicht. Das nunmehr dritte Album steht bereits in den Startlöchern und wird am 1. November released. Das neue Album präsentiert sämtliche musikalischen Stärken der achtköpfigen Truppe, verbirgt einige Neuerungen, wobei die Band dem Grundsound jedoch treu bleibt.

In Summe sind es 13 neue Songs die das neue Album FIMBULVINTER beinhaltet, wobei einige Songs den typischen nordischen Mythologien sich ausrichten.

Credit_Kim_Larsson_and_Marit_Woxmark

Schon der Opener Sowilo sorgt für seine Female Vocals und den markanten typischen Powermetalriffs für Aufmerksamkeit. Musikalisch sind viele Songs sehr ähnlich aufgebaut, wobei hingegen Heart of Stone durch seinen Chorus einer Kriegshymne im Vikingstyle klingt. Ein sehr melodischer Track verbirgt sich hinter Rivers of Gold, der das Tempo drastisch reduziert und für Lagerfeuerstimmung sorgt. Heavy Metal Viking handelt zwar von Vikings, hat aber musikalisch gar nichts mit dem Genre zu tun, da er eher ein typischer 80ger Heavy Metal Song in neuem Gewand ist. Was jedoch nicht negativ zu betrachten ist, da der Track mit seiner Ohrwurmmelodie hängen bleibt. Auch zu erwähnen ist die gefühlvolle „Wickinger“- Ballade Nanna`s Fate, wobei Vikings wirklich nur lyrisch zu betrachten ist, denn mit Viking- Metal haben Brothers of Metal wie schon erwähnt, rein gar nichts zu tun. Purer Powermetal im Dualgesang, wobei Female Frontet auf männliche Clearvocals trifft. In diesem Stil haben es ja schon einige Bands vor etlichen Dekaden versucht, die auch erfolgreich waren. Man erinnere sich zum Beispiel an Manowar, die es ebenfalls mit ihren historischen „Schlachtenmärsche“ bis an die Spitze der Metalcharts schafften. Was man Brothers of Metal definitiv abnimmt ist, dass sie Vollblutmusiker sind und ihre Sache mit Herz machen.



FAZIT: Wie schon erwähnt, gibt es etliche Bands die den historischen Schlachtenkult behandeln und somit haben Brothers of Metal wohl das Rad nicht neu erfunden, jedoch punktet die neue Platte mit markanten Melodien, die auf jeden Fall hängen bleiben. Von mir gibt es 7 von 10 Bängs.

sieben von zehn

TRACKS

  1. Sowilo
  2. Flight of the Ravens
  3. Giantslayer
  4. Heart of Stone
  5. Rivers of Gold
  6. Blood Red Sky
  7. Ratatosk
  8. Chasing Light
  9. Heavy Metal Viking
  10. The Other Son of Odin
  11. Berserkir
  12. Nanna’s Fate
  13. Fimbulvinter
  • TOURDATEN 2024
  • 01.11. – PL, Krakau, Kamienna 12
  • 02.11. – CZ, Prag, Club Storm
  • 03.11. – HUN, Budapest, Barba Negra
  • 04.11. – AT, Wien, Szene
  • 06.11. – DE, München, Backstage
  • 07.11. – DE, Frankfurt, Batschkapp
  • 08.11. – DE, Leipzig, Hellraiser
  • 09.11. – DE, Berlin, Hole 44
  • 11.11. – DE, Hamburg, Markthalle
  • 12.11. – DE, Bochum, Zeche
  • 13.11. – DE, Köln, Live Music Hall
  • 14.11. – DE, Stuttgart, Im Wizemann
  • 15.11. – CH, Solothurn, Kofmehl
  • 17.11. – F, Paris, La Maroquinerie
  • 18.11. – F, Lille, Le Black Lab
  • 20.11. – UK, London, 02 Academy Islington
  • 21.11. – NL, Tilburg, 013

By Olli C

Passionierter Motorradfahrer sowie "Möchtegern"- Schlagzeuger und Fotograf aus Österreich. Bevorzugt Powermetal, traditionellen Heavy Metal, NWOBHM, Thrash, Melodic Death,Sleeze, Gothic, Symphonic Metal, Glam aber auch Hard Rock. Ist mit seiner Kamera in Wien, Niederösterreich, der Steiermark dem Burgenland, Slowenien, Ungarn und in Tschechien unterwegs für Konzert und Festivalreportagen. Macht jedoch auch Albumreviews und wirft ein Auge auf Undergroundbands. Moderierte früher Metalshows auf diversen Internetplattformen.

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