AUTUMN BRIDE – UNDYING Bandvorstellung und Albumreview

Land: Österreich

Genre: Symphonic Metal

Nach Visions of Atlantis, Serenity und  Edenbridge,  ist wohl das Wiener Female Fronted Quartett die nächste große Hoffnung in der Österreichischen Symphonic Metal Szene. Die Zeichen dafür stehen auf jeden Fall sehr gut.

Vor sechs Jahren beschlossen Suzy, Max und Alex ihre Vision von Melodic Metal umzusetzen, nachdem sie schon jahrelang in verschiedenen Metalbands aktiv waren. Ihre gemeinsame Liebe für druckvolle, heavy Riffs, packende, emotionale Melodien und Bands wie Nightwish, Evanescence, The Gathering, sollte den Grundstein für den Sound von Autumn Bride bilden.

Ursprünglich als Neben-Projekt gegründet, wurde aber schnell klar:   Hier wächst etwas Größeres heran, „etwas Magisches, da die Verbindung der Musiker etwas Überirdisches besaß, dass sich in den Werken wiederspiegelt.

Schon bei unserem ersten gemeinsamen Song fuhr mir ein Stromstoß durch alle Glieder. „Ich sang die Melodie mit dem Text an und die Jungs spielten instinktiv dazu, als hätte der Song schon ewig in uns allen existiert. Ein Gänsehaut Moment, der mir die Tränen in die Augen trieb“ erzählt  Sängerin Suzy, die u.a. bei einer IRON MAIDEN Tribute Band für Wohlfühlmomente in der harten Community sorgt, während Alex (Git), Max (Drums) und Ben (Bass) mit diversen Thrash- und Death Combos die Szene erfolgreich aufmischten.

Foto: Copyright (C) Autumn Bride

Zusammen setzen sie ihre ureigene Version von Symphonic  Metal um, beeinflusst von den großen Symphonic Metal Heronen.  Harte Riffs, packende Melodien, hohe musikalische Emotionalität, grandiose Vocals, anspruchsvolle Lyrics: Ein intensives großes Package  namens AUTUMN BRIDE.

UNDYING. Der Titel nimmt Bezug auf die bandnamensgebende mystische Gestalt aus dem „Fear And Devotion“-Video die „den Tod, gleichzeitig aber auch das ewige Leben verkörpert. Ein überirdisches Wesen voll Furcht, aber auch voll Hingabe, voll Liebe. Die essentiellen Themen aller AUTUMN BRIDE Songs“ erläutert Suzy das lyrische Konzept.

Letzteres wird der Truppe mit „Undying“ spielerisch gelingen: Melancholisch und hymnisch, große Melodien, Ohrwurm-Refrains. Packende Gitarrenriffs, eine treibende und dennoch gefühlvolle Rhythmus-Sektion, mit Bedacht eingesetzte Synths. Der Gesang geht unter die Haut, die Musik ins Ohr, ins Herz, in die Seele.

Von Top-Produzent Norbert Leitner klangtechnisch perfekt eingefangen, wird das Album ab 30. April den Status von AUTUMN BRIDE kräftig untermauern und ausbauen, die Fan-Gemeinde wird jubeln und rasant wachsen. Und gemeinsam mit der Band und ihrer Stimme ihr Seelenheil finden:
„Für mich ist AUTUMN BRIDE wie eine musikalische Wiege. Ich habe das Gefühl, ich wollte immer schon genau hier hin, und nirgendwo anders! Als hätte mich jeder Weg in meinem Leben zu genau diesen Musikern, in genau diese Band geführt. Mein Herz hat sich musikalisch noch nie so geborgen gefühlt“.

Review:

Rockmagazine durfte natürlich schon das Album vorab checken. Zehn kraftvolle Songs präsentieren AUTUMN BRIDE auf ihrem Debut Undying in feiner Female Fronted Manier. Mit dem Opener The Path weisen AUTUMN BRIDE sprichwörtlich den musikalischen Weg des Albums durch einen markanten Refrain. Fear and devotion erinnert mich sehr an die Griechen Jaded Star und gehört zweifelsohne zu den Top Songs des Albums.

Die ersten vier Tracks sind sehr ähnlich in der Struktur aufgebaut und werden im Midtempo wiederspiegelt. Jedoch sind diese durch die Monotonie garantiert nicht langweilig. Das Monster bremst das bisherige Tempo, ist damit die erste Ballade im Album und bringt die Dramatik des Songs durch die Vocals von Suzi perfekt auf den Punkt. Ein weiterer Höhepunkt ist  Guardian Angel, da im erwähnten Song einfach alles passt. Echt gute Riffs, Strophen die richtig spannend aufgebaut sind und ein Refrain der sofort zum Mitsingen motiviert. Undying und Ravenqueen sind durch die Moll Riffs und der melancholischen Attitüde definitiv die düsteren Songs auf dem Album. Forelsket ist ein würdiges Finale des Albums, mit einer Eigendynamik und einem sehr markanten Refrain, das man durch die Dramatik und dem Songaufbau in die Kategorie Nightwish zuordnen kann.

Das Album ist ab dem 30.04.2021 auf allen Digitalplattformen, sowie als physikalische Tonträger bei Mediamarkt, Mediamarkt- Online und Müller zu erwerben.

Am 28.05.2021 ist der Deutschland VÖ-Termin dann auch physikalisch via Amazon.

https://linktr.ee/AutumnBride

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Fazit: Unglaublich gut gelungenes Debut der Wiener AUTUMN BRIDE. Symphonic Metal Fans mit Female Fronted wie DELAIN oder Within Temptation werden begeistert sein. Für mich die zweite große Überraschung  der letzten Monate. Von mir gibt es 10 von 10 verdienten BÄNGS. Hell Yeah!

zehn von zehn

Trackliste:

  1. The Path
  2. Fear & Devotion
  3. Moonlight waters
  4. Shadows
  5. Monsters
  6. Ravenqueen
  7. Guardian Angel
  8. Undying
  9. All of the lights
  10. Forelsket

Autumn Bride ist eine Wiener Melodic-/Symphonic Metalband die aus Suzy Pointinger, Max Fingernagel, Alexander Schmid und Ben Pauswek besteht.

By Olli C

Passionierter Motorradfahrer sowie "Möchtegern"- Schlagzeuger und Fotograf aus Österreich. Bevorzugt Powermetal, traditionellen Heavy Metal, NWOBHM, Thrash, Melodic Death,Sleeze, Gothic, Symphonic Metal, Glam aber auch Hard Rock. Ist mit seiner Kamera in Wien, Niederösterreich, der Steiermark dem Burgenland, Slowenien, Ungarn und in Tschechien unterwegs für Konzert und Festivalreportagen. Macht jedoch auch Albumreviews und wirft ein Auge auf Undergroundbands. Moderierte früher Metalshows auf diversen Internetplattformen.

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