Seit dem Release von Adamant hat die Erde schon wieder ein paar mal ihren Weg um die Sonne gefunden, was aber die Qualität des Albums auf keinen Fall mindert. Eher im Gegenteil: Asmodeus legen auf Adamant die Latte in Sachen Qualität recht weit nach oben.
Nach mehr als zehn Jahren legten Asmodeus im Jahr 2018 mit Adamant ihr drittes Album vor. Ich glaube, an diesem Tag ging die Sonne etwas früher als sonst unter, oder sie ging gar nicht erst auf. Denn Adamant ist böse, sehr böse und dunkel. Genau wie man es von einem Black Metal Album erwartet. Kein neumodischer Schnick Schnack, sondern die alte Schule. Die Visage mit ordentlich Corpsepaint voll geschmiert und erst mal den puren Hass ausgekotzt.
https://www.youtube.com/watch?v=ad12OgXCkyM
So legen Asmodeus los und geben nicht klein bei. Hier wird jedes Black Metal Klischee bedient und das macht die Geschichte rund. Der keifende und krächzende Gesang, wechselt sich mit tiefen Growls ab und geht einem dadurch durch Mark und Bein. Die Riffs sind brutal und verspielt. Teilweise könnte man fast meinen, progressive Elemente zu hören. Bis man da aber wirklich drüber nachgedacht hat, kommt auch schon wieder der pure Hass zum Vorschein.
Black Metal Hymnen, die voll meinen Geschmack treffen. Blast Beats und schnelle aggressive Gitarren durchziehen das ganze Album. Ich weiß nicht, ob man Black Metal und das Wort Spaß in einem Satz verwenden sollte, aber es ist so. Adamant macht Laune auf die ganze Sache mit dem Satan, den angemalten Fratzen, schnelle und extrem harte Musik. Kein monotones runter geholze irgendwelcher Tonfetzen, sondern durchdachte, erstklassige und brutale Songs.
Deshalb gibt’s von mir böse und sehr dunkle 9 von 10 Bängs.
Asmodeus are:
Desdemon – Bass/Vocals
Tyr – Guitars
Azazel – Guitars
Nordger – Drums
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https://de-de.facebook.com/TalheimRecords