Mit „Break The Silence“ ein Zeichen setzen – Video-Premiere am 21. Januar
Auf „Break Out“ folgt „Break the Silence”. Mit ihrer neuen Single legt die hessische Rockband APRIL ART nach und setzt erneut ein wichtiges Zeichen. Denn „Break the Silence“ ist nichts anderes als ein Weckruf. Ein Weckruf, dass es durch die Corona-Pandemie sehr schlecht um die Live-Konzertbranche steht. „Es ist sozusagen schon Fünf nach Zwölf“, sagen die Bandmitglieder um Power-Frontfrau Lisa-Marie Watz.
Die Veröffentlichung steht daher unter dem Motto: „Wir werden laut für Musik und Kultur!“ APRIL ART kooperieren dabei mit der Initiative #AlarmstufeRot, die sich seit vergangenem März bei den politisch Verantwortlichen für die Belange der durch die Pandemie stark getroffenen Branche einsetzt. Unterstützt wird die Kampagne zum Video auch von zahlreichen Prominenten aus der Musikbranche.
Fast ein Jahr ist es nun her, dass die Veranstaltungsbranche quasi in ein künstliches Koma versetzt wurde. Abgesagte und verschobene Konzerte, Rock-Festivals mit sitzendem Publikum und vor einer behördlich festgelegten Zuschauerzahl, mit Abstand und vielen Hygieneregeln – das war plötzlich der Alltag in der 2019 noch florierenden Live-Branche. Für Veranstalter, Künstler und alle, die hinter den Kulissen arbeiten, eine wirtschaftliche Katastrophe, denn die seitens der Politik versprochenen finanziellen Hilfen flossen und fließen nicht oder nur unzureichend und langsam – zu hoch sind die Zugangshürden, zu hart die Bedingungen. Betroffen sind dabei vor allem kleine und mittelständische Betriebe, denn viele Booker, Veranstalter und Techniker arbeiten als Solo-Selbstständige auf eigenes wirtschaftliches Risiko ohne festes Gehalt. Die wirtschaftliche Zukunft all dieser Menschen: Ungewiss, denn die Politik fährt auf Sicht. Wie viele Menschen von Veranstaltungen und Kultur wirtschaftlich abhängig sind, soll die deutschlandweite Kampagne „Kulturgesichter“ zeigen, die ebenfalls unter dem Dach der #AlarmstufeRot läuft. Sie macht die Menschen, die sonst hinter den Kulissen arbeiten, in eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotos sichtbar. Im Video zu „Break the Silence“ zeigt die Band Fotos von Betroffenen aus dieser Kampagne. „Wir wollen gemeinsam laut werden!“, denn der Branche mangelt es an einer Lobby. Auch zahlreiche prominente Musiker zeigen im neuen Clip von April Art Gesicht: Mit dabei sind unter anderem Scorpions-Sänger Klaus Meine, Metal-Queen Doro Pesch, Henning Wehland sowie Musiker der Bands Avantasia, Grave Digger, Subway to Sally und Saltatio Mortis. Unterstützt wird die Kampagne außerdem vom Radiosender Rock Antenne, der am Release-Tag nicht nur das Thema aufgreifen, sondern die Single auch im offiziellen Programm vorstellen wird.
Musikalisch knüpft „Break the Silence“ an den Vorgänger „Break Out“ an: Der Song drückt sofort auf Herz, Nieren und vor allem die Ohren. APRIL ART stehen dabei für das, wofür sie immer schon standen: Kompromisslosen Alternative-Rock, der voll auf die Zwölf geht. Auf der Single geht der Vierer den zuvor eingeschlagenen Weg der Weiterentwicklung konsequent weiter und setzt in der Produktion mehr und mehr auf modernere Elemente.
Neben Metal-Core-Einflüssen und wohldosierten elektronischen Elementen gelingt es der Band mit ihrer eingängigen Rockhymne, Anhänger harter Metal-Klänge und das Rockpublikum gleichermaßen für sich zu gewinnen und zu begeistern. Die Strophen räumen den nachdenklichen und zugleich Mut machenden Lyrics genug Platz ein, bevor der Song in der Bridge richtig Anlauf nimmt und sich schließlich im Refrain in einem energetischen Feuerwerk entlädt. Frontfrau Lisa-Marie Watz gelingt dabei der im Song ausgebaute Spannungsbogen auch stimmlich mühelos. Mal nachdenklich und anklagend, fast grollend, dann wieder positiv, kraftvoll und eingängig: Sie findet immer die perfekte Dosis an Energie und der für die Songaussage nötigen Aggressivität.
Wie der Vorgänger „Break Out“ ebenfalls mitten in der Corona-Krise entstanden, steht „Break the Silence“ weniger für einen Neuanfang als für einen Durchbruch. Wie „Break Out“ ist auch „Break the Silence“ ein positiver und Mut machender Song. Ging es zunächst einmal darum, die Dinge zu reflektieren, neu zu ordnen und einiges hinter sich zu lassen, ist jetzt die Zeit gekommen, die Stille zu durchbrechen. Es ist Zeit, laut zu werden, gemeinsam mit APRIL ART – gemeinsam für die Kultur und die Live-Musik.
Video-Premiere feiert „Break the Silence“ am Donnerstag, 21. Januar, um 18 Uhr auf dem Facebook-Kanal der Band. Bereits ab 17 Uhr gehen APRIL ART live – die Stunde nutzen sie, um mit verschiedenen Stimmen Betroffener auf die prekäre Situation ihrer Branche aufmerksam zu machen.
Quelle : SG Events & Medien – Medienbüro Sabine Glinke
Foto-Credits : Julie Key / Cover: Flix Arts
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Ich hatte schon mal die Gelegenheit, mir den neuen Song „Break the Silence“ vorab anzuhören.
Wie schon beim Debutalbum „Rise and Fall“ wird auch bei der neuen Single astreiner „kickender Crossover/Alternative Rock“ mit sehr modernem Einschlag geboten, bei dem die Elektro-Elemente sehr gut mit den Metalcore-mäßigen Gitarren harmonieren. Der Song geht schnell gewaltig nach vorne und Sängerin Lisa zeigt, was Sie auf dem Kasten hat. Ihre klare Stimme gepaart mit dem eingängigen Refrain und den harten Riffs machen den Song schnell zu einem Ohrwurm. Erinnert mich teilweise etwas an die moderneren Songs von Within Temptation.
Fazit:
Sehr Gute Leistung mit gutem Statement dieser talentierten Band. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erst vorgestern auf APRIL ART aufmerksam geworden bin. Die Spannung steigt und ich bin schon gespannt auf die visuelle Umsetzung im Video, das am Donnerstag um 18 Uhr veröffentlicht wird und bei dem APRIL ART in der leeren LANXESS-arena performen.
Freue ich mich schon auf das hoffentlich bald erscheinende zweite Full-Lenght-Album.
APRIL ART werde ich auf alle Fälle im Auge behalten und bei nächster Gelegenheit dann auch mal Live anschauen.
Von mir gibts 8,5 von 10 Bängs:
APRIL ART sind:
Lisa-Marie Watz – Vocals
Chris Bunnell – Guitars & Backing vocals
Nico Neufeld – Bass
Ben Juelg – Drums & Backing vocals
April Art im Netz:
https://www.facebook.com/aprilartband/
KONTAKTINFO
kontakt@aprilart.de
Unseren Review zum Debut-Album „Rise and Fall“ könnt ihr nochmals unter https://rockmagazine.net/april-art-rise-and-fall-frontalangriff-album-review/ nachlesen. Das Album bekommt Ihr direkt im WEB-Shop unter https://www.aprilart.de/product-page/album-rise-fall.