SABATON – The end of all wars – ein Album Review

VÖ: 04.03.2022

Vorerst war es auf Grund der weltweiten politischen und militärischen Spannung für mich prekär, überhaupt das neue SABATON Album „The end of all wars“ zu Bemustern.  Jedoch ist es meines Achtens gerade in dieser Zeit wichtig, die Gesellschaft auf dieses heikle Thema zu sensibilisieren.

Wie es der Name schon andeutet, widmen sich SABATON mit ihrem neuen Album wieder dem Thema Krieg. Wie im Vorgänger- Album „The great war„, befasst sich die neue Scheibe ebenfalls mit dem Ersten Weltkrieg, wobei dieses nicht als Verherrlichung zu deuten ist, sondern weist auf die Schrecken und das Leiden über Europa hin.

Geschrieben und aufgenommen zwischen Frühjahr 2020 und Frühjahr 2021, hat die Band ein Konzeptalbum mit 11 brandneuen Songs geschaffen, die noch einmal tief in die Gräueltaten, Wunder und Ereignisse eintauchen, da es laut Sänger Joakim Brodén noch immer Geschichten in diesem Zusammenhang zu erzählen gibt.

Mit feurigen Riffs, stampfenden Trommeln und Brodéns unverkennbarem Bariton, wirft jeder der 11 Songs auf The War To End All Wars ein helles Licht auf diese Geschichten aus dem wahren Leben, den persönlichen Mut und die Tapferkeit, Triumphe und Tragödien: mit  „Sarajevo“ – die Ermordung des österreichischen Erzherzogs Franz Ferdinand, die den Beginn des Ersten Weltkriegs auslöste, wird dieser Song ebenfalls als Opener gewählt.

Generell sind alle Songs sehr solide und „straight“ aufgebaut, wobei SABATON musikalisch seinen Wurzeln treu geblieben sind und präsentieren hierbei nichts Neues. Sicherlich ein Highlight der Platte ist „Soldier of heaven“, der mit einer markanten Refrain, fetten Riffs und nachdenklichen Lyrics definitiv punktet. Die ergreifende Ballade „Christmas Truce“ (Weihnachtsfrieden), als Briten und Deutsche an Heiligabend 1914 einen Moment des Friedens und der Versöhnung auf einem blutigen Schlachtfeld fanden, trifft auch nach über 100 Jahren wieder den Zahn der Zeit und ist musikalisch durch seinen mitreißenden Chorus ebenfalls hervorzuheben.

Im Vorfeld der Veröffentlichung von The War To End All Wars werden eine Vielzahl von Singles aus dem Album veröffentlicht. Jede Single wird von einem fesselnden und emotionalen Musikvideo begleitet, das die auf Fakten basierende Geschichte hinter dem Song illustriert. Zusätzlich wird The War To End All Wars in einer Vielzahl von exklusiven Formaten erhältlich sein, darunter CD, Vinyl und Kassette, die meisten davon in limitierter Auflage.

FAZIT: Im Großen und Ganzen wird dieses Album bei SABATON Fans definitiv Gefallen finden, da die Burschen eher auf das Altbewährte setzten. Von mir gibt es 8 von 10 Bängs.

acht von zehn

www.sabaton.net

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www.nuclearblast.de/sabaton

Joakim Brodén | Gesang, Keyboard

Pär Sundström | E-Bass

Chris Rörland | Gitarre

Tommy Johansson | Gitarre

Hannes Van Dahl | Schlagzeug

By Olli C

Passionierter Motorradfahrer sowie "Möchtegern"- Schlagzeuger und Fotograf aus Österreich. Bevorzugt Powermetal, traditionellen Heavy Metal, NWOBHM, Thrash, Melodic Death,Sleeze, Gothic, Symphonic Metal, Glam aber auch Hard Rock. Ist mit seiner Kamera in Wien, Niederösterreich, der Steiermark dem Burgenland, Slowenien, Ungarn und in Tschechien unterwegs für Konzert und Festivalreportagen. Macht jedoch auch Albumreviews und wirft ein Auge auf Undergroundbands. Moderierte früher Metalshows auf diversen Internetplattformen.

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