Nur einen Tag nach Halloween – perfekteres Timing geht nicht:
Helloween kehren in ihre Heimat Hamburg zurück. Schon beim Betreten der gigantischen Barclay Arena liegt pure Vorfreude in der Luft – Tausende Fans, bereit für eine Nacht voller Metal-Magie.
Doch bevor die „Pumpkins“ im ikonischen Keeper-Outfit die Bühne übernehmen, zünden die finnischen Power-Metal-Überflieger Beast in Black ein wahres Feuerwerk aus Energie, Riffs und Mitsingmomenten – und ernten nordische Begeisterung.
Beast in Black – Power, Melodie und pure Energie
Pünktlich um 19:15 Uhr geht das Licht in der mit 9000 Menschen gefüllten Arena aus – ein donnerndes Intro entfesselt die musikalische Bestie.
Mit „Power of the Beast“ (Standalone-Single, 27.06.2024) starten Beast in Black präzise, druckvoll und mit einem Sound, der sofort durch Mark und Bein geht.
Die Band – Yannis Papadopoulos (Gesang), Anton Kabanen (Gitarre), Máté Molnár (Bass) und Atte Palokangas (Schlagzeug) – feiert ihr 10-jähriges Jubiläum.
Gegründet 2015 vom Ex-Battle-Beast-Gitarristen Kabanen, begeistert die Gruppe mit ihrem unverkennbaren Mix aus 80s-Synthwave, melodischem Power Metal und filmreifen Refrains Fans weltweit.
Gitarrist Kasperi Heikkinen stieg kurz vor dem Hamburg-Gig aus und wird aktuell durch Daniel Freyberg (Crownshift, ex-Children of Bodom) ersetzt.
Frontmann Papadopoulos glänzt mit beeindruckender stimmlicher Bandbreite – von glasklaren Höhen bis zu kräftigen, rockigen Tiefen. Kaum ein Sänger im modernen Metal wechselt so mühelos zwischen Falsett und Mittelton. Das Publikum feiert ihn lautstark.
Das Set bietet eine ausgewogene Mischung aus Klassikern, Fan-Favoriten und neuen Singles:
- Power of the Beast (Standalone-Single, 27.06.2024)
- Hardcore (Dark Connection, 2021)
- From Hell with Love (From Hell with Love, 2019)
- Blood of a Lion (Berserker, 2017)
- Cry Out for a Hero (From Hell with Love, 2019)
- Tell Me More of Your Life (Dark Connection, 2021)
- Enter the Behelit (Standalone-Single, 28.04.2025)
- Beast in Black (Berserker, 2017)
- Die by the Blade (From Hell with Love, 2019)
- One Night in Tokio (Dark Connection, 2021)
- Blind and Frozen (Berserker, 2017)
- No Surrender (From Hell with Love, 2019)
Beim poppigen „Blind and Frozen“ verwandelt sich die Halle in einen riesigen Chor – jeder singt mit, als hinge das Leben daran. Energie, Lichtshow und perfekte Balance zwischen Pathos und Spaß machen den Auftritt zu einem Highlight des Abends.
Zum Schluss verkündet Anton Kabanen stolz:
„Next year, our fourth studio album will be released – and we’ll return as headliners!“
Hamburg, vormerken: 23. November 2026, große Headliner-Tour!
Ein glanzvoller Auftritt – leidenschaftlich, kraftvoll und stilvoll. Beast in Black setzen die Messlatte für den Hauptact hoch.
Um 20:15 Uhr verabschiedet sich die Band nach dem Abschlussfoto, bevor die Bühne für das halbstündige Make-over unter dem roten Helloween-Banner verschwindet.
Alle Fotos geschützt – keine Nutzung oder Downloads ohne Genehmigung.
Fotos © Kommodore Johnsen
Helloween – 40 Jahre Metal-Magie in Hamburg
Nach der Umbaupause dimmt das Licht, Robbie Williams’ „Let Me Entertain You“ ertönt – und die Menge tobt.
Helloween eröffnen mit dem magischen „March of Time“, gefolgt von „The King for a 1000 Years“. Bunte Luftschlangen fliegen – der perfekte Auftakt.
Die Setlist wird zur Zeitreise durch vier Jahrzehnte Bandgeschichte: von Klassikern wie „Future World“ und dem brillanten „Ride the Sky“ bis zu neuen Hymnen wie „This Is Tokyo“ und „Into the Sun“ vom am 29.08.2025 erschienenen Album Giants & Monsters (Platz 3 der deutschen Charts).
Das opulente „Universe“, bei dem sich Andi Deris und Michael Kiske gesanglich duellieren, stammt aus der Feder von Sascha Gerstner.
Für Gänsehaut sorgen „We Burn“ mit meterhohen Feuersäulen und das hymnische „I Want Out“.
Dazwischen glänzt Dani Löble mit einem starken Drumsolo, perfekt ausgeleuchtet von sich kreuzenden Spotlights.
Ein ruhiger Moment folgt beim charmanten Akustik-Set mit Kiske und Deris, die sich am Mikro und an der Gitarre abwechseln. Danach gibt die Band wieder Vollgas – mit „A Tale That Wasn’t Right“, „A Little Is a Little Too Much“ und „Heavy Metal (Is the Law)“.
Bei „Ride the Sky“ zeigt Kai Hansen, dass er auch stimmlich noch immer voll da ist.
Der finale Block mit „Halloween“, „Eagle Fly Free“, „Power“ und dem unsterblichen „Dr. Stein“ bringt die Halle endgültig zum Kochen.
Optisch beeindruckt die Show mit LED-Projektionen, 3D-Effekten, dezentem Pyro-Einsatz und massiver Lichtarchitektur – ein audiovisuelles Erlebnis.
Nach „Keeper of the Seven Keys“ (Outro) verabschieden sich Helloween in den späten Abend – sichtlich bewegt und gefeiert.
Mit drei Sängern (Kiske, Deris, Hansen) und drei Gitarristen (Weikath, Hansen, Gerstner) präsentiert sich die Band klanglich opulent. Besonders Sascha Gerstner sorgt mit seiner VIV Guitars PACE-Signature-Gitarre (u. a. in Snow White, Candy Red) für klare, moderne Sounds.
Helloween feiern 40 Jahre Bandgeschichte – mit Stil. Die aktuelle „40 Years Anniversary Tour“ führt sie u. a. nach Madrid (15./16.11.2025), Mailand, Zürich, Stuttgart, Yogyakarta, Kuala Lumpur, Taipeh, Osaka und Tokio.
Setlist:
- Let Me Entertain You (Robbie Williams song)
- March of Time (Keeper of the Seven Keys II, 1988 – Weikath)
- The King for a 1000 Years (Shortened) (Keeper of the Seven Keys – The Legacy, 2005 – Weikath/Hansen)
- Future World (Keeper I, 1987 – Weikath)
- This Is Tokyo (Giants & Monsters, 2025 – Deris)
- We Burn (Master of the Rings, 1994 – Deris)
- Twilight of the Gods (Keeper I, 1987 – Weikath)
- Ride the Sky (Walls of Jericho, 1985 – Hansen)
- Into the Sun (Giants & Monsters, 2025 – Deris)
- Hey Lord! (Better Than Raw, 1998 – Deris)
- Universe (Gravity for Hearts, 2015 – Gerstner)
- Hell Was Made in Heaven (Rabbit Don’t Come Easy, 2003 – Deris)
- Drum Solo (Löble)
- I Want Out (Keeper II, 1988 – Hansen)
- Pink Bubbles Go Ape (Akustik-Set, 1991 – Weikath)
- In the Middle of a Heartbeat (Akustik-Set, Master of the Rings, 1994 – Deris)
- A Tale That Wasn’t Right (Keeper I, 1987 – Weikath)
- A Little Is a Little Too Much (Giants & Monsters, 2025 – Deris)
- Heavy Metal (Is the Law) (Walls of Jericho, 1985 – Hansen)
- Halloween (Keeper I, 1987 – Weikath/Hansen)
Encore:
Keeper of the Seven Keys (Final Chorus & Outro) (Keeper II, 1988 – Weikath)
Eagle Fly Free (Keeper II, 1988 – Weikath)
Power (The Time of the Oath, 1996 – Weikath)
Dr. Stein (Keeper II, 1988 – Weikath)


































































































































