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Album Reviews

Silent Revenants veröffentlichen magisches Album: The Withering of the Blue Flower – Review

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Die Synphonic Metal Band mit Folk Elementen Silent Revenants aus Gescher im schönen Münsterland unterzeichnet kürzlich einen Vertrag mit dem Independet-Label Wormholedeath und veröffentlichten das 2022 bereits in Eigenregie herausgebrachte Album The Withering of the Blue Flower im Oktober diesen Jahres neu.

Beim Albumtitel ließen sich Silent Revenents von der blauen Blume als Symbol der Romantik, Sehnsucht und Ferne inspirieren und nehmen uns mit auf eine musikalische Reise.
Der titelgebende Song erinnert an den orchestralen Nightwish-Sound und lädt zum Mitgrooven ein. Die dunklen Hintergrundgrowls von Basser Hermann verleihen der wunderschönen Stimme von Sängerin Denise einen metallischen Klangrahmen. Diese ungewöhnliche Kombination erzeugt Spannung und geben dem Song Tiefe und eine emotionale Intensität. Der ruhige, zuckersüße Mittelteil sorgt für Abwechslung und wirkt wie eine kurze Verschnaufpause, bevor der Song wieder Fahrt aufnimmt. Bereits mit diesem Song offenbart sich die gesamte musikalische Bandbreite des Albums. Von epischen Orchesterarrangements bis hin zu kraftvollen Metal-Elementen, von sanften, verträumten Momenten bis zu intensiven Growls – The Withering of the Blue Flower bietet all das und noch mehr.

Searching for Eden verwischt die Grenzen zwischen verschiedenen Genres gekonnt. Der Text spiegelt eine tiefe Sehnsucht und den Wunsch nach einem besseren Ort wider. Die düsteren Metal-Gitarrenriffs und der Bass sorgen für die nötige Schwere und Intensität, während die Folkinstrumente dem Song eine lebendige, fast beschwingte Note verleihen.

Flesh Golem zeichnet sich nicht nur durch seine markanten Rhythmen aus, sondern auch durch seine einzigartige Kombination aus dunklen Streichern, kraftvollen Gesangsparts und Backpipes. Die Lyrics wurden vom Bassisten Hermann beigesteuert.

Embers fusioniert Folk und Rockelemente. Die markante Violine ist dabei zweifellos das Herzstück. Sie verleiht dem Song Lebendigkeit und sorgt für eine eingängige Melodie.

Will-o-the-Wisp ist die Überraschung und sticht deutlich aus den anderen Stücken heraus. Die großartige Kombination aus Jazz-Flair und der kraftvollen Gesangsleistung von Frontfrau Denise macht diesen Abschnitt des Songs zu unserem Album-Höhepunkt. Der -für unseren ganz persönlichen Geschmack- etwas zu harte Break hin zum symphonischen Teil sorgt zwar für eine unerwartete Abwechselung und verleiht dem Song eine gewisse Dramatik. Wir hätten uns an dieser Stelle aber mehr Ragtime gewünscht.

Siren zeichnet sich durch seine metallischen Riffs und den eingängigen Gesang der „Voice of Doom“ aus. Er erinnert uns in den groovigen Riffern stellenweise an den Klassiker „Stargazer“ von Rainbow.

Storm Witches kommt als flotte Folknummer mit Violine, fröhlichen Backpipes und teils mystischer Gesangslinie von „Witch“ Denise daher.

Die rasend schnellen Drums im Folk-Song Horizons sorgen für ein atemberaubendes Tempo und treiben den Song nach vorn. Die Backpipe geht direkt ins Ohr.

Let the Dragons fly forever wurde als Single und Video ausgekoppelt. Der Ohrwurm bewegt sich bei Youtube auf fünfstellige Zugriffszahlen zu. Seht und hört selbst:

Bei Orphaned Angels ließ sich Songschreiber und Komponist Julian vom Schicksal des jüdisch-polnischen Kinderarzt und Waisenhausdirektors Janusz Korczak inspirieren, der sich freiwillig mit 140 seiner Waisenkindern ins Konzentrationslager Treblinka deportieren ließ und mit ihnen dort in den Tod ging. Der melancholische, ruhige Song überzeugt mit klarem Gesang und der melodischen Violine.

Als Bonustrack gibt es auf dem physischen Albumexemplar noch den (natürlich) rockigen Song ROC, der stimmlich etwas an die Queen of Metal DORO erinnert. ROC steht für the Reunion of the Cruisaders und ist seit den ersten Full Metal Cruises eine jährlich stattfindende Party der ersten Cruisaders im Münsterland (Ahaus), bei denen die „Stillen Geister“ schon mehrfach aufgetreten sind.

Fazit: Alle Songs auf dem Album The Withering of the Blue Flower zeichnen sich durch eine vielschichtige Komplexität und abwechslungsreiche Arrangements mit teilweise überraschend progressiven Breaks aus. Die Lieder sind eher keine Partykracher, laden dafür aber zum immer-wieder-Hören und neu entdecken ein, ohne dass sie langweilig werden.

Wir vergeben 9,5 von 10 Bängs.

Zu unserem größten Vergnügen haben wir die Band am 21.10.23 bei ihrem großartigen Gig anlässlich der Metal For Mercy – Gothic Night im Famous in der Annenstrasse 120 in 58453 Witten live erleben können, wo sie mit den  Bands „Imparity“, „Epenklang“, Lvx Aeterna“, und „Burn“ auftraten. Sie spielten folgende Songs:

1. Behind the Curtain
2. Flesh Golem
3. Walk with Fire
4. Orphaned Angels
5. Horizons
6. Let the Dragons Fly Forever
7. Midsummer Nights

Den Auftritt haben wir mit einem paar Fotos für Euch festgehalten:

Text und Fotos: @Karina und Kommodore Johnsen, Verwendung nur nach Absprache

Silent Revenants sind:
Denise Schlahn – Vocals, Backpipes, Whistle
Julian Kirschbaum – Guitars
Elora Dönnebrink – Violin
Marina Grave – Keyboard
Hermann Remmers – Bass, Growls
Julien Bucholz – Drums

Tracklist
1. The Withering Of The Blue Flower
2. Searching For Eden
3. Flesh Golem
4. Embers
5. Will-O‘-The-Wisp
6. Siren
7. Storm Witches
8. Horizons
9. Let The Dragons Fly Forever
10 Orphaned Angels

Bonus: ROC

https://metalformercy.de

Zum guten Schluß noch ein Veranstaltungshinweis in Witten:

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Karina

Karina ist für uns an Rhein und Ruhr unterwegs. Sie hört neben Metal auch Irish Folk Punk, Deutsch- und Mittelalterrock. Für gute Musik ist ihr kein Weg zu weit.

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