Generic Kaufen Apothekecialis vs viagraErektile dysfunktion medikamenteErektile dysfunktionViagra - Cialis generika
Album Reviews, News

UNLEASH THE ARCHERS veröffentlichen neues Album „PHANTOMA“ – Albumreview!

unleash-the-archers-veroeffentlichen-neues-album-phantoma-albumreview

Photo Credit: Shimon Karmel

Die kanadischen Melodic-Speedpowermetaller von UNLEASH THE ARCHERS um Frontröhre Brittney Slayes melden sich 3 Jahre nach der Veröffentlichung ihres überall gefeierten Albums „Abyss“ mit einer neuen Scheibe zurück. Am morgigen Freitag erscheint das neue inzwischen 6. Album, das auf den Namen „Phantoma“ getauft wurde. Auch das neue Album beinhaltet wieder eine Science-Fiction Geschichte, die diesmal erstmalig von künstlicher Intelligenz inspiriert wurde. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Phantoma, ein fiktivens technologisches Modell A – Phase 4 / Network Tier 0, das auf einer dystopischen Erde lebt und plötzlich beginnt Gefühle zu entwickeln und das Handeln der Menschheit zu hinterfragen. Das Konzept der Albumstory hinter Phantoma entwickelte Brittney und ihre Jungs schon während der Pandemie, die sicherlich mit all den Beschränkungen und teilweiser Endzeitstimmung mehr als inspirirend für den Schreibprozess gewesen sein dürfte.

Mit „Abyss“ hatten UNLEASH THE ARCHERS 2020 eines der überragenden Alben veröffentlicht, das mich persönlich total weggehauen hat und ohne Zweifel zu meinen Topalben des Jahres zählte. Die Songs spiegelten den großen Schritt im Entwicklungsprozess der Band wieder, den sie seit dem Vorgängeralbum Apex hingelegt hatten. Frühere Veröffentlichungen klangen teils noch sehr ruppig und etwas undefiniert, die Kompositionen waren noch nicht so klar durchstrukturiert. Doch seit „Apex“ wurde der Schalter umgelegt und die Entwicklung hin zum heutigen Sound der Band eingeleitet. „Abyss“ stellte den bisherigen Höhepunkt im Schaffen der Kanadier dar und so folgt natürlich nunweigerlich die Frage, ob man mit der aktuellen Veröffentlichung auch im Jahr 2024 nochmals einen solchen großen Karrieresprung vollziehen kann.

Ohne ihren eigenen Stil aus den Anfangstagen mit schnellen Speedgranaten gänzlich aufzugeben, schaffte man den Spagat hin zur Kommerzialität und kreiert einen typischen bandeigenen Sound. Die Kombination aus hochmelodischen und eingängigen Melodien, elekronischen Keyboardsounds und den schnellen Gitarrenriffs haben sich inzwischen zum Kennzeichen der Kanadier entwickelt, der auf dem neuen Album mit Hilfe von KI nochmals erweitert wird. Frontfrau Brittney kann inzwischen ohne Übertreibung als eine der besten Stimmen im Female Frontet (Speed)Metal bezeichnet werden. Ihre unnachahmliche kraftvolle und doch klare Art zu singen, teilweise in Höhen, wo auch mal wie bei „The Collectiv“ die Gläser im Schrank kapitulieren, begeistern mich immer wieder aufs Neue und so hebt sie sich erfreulicherweise deutlich von den vielen oftmals gleichen oder ähnlichen (Träller)stimmen mehr als deutlich ab und man erkennt ihre Stimme sofort aus dutzenden Frauenstimmen heraus. Als Kontrast werden dann auch auf Phantoma immer mal wieder teils brutale Crowls der Gitarristen Grant Truesdell und Andrew Kingsley eingestreut und bringen das Salz in die musikalische Suppe (was nicht negativ gemeint ist). Gemischt und gemastert wurde des Album vonJacob Hansen, sodass auch wieder ein erstklassiger sauberer und fetter Sound aus den Boxen dröhnt. Die Produktion übernahm Lead-Gitarrist Andrew Kingsley, der auch gleich als Haupt-Songwriter fungierte.

Der Beginn der Scheibe gestaltet sich im Vergleich zum Vorgänger zunächst etwas zäher, die Scheibe braucht ein paar Durchläufe, bis auch Album Nr. 6 wieder zündet. Mit dem Opener „Human Era“ tu ich mich anfangs irgendwie schwer, fehlt mir neben den wirklich gelungenen Keyboards doch das gewisse Etwas, damit der Song gleich zündet. Mit dem Titeltrack „Phantoma“ wendet sich das Blatt jedoch schnell zum Guten und es kommt das erstmals Hitpotential zum Vorschein. Brittney zeigt wo der Hammer hängt und duelliert sich mit den Keyboards und den schnellen Gitarrenläufen des Gitarrenduos, die wieder jede Menge Gefühl in ihre Solos legen, fertig ist die erste Hymne der Scheibe. Auch das folgende „Buried In Code“ geht schnell ins Ohr, fast schon mit Popapeal versehen, ohne die nötige Power zu vernachlässigen. Bei „The Collective“ wird dann förmlich das Beast entfesselt und mit düstersten Crowls ein Kontrast zu den fast schon poppigen Speedmetalpassagen geschaffen, Doublebass-Geschwindigkeitsrekord inbegriffen. „Green & Glass“ begeistert mit geilen Gitarrenriffs und Gänsehaut-Solos in typischer UTA-Manier. Toller Song, der das Gespühr der Band für das Schreiben von zeitgemäßen Powersongs zeigt.

Mit „Give It Up Or Give It All“ gibt’s dann etwas neue Töne im UTA-Lager und man bremst das Tempo recht radikal runter und schnuggelt fast schon einen Popsong auf die Scheibe, der mit seinen „Ohh ohh“-Refrain sicherlich zum Livehit avancieren könnte. Der Song hat deutlich das Potential zum Radiohit und könnte auch von Roxette oder Heart stammen und so sollte doch ordentlich Radio-Airplay möglich sein.

Danach wird jedoch gleich wieder ordentlich Gas gegeben und es folgt mein persönliches Highlights des Albums. Das bereits als Video veröffentlichte „Ghost in the Mist“ kann als Mutterpause eines erstklassigen UTA-Songs bezeichnet werden, beinhaltet er doch alles, was die Kanadier so gut können: einen wunderbaren Keyboardteppich ausrollen, schnelle Gitarrenlicks mit toller Rhytmik drüberlegen, ein paar geile Riffs einbauen, erstklassigem Klargesang von Brittney und dazwischen eingestreute Crowls als Kontrast, immer die nötige Geschwindigkeit bewahrend, ohne zu überdrehen. Einer der Hammersongs 2024 bislang!

Auch „Seeking Vengeance“ ist recht popig ausgefallen, kann abermals mit dem Soloteil mitreisen bevor die „Blood Empress“ das Ende des Albums einläutet. Zu dem Song wurde gestern auch gleich noch ein passendes Video veröffentlicht. Der anfangs eingängige Mitdtemposong mit wuchtigem Grundsound nimmt zum Ende hin nochmals mächtig Fahrt auf und so kann Drummer Scott Buchanan sich zum Abschluss an einem neuen Doubel Bass-Speedrekord versuchen.

Fazit:

Wieder mal haben UTA ein tolles Album abgeliefert, das die konsequente Fortführung des eingeschlagenen Weges der Band deutlich macht. Auch wenn der Wow-Effekt dieses Mal bei mir ausgebleiben ist – vielleicht lag die Messlatte und die Erwartungen bei mir wegen dem von der ersten bis zur letzten Sekunde begeisternden Vorgängeralbum „Abyss“ auch einfach extrem hoch – braucht „Phantoma“ einfach ein paar Durchläufe mehr. Doch mit jedem Runde gefallen mir die Songs besser und so dürfte das Album sicherlich wieder alle Fans von melodischen Powermetal überzeugen. Alle UTA-Fans werden sowieso begeistert sein.

Brittney (und natürlich die gesamte Band) hat wirklich hervorragend abgeliefert, ob nun die bei den Aufnahmen verwendete KI hier entscheidenden Einfluss hatte, sei jetzt mal dahingestellt. Hymnen und Hits können UTA auf alle Fälle.

Inzwischen sind die Kanadier zu einer ernstzunehmenden Band avanciert, die nach zahlreichen Auszeichnungen (mit „Abyss“ gewann das Quartett 2020 einen JUNO Award für das Metal/Hard Music Album des Jahres, debütierte auf Platz 1 der US Current Hard Music und Top New Artist Charts) nun den nächsten Schritt auf der Erfolgsleiter in Angriff nimmt.

Von mir gibt`s für „Phantoma“ 8,5 von 10 Bangs

Release Date: May 10, 2024

Tracklist:
1.   Human Era
2.   Phantoma
3.   Buried In Code
4.   The Collective
5.   Green & Glass
6.   Gods In Decay
7.   Give It Up Or Give It All
8.   Ghosts In The Mist
9.   Seeking Vengeance
10.  Blood Empress

Phantoma wird in folgenden Formaten veröffentlicht werden:
-Earbook Edition mit 2CDs (2 Bonus Tracks and Instrumental Version des Albums), 7″ Single (2 Bonus Tracks auf Black Vinyl), 60 pp Booklet (Napalm Mail Order only – limited to 1000)
-2LP Gatefold in Phantoma Cristallo Multicolored Splatter (Napalm Mail Order only – limitiert auf 300 Stück) NEW!
-2LP Gatefold in Marbled Orange Red mit 24 seitogem Vinyl Booklet und Artprint (Napalm Mail Order only – limiteiert auf 300 Stück) SOLD OUT!
-2LP Gatefold in Glow In the Dark (Napalm Mail Order only – limitiert auf 300 Stück)
-2LP Gatefold in Splatter Aquamarine Orange (Napalm International Mail Order only – limitiert auf 300 Stück)
-2LP Gatefold in Transparent Lime Green (Napalm North American Mail Order only – limitiert auf 300 Stück)
-2LP Gatefold in Silver (North American indie retail only – limitiert auf 700 Stück)
-2LP Gatefold in Black      
-MC-Kassette – Tape Edition in Fluorescent Green mit White Print (Napalm Mail Order only – limitiert auf 200 Stück)
-Jewel Case CD-Edition
-Digital Album

Earbook Edition mit 2CD (2 Bonus Tracks und Instrumental Version des Albums), 7″ Single (2 Bonus Tracks auf Black Vinyl), 60 pp Booklet (Napalm Mail Order only – limitiert auf 1000 Stück


Nach der leider ausgefallenen „Abyss“-Europatournee kommen UTA diesen Sommer endlich wieder zu uns nach Europa und werden auf einigen der größten Festivals auftreten, um die Livepremiere des neuen Albums zu feiern.

UNLEASH THE ARCHERS on tour:
European Festivals:
7/05 – Ballenstedt, DE @ Rock Harz
7/06 – Knislinge, SE @ Time To Rock
7/12 – Visovice, CZ @ Masters Of Rock
7/19 – Laukaa, FI @ John Smith Fest
7/21 – Baile Figa, RO @ Celtic Transylvania
8/02 – Wacken, DE @ Wacken Open Air
8/09 – Villena, ES @ Leyendas Del Rock
8/10 – Walton-On-Trent, UK @ Bloodstock

Lineup:
Brittney Slayes – Vocals
Scott Buchanan – Drums
Grant Truesdell – Guitar, Vocals
Andrew Kingsley – Guitar, Vocals
Nick Miller – Bass

UNLEASH THE ARCHERS Online:
FACEBOOK
INSTAGRAM
X
WEBSITE

Share

Thomas

Musikalisch bin ich seit den 80er vor allem im melodischen Hard& Heavy-Dschungel unterwegs und immer auf der Suche nach neuen und alten Perlen. Meine absoluten Faves sind Queenaryche, Y&T, Die Toten Hosen... u.v.a.....inzwischen kann ich mich aber auch für Mittelalterrockband wie Feuerschwanz oder Saltataio Mortis absolut begeistern. Ab und an geht mein Blick aber auch mal über den Tellerrand in Richtung Speed/Trash/Death...solange Melodien erkennbar sind. Auch wenn ich schon zu der Ü50-Fraktion gehöre, findet man mich bei Konzerten und Festivals fast immer Front of Stage, denn Sitzplatz beim Rockkonzerten, das passt bei mir einfach nicht zusammen. Erst wenn es ohne Rollator mal nicht mehr gehen sollte, ist die Tribüne vielleicht ne Alternative.

Danke für deinen Besuch.
Vielleicht willst du uns ja auch auf Facebook kennenlernen?
Danke für dein „Gefällt mir“!

Translate »