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Asylum Pyre – N°4 – Album Review

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Wir schreiben das Jahr 2052. Viele Wasserkriege und Geisteskrankheiten haben der Menschheit zu schaffen gemacht. Viel zu viele folgten Predigern der „aktiven Faulheit“, welche sich dadurch eine sehr große Macht aneignen konnten. Gibt es da überhaupt noch Hoffnung? Man mag nicht mehr daran glauben, doch eine Gruppe hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben: Oxy, Jae, Wik, Hed und Kas.

Dies ist das Konzept hinter dem neuen Album von Asylum Pyre. Die Band hat seit 2009 bereits ihr viertes Album released. Doch hinter dem Albumtitel N°4 steckt mehr, als das es nur Nummer 4 in der Bandgeschichte ist: In der oben geschilderten fiktiven Hintergrundgeschichte ist Oxy das Top Model der Zeit und das Aushängeschild der neuen Modeserie N°4, deren bekanntestes Accessoire die Gasmaske ist, was auch gleich das Albumcover erklärt. Ebenso ist dies eine ironische Anspielung an Channel N°5.

Asylum Pyre konnte schon mehrere Namenhafte Künstler wie Doro, Xandria, Luca Turilli´s Rhapsody oder erst Anfang des Monats Demons&Wizards auf Tour begleiten. Ich habe die Franzosen auch schon sehen dürfen: Auf den letztjährigen Metaldays spielten sie am letzten Tag auf dem New Forces Stage und konnten trotz der starken Tageskonkurrenz auf der Bühne (u.a. Dawnless) überzeugen.

Das neue Album beginnt mit Spieluhr und Kinderschreien, sowie einem Redepart im Hintergrund. So schaffen es Asylum Pyre bei Lullaby for the Clairvoyants einen gleich in die zerstörte Welt mitzunehmen. Im zweiten Teil des Intros werden wir mit Sängerin Oxy und Sänger Johann nun auch gesanglich in das Szenario geführt. Im direkten Übergang geht es weiter zum Opener One Day- Silence/Part 2: Daydreaming, welcher auch gleich den ersten Refrain mit Ohrwurmpotential parat hat. Echt stark finde ich es, wie sich Oxy im Bridge immer mehr in Extase singt und gleich im Opener ihre gesangliche Vielseitigkeit zur Schau stellt. Als nächstes folgt das von der Band sehr passend als „Pop War Metal Single“ bezeichnete Stück Sex, Drugs and Scars für das man Beast in Black Fornter Yannis Papadopoulos als Gastsänger gewinnen konnte. Der Song ballert mit ordentlich synthlastigen Gitarrensound durch die Anlage. Ebenso haben wir stark verzerrte Vocals und einen extrem stampfigen, popigen Refrain. Der Song ist dadurch wahnsinnig eingängig und bringt so Abwechslung in das Album.

Lady Ivy kommt darauf im Kontrast mit einem verhältnismäßigen harten Opening daher und wir haben auch wieder klassische E-Gitarren. In den Strophen geht man sehr schnell zu werke und Gastshouter Raf Pener (T.A.N.K.) bekommt im Lied seinen ersten Auftritt. Er bringt nochmal einen anderen Touch und auch eine gewisse Aggressivität mit, was mir sehr zusagt. Auch die 3 Stimmen von Raf, Johann (männliche clean Vocals) und Oxy (weibliche clean Vocals) harmonieren gut. Bei Lady Ivy gefällt mir auch der abgewandelte letzte Refrain, in dem Oxy den Refrain mit Pausen singt, welche von Johann gefüllt werden. On First Earth beginnt erst elektronisch bis sich Oxy in den Wechsel mit der Musik begibt, bis dann auch der Rest der Band einsteigt. Nach dem starken Einstieg bekommen wir bei dem Titel noch zwei Versionen des Refrains: Einmal von Oxy und einmal von Johann, wobei meiner Meinung nach die Variante mit Johann nicht ganz so gut kommt.

Bei Death gibt es wieder die gut harmonierende Dreistimmigkeit und einen sehr schönen düsteren, aber auch harten Instrumental-Part.
Into The Wild präsentiert sich darauf wieder relativ popig, wobei Oxy gesanglich etwas ins Operale geht. MCQ-Drama kann mit ordentlich Double-Bass-Drum und einem schönen, technischen Gitarrenlead glänzen. Ich finde bei dem Stück den Bridge Teil auch cool gemacht, in dem der Growl mit der Rhythmik etwas an die Kriegsgesänge von indigenen Völkern erinnert. Auch bei Right To Pain kommt wieder die Double-Bass-Drum zum Einsatz. Der Song beginnt mit Drums und Keyboard im klassischen Modern-Metal-Stil. Im pre-Chorus erreicht die Band ihr Tempo-Maximum und als gesamtes Stück ist es das härteste auf N°4. Ich finde nur, das im zweiten pre-Chorus Oxy von der Lautstärke untergeht.

Ein Basston und darauf eine Gitarre mit einigen Keyboard Einwürfen funktioniert im Aufbau von Broken Frame. Definitiv ein echt guter Song, ich finde nur diese „hey, hey“ Rufe im Hintergrund, wie man sie von Livekonzerten kennt, unnötig oder ich verstehe einfach den Gedankengang dahinter nicht. Den Albumabschluss bildet CEMTERY ROAD. Der Auftakt gestaltet sich düster mit Drums, Bass und Synths. Auffallend im Song ist die durchgehende Bassdrum, welche mir ein bisschen zu Monoton ist. Im letzten Stück setzt man nochmal auf alle 3 Stimmen und haut den aktuellen Ohrwurm meines Tages raus.

Asylum Pyre - Photo

Albumfazit: Ich muss mich nach dem hören das Albums ärgern, dass ich Asylum Pyre aus den Ohren verloren habe und das neue Album erst anderthalb Monate nach Release gehört habe. Die Franzosen bieten guten modernen Power Metal, mit ordentlich Synths, aber auch einen gewissen progressiven Einschlag. Das Album ist sehr abwechslungsreich. Die weiblichen Vocals finde ich sehr gut und Oxy wird auf N°4 auch wirklich gut in Szene gesetzt, was leider nicht jede starke Sängerin im Metal behaupten kann. Bandleader Johann steht da gesanglich schon deutlich im Schatten. Ein Album das man mal mitnehmen sollte und wohlverdiente sehr gute 8 von 10 Bangs bekommt.

Das Album ist bereits am 26.April 2019 via M&O Music erschienen.

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Lennart

erst 19, dafür seit dem 6. Lebensjahr vom Heavy Metal mit nahezu all seinen Subgenres in Gefangenschaft genommen und dabei sehr oft auf Konzerten und Festivals unterwegs.

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