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Fletcher und Arxx im ausverkauften Backstage München – Ein Fotoreview

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Am 24. April 2024 bot die Münchner Musikszene ein etwas ungewöhnliches Bild für mich, da ich mich normalerweise in den Kreisen der Metal-Konzerte bewege. Dieses Mal jedoch fand ich mich unter den enthusiastischen Fans von Fletcher wieder, einer Künstlerin, die besonders in der queeren Szene eine bemerkenswerte Bekanntheit genießt – ein Faktum, das auch deutlich im diversen Publikum der Veranstaltung sichtbar wurde. Der Abend im ausverkauften Backstage in München, bei dem Fletcher von der Vorband Arxx unterstützt wurde, versprach eine interessante Abwechslung zu meinen üblichen musikalischen Ausflügen.

Den Abend eröffnete Arxx, ein energiegeladenes Duo aus England, das für seinen rohen und eingängigen Sound bekannt ist. Ihre Musik, eine kraftvolle Mischung aus Indie-Rock und Pop, zog das Publikum sofort in ihren Bann. Hanni und Clara, die beiden Kräfte hinter Arxx, lieferten eine Performance, die sowohl in ihrer Intensität als auch in ihrer Emotionalität beeindruckte. Sie spielten eine Reihe von Tracks, die sowohl ältere Fans zufriedenstellten als auch neue Zuhörer*innen gewannen, darunter beliebte Nummern wie „Iron Lung“ und „Ride or Die„. Besonders gut kam ihr neuer Song „Crying in the Carwash“ an, der von der charismatischen Hanni zu „Weinen in der Waschstraße“ übersetzt und so gesungen wurde. Ihre Setlist war kompakt, aber wirkungsvoll und schuf die perfekte Stimmung für den Hauptakt des Abends.

Als Fletcher die Bühne betrat, war die Begeisterung im Raum sofort spürbar. Bekannt für ihre Verbindung zur LGBTQ+-Szene, spiegelte sich die Diversität und Offenheit des Publikums in einer bunten Mischung aus Fans aller Hintergründe wider. Ein wesentlicher Teil des Konzerts war die Vorstellung von Songs ihres neuen Albums „In Search of the Antidote“. Fletcher präsentierte eine Reihe neuer Tracks, die das Publikum sofort annahm. Diese Songs, geprägt von ihrer charakteristischen emotionalen Ehrlichkeit und musikalischen Vielfalt, zeigten eine Weiterentwicklung in Fletchers Kunst, die sowohl alte als auch neue Fans ansprach. Neben Fletcher standen auch Sophie Patrykus (Bass), Lexii Lynn Frazier und Zach Comtois (Gitarren) und Cameron Lockwood (Drums) auf der Bühne und boten eine eindruckvolle Performance.

Besonders herausstehend waren die Darbietungen ihrer bekanntesten Hits. „Girls girls girls“ wurde mit einer beeindruckenden Leidenschaft vorgetragen, die das Publikum zum Mitsingen animierte. Der Song, eine Hymne auf die Liebe und das Begehren zwischen Frauen, resoniert besonders stark in der LGBTQ+-Community und wurde dementsprechend euphorisch aufgenommen. Weitere Publikumslieblinge waen unter anderem „Undrunk„, sowie „Betty`s so hot“ und wurden gebührend von den Fans gefeiert. Neben den energiegeladenen Songs wurden auch einige ruhigere Stücke wie „Better Version“ und „Crush“ vorgetragen, die das Publikum animierte, das Backstage im Lichtermeer aus Handytaschenlampen erleuchten zu lassen.

Besonders beeindruckend war die Art und Weise, wie Fletcher mit dem Publikum interagierte. Ihre Ansprachen waren nicht nur charmant und witzig, sondern auch inspirierend, was eine persönliche Verbindung schuf, die über die Musik hinausging. Sie sprach offen über die Bedeutung der Akzeptanz und des Selbstausdrucks, was ihre Texte noch bedeutungsvoller machte. Zuletzt wurden vom Publikum Zettel hochgehalten, auf denen zu lesen war, was Fletcher für die Fans bedeutet.

Das Konzert war eine beeindruckende Demonstration von Fletchers musikalischem Können und ihrer Fähigkeit, tiefe menschliche Emotionen in Popmusik zu übersetzen. Die Songs ihres neuen Albums „In Search of the Antidote“ fügten sich nahtlos in das Set ein und boten sowohl musikalische Tiefe als auch unterhaltsame Pop-Hooks.

Dieser Abend war definitiv eine tolle Abwechslung zu meinen üblichen Metal-Konzerten und eine Erinnerung daran, wie vielfältig und inklusiv die Musikszene sein kann. Fletcher und Arxx boten eine Show, die sowohl die Herzen als auch die Gedanken ihrer Zuhörer*innen berührte.

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Valerie

Konzertfotografin aus München mit besonderer Vorliebe für Bands mit Frontfrauen. Gibt aber genremäßig allem eine Chance. Hat ein abgeschlossenes Skandinavistikstudium, mag Tiere, Natur, Musik und Bücher und kann mit den Ohren wackeln.

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