Valkenrag – Fury Untamed – ein EP Review

Genre: Melodic Death Metal

Wie kann man die Zeit zwischen zwei Alben am besten füllen? Ganz genau, mit einem Appetithappen! Diesen servieren uns Valkenrag in Form einer EP, die auf den schwungvollen Namen Fury Untamed hört.  

Eröffnet wird das Ganze von groovenden Riffs, die nicht an packenden Melodien sparen. Den deutlichsten Unterschied zum Durchschnitt macht aber die Stimme. Lorghat sorgt mit seinen Growls für das gewisse Etwas, und veredelt die Songs, zu denen die Instrumentalfraktion schon ein gutes Fundament gebaut hat.

Das folgenden Retribution startet mit einem kurzen Black Metal artigen Intro, befinden sich aber schnell wieder in Melodic Death Gefilden, was eindeutig an den groovenden Gitarren liegt. Es wird immer wieder deutlich das hier eindeutig Amon Amarth die Vorbilder von Valkenrag zu sein scheinen. Allerdings sind die Polen nicht nur eine plumpe Kopie dieser, sondern wissen durchaus eine gewisse Eigenständigkeit in ihren Songs unterzubringen.

Mit Unreachable Horizon wird uns die goldene Mitte serviert, und somit den besten Song auf diesem Tonträger, der vor allem mit einem verdammt einprägsamen und mächtigen Riff glänzt.  Zum Schluss flacht die Qualität etwas ab und die Musik wird etwas harscher. Ob es daran liegt, dass sich bei den letzten beiden Lieder mehr Black Metal versucht hat sich einzuschleichen? So oder so zünden diese leider nicht so wie der Beginn dieser EP.

Fazit: Wer an Amon Amarth und Co. seine Freude findet, sollte Fury Untamed auf jeden Fall eine Chance geben. Ich gebe der Scheibe gute 7,5 von 10 Bängs!

Fury Untamed ist am 25. April über Art of the Night Productions erschienen

Line Up:

Lorghat– Guitars, Vocals, Orchestrations

Ulfar – Bass

Bolson  – Guitars

Njal – Drums

Track List:

Fury Untamed   

Retribution   

Unreachable Horizon   

Descendant of Chaos   

Bleed to Be

Valkenrag Facebook/Instagram

By Christian B

Ich höre alles von traditionellem Heavy Metal, Black, Death, T(h)rash, Folk. Power über Punkrock und was es sonst noch so alles gibt, gut muss es halt sein. Wobei es mir allerdings die Zehennägel aufstellt, ist langweiliger Prog wie in Dream Theater, Queensrÿche, Opeth und Co. zelebrieren. Da schlafe ich schlichtweg ein.

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