Mit einer interessanten Forderung an die Tiroler Landesregierung und die Wirtschaftskammer lässt der neugegründete Verein „Tiroler Krawallmusik“ aufhorchen.
„Die Aktion „Tirol zualosn“ des Landes und der Wirtschaftskammer ist eine gute Idee. Aus dem 200.000 Euro schweren Fördertopf soll Live Musik in Gastgärten gefördert werden. 80 % der Gagen, die sich an den Mindesthonorarempfehlungen der Musikergilde, der größten Interessenvertretung für freiberufliche Musiker in Österreich orientieren, sollen mit dieser Förderung bezahlt werden können.
In den Förderrichtlinien wird von traditioneller Musik gesprochen. Wir sind der Meinung, daß alle Musikstile in Tirol Tradition haben. Tiroler Musiker haben immer wieder ihre Musik und ihre Botschaften in die Welt hinaus getragen, seinen das die Schüzenjäger, aber auch Rockbands wie No Bros oder Weltmusik von Manu Delago.
Wir glauben, daß es durchaus Sinn machen würde, die Förderrichtlinien für alle Musikstile, egal ob Rock, Metal, Jazz, Punk, Noise, Rock, Pop, Rap und Experimentelles anzupassen.“, so Marco Frei vom Verein Tiroler Krawallmusik bei einer Pressekonferenz letzte Woche.
Dieser Forderung schliessen wir uns gerne an. Musik, egal welcher Richtung, braucht Unterstützung. Und gerade in dieser schweren Zeit brauchen alle Musiker finanzielle Sicherheit.
Links:
https://www.tirolerkrawallmusik.at/
Mindesthonorar – Empfehlungen der Musikergilde