Im vergangenen Jahr hat das Trio Substation mit „Revive“ eine EP veröffentlicht die ich so nicht erwartet habe. Der Partycore gehörte der Geschichte an, aber wie man weiß ist keine Stiländerung in der Musikwelt zwingend konstant. Man durfte also gespannt sein in welche Richtung sich die Jungs nun wohl entwickeln werden.
Was im Falle von Substation gesagt werden muss: Man geht weiter den mit „Revive“ eingeschlagenen Weg und so ist auch die neue Single Silent Flood ein ordentliches Brett. Gerade die Screams, die irgendwo zwischen Hardcore und Deathcore stecken machen gut Bock, doch auch das Drumming ist schon wie bei „Revive“ einfach reinster Zucker. Alle Komponenten kombiniert zerpflücken einem dann wunderbar die Ohren, einzig der Refrain fällt etwas ab. Auch ist Silent Flood deutlich straighter als die Songs der aktuellen EP. Bedeutet, mich reißt der Track nicht zu hundert Prozent mit. Eine feine Corescheibe ist es trotzdem geworden und macht einfach Lust auf mehr.
Textlich geht es, was der Titel schon nahelegt, um ein Thema das uns alle betrifft: Unsere Weltmeere. Genauer um die furchtbare Zukunft auf die wir durch unsere Gier zusteuern. Unsere Kinder müssen irgendwann für die Ignoranz der Menschen büßen. Ein Umdenken hätte am besten bereits vorgestern stattfinden sollen. Gerade in der letzten Zeit rückt dieses Thema schon einmal viel in das Bewusstsein von Bands und MusikerInnen, dennoch müssen wir alle Zusammenarbeiten um die Welt auch für die nächsten Generationen aller Lebewesen zu retten.
Patrick
geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.
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