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Stake – Critical Method – Neuer Name, (fast) gleiche Musik – Album Review

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Auch wenn uns hier quasi das Debut einer jungen Band vorliegt, ist dem nicht so. Bevor die Jungs aus dem belgischem Wevelgem als Stake für Aufmerksamkeit sorgten, waren sie über ein Jahrzehnt als Steak Number Eight unterwegs und veröffentlichten unter diesem Namen vier Alben.

Steak Number Eight war mir bisher kein Begriff, also mal schnell etwas in die Mucke reingehört. Sehr atmosphärisch und in erster Linie instrumental. Mit „Critical Method“ gehen sie nun als Stake einen etwas anderen Weg. Sicherlich auch durchaus sehr atmosphärisch, aber vor allem auch voller Chaos und Disharmonie.

Perfektes Beispiel dafür ist das schräg geniale Catatonic Dreams. Startend mit absolut schräg verzerrten Gitarren und Drums die scheinbar für sich alleine stehen. Nach einiger Zeit bricht aus diesem chaotischen Haufen von Geräuschen ein total interessantes Riff heraus, welches mit den folgenden Screams wieder an Chaos gewinnt. Anschließend kommt es zu einem gelungenem Wechselspiel zwischen Cleans, welche wirklich sehr speziell klingen, und Screams – und immer wieder wird das bereits erwähnte Chaos entfesselt.

So funktionieren die meisten Nummern auf „Critical Method“. Wirklich sehr vom Rest hebt sich der Rausschmeißer Eyes of Gold ab. Über weite Strecken sehr minimalistisch und mit klarem Fokus auf dem Gesang, mündend in gewohntes Chaos, welches von Screams aus dem Hintergrund begleitet wird.

Fazit:
Ein sehr spannendes Stück Musik haben die Jungs von Stake hier gezaubert. Sehr eigen. Sehr chaotisch. Sehr speziell. Ich bin mir sicher, dass ich auf viele Kleinigkeiten erst in weiteren Durchgängen stoßen werde. Genau so sollte es auch sein. Musik die man immer wieder neu entdecken kann.

Ich vergebe 8 von 10 Bängs.

„Critical Method“ erschien am 1. November via Hassle Records und ist als CD, Vinyl, Digitales Album und Stream erschienen.

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Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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