Nicht ohne Grund nennt man Rooftop Sailors in Deutschland Rockschweine. Konzerte enden mit sich am Boden windenden Gitarristen und stehendem Drummer, wobei nicht nur die erste Reihe Gefahr läuft, von dieser schallenden Rockfeige umgehauen zu werden. Doch trotz Abriss bezeichnen Veranstalter sie als überraschend stubenrein.

Nach einer Tour durch Deutschland und England und zahlreichen Open Air-Gigs in Deutschland im 2018 drehte sich 2019 bei den Thunern alles um Singles: Die EP „Uranium“ ist ein vielfältiges Portfolio von fünf Songs, welches die Handschrift der Band untermalt. Durch die konstante Präsenz verschaffte sich die Band unter Anderem einen Gig am Gurtenfestival 2019 und erhielt Airplay auf diversen Radiostationen wie SRF3, Rete Tre und neo1.

fuckyou nimmt kein Blatt vor den Mund: eine Erzählung von übergrifflichen Annäherungsversuchen, die traurigerweise zum Ausgangsalltag gehören. Widersprüchlich und doch passend legt der Song musikalisch den Disco-Rock auf. Ein scharfer Sailors-Drink mitten ins Gesicht.

Mit „Kaleidoscope“ erscheint im November 2021 das Debut Album des Quartetts und ist eine Momentaufnahme der Welt von vier jungen Erwachsenen und was diese in ihnen auslöst. Mit Badass-Attitude beschreibt das Album die romantisierte Sicht auf die Kontraste unserer Zeit. Kritische Texte mit (beinahe) zu viel Coolness  – vertont als riffiger Swagger-Rock, mit dem Ziel, die Schweizer Musikszene aufzumischen.

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By Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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