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Periphery – Periphery IV: Hail Stan – Die Summe aller Teile – Album Review

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Nach dem überragenden Konzept-Doppelalbum „Juggernaut: Alpha“ und „Juggernaut: Omega“ konnte „Periphery III: Select Difficulty“ nicht wirklich überzeugen. Hatten sie doch mit den beiden „Juggernaut“-Alben das bis dato komplexeste und fesselndste Werk ihrer Bandgeschichte unter die Leute gebracht.

Bis heute. „Periphery IV: Hail Stan“ setzt dem allen die Krone auf und verbindet mühelos die Trademarks der Band mit neuen Aspekten. Ein wahrer Ohrenschmaus.

Bestes Beispiel ist direkt der 16 Minuten Opener Reptile. Ein Orchester leitet ein und dazu haucht Spencer seine Screams, bis die Insrumental-Fraktion rund um Misha Mansoor dann den gewohnten Periphery-Klangteppich ausrollt und Spencer seine Cleans raus knallt, die mit einigem mehr Druck rüber kommen und nicht mehr ganz so „süß“ klingen wie noch auf den Vorgängern.

Weiterhin hört man über die Laufzeit des Tracks immer leicht im Hintergrund versteckt das Orchester und Spencer schreit sich natürlich auch wie gewohnt seine Seele aus dem Leib. Ein genialer Riff folgt dem Nächsten, dazwischen immer wieder kurze Solos. Man kann aber meiner Meinung nach Omega, der Longtrack von „Juggernaut: Omega“, heraushören. Das man bei so einer Nummer Vergleiche ziehen kann finde ich absolut nicht schlecht, zumal Omega für mich zu dem besten gehört was Periphery je erschaffen haben.

Mit Reptile ist Periphery es gelungen einen Longtrack zu zaubern der einfach komplett ohne Längen und Langeweile auskommt. Alleine nieder zu schreiben was in diesen 16 Minuten passiert würde für eine sehr ausgiebige Review reichen.

Was kommt nun also nach einem so überragenden Song? Ist das Album schon gelaufen bevor es überhaupt begann? Dies kann man ganz klar verneinen. „Periphery IV: Hail Stan“ knallt einen Hammer nach dem Nächsten raus.

Während Blood Eagle, die erste Single des Albums, gewohnte Periphery-Kost bietet zeigt das darauffolgende CHVRCH BVRNER eine neue Seite. Bedingungsloses High-Speed geknüpple gegen das jede bisherige Speed-Nummer von Periphery einfach nur abstinkt und so schnell und erbarmungslos wie es auch gestartet hat endet. Also fast denn am Ende werden die Turntables aktiviert und zeigt so eine der neuen Facetten im Sound dieser Band.

Die größte Überraschung war für mich jedoch das irgendwie schon fast radiotaugliche It´s Only Smiles. Lyrisch eine astreine, nicht zu schmalzige Ballade. Instrumental zwar auch im Vergleich zum Rest deutlich slower, trotzdem aber noch schnell.

Eine Bombast Speed Ballade mit Chor Unterstützung und betörendem Gesang von Spencer. Einfach nur wunderschön und kaum in Worte zufassen.

Und wenn man denkt man hat mit den oben genannten Tracks schon alles auf diesem Album gehört und kann sich getrost zurücklehnen kommt das Heavy-Drum and Bass Stück Crush um die Ecke. Musikalisch erinnert es mich teils an „Sempiternal“ von Bring Me The Horizon, kombiniert mit dem Trance von Enter Shikari. Worte die der Wucht und Intensität dieser Nummer aber absolut nicht gerecht werden können.

Aber, es ist nicht alles Gold was glänzt. Auch auf diesem wirklich großen Wurf gibt es Momente die nicht überzeugen. Die abschließende Ballade Satellites konnte mich bis dato nicht abholen, auch wenn die Nummer nach der Hälfte der Laufzeit aus diesem ruhigen Gewand bricht und wieder, begleitet von Spencers überragenden Screams, die Instrumentalisten los walzen.

Ebenso wie auch das zu sehr „auf Nummer sichere“ Garden In The Bones. Ganz klar gewohnte Qualität, aber eben auch nicht mehr und stinkt einfach immer Vergleich zu den größtenteils doch experimentelen Nummern einfach ab.

Fazit:
Für mich bleibt „Juggernaut: Alpha/Omega“ immer noch unerreicht. Das Konzept. Die Darbietung. Unglaublich.

Trotzdem ist „Periphery IV: Hail Stan“ ein unfassbar starkes Album das ganz klar von der Symbiose aus Altem und Neuem lebt. Es macht Spaß, lädt zum Bewegung aber auch zum verweilen ein. Ein Album das nur wenige Wünsche offen lässt.

Ich vergebe hervorragende 9 von 10 Bängs.

„Periphery IV: Hail Stan“ errscheint am heutigen 5. April via 3DOT Recordings und ist als CD, Vinyl, Digitales Album und Stream erhältlich.

Line-Up:
Misha Mansoor – Guitar, Bass, Programming
Jake Bowen – Guitar, Programming
Matt Halpern – Drums
Spencer Sotelo – Vocals
Mark Holcomb – Guitar

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Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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