Ich bin ein guter Mensch
Diese Worte stehen im Zentrum der neuen Single des Duos PEREZ, bestehend aus Jannik Perse und Pascal Weick. Alle drei Namen waren mir anfangs kein Begriff. Ein kurzer Check der bisherigen Songs und mir war klar, was ich hier erwarten könnte: Musik, die einen Spagat zwischen Rap, Pop, Metal und allem dazwischen macht.
Und so klingt auch Avalon, das die dunklen Zeiten beleuchtet und dennoch einen kleinen Funken Hoffnung geben will. Stilistisch musste ich des Öfteren an das Meisterwerk „Zweifel“ von Sperling denken. Geht man nun eine Ebene tiefer finde ich sogar, dass man lyrische Prallelen ziehen kann. Während der Titelsong des Sperling Albums schon beim Abdrücken ist, wirkt Avalon irgendwie wie der Befreiungsschlag. Zumindest gegen Ende wird der Ton etwas optimistischer.
Über weite Strecken dominieren elektronische Beats und die großteils gerappten Vocals, die nach einer Mischung aus Jojo (Sperling) und Marteria klingen. Mit der steigenden Anspannung im Song werden aber auch harte metallische Riffs in das Soundgewand aufgenommen und die Vocals nehmen an Intensität zu, in dem aus den cleanen Rap Parts wehklagende Screams werden, die unglaublich tief rein gehen.
Auch ein Video wurde dem Song spendiert, in welchem das Duo durch einen Wald streift. Hier könnt ihr reinschauen:
Das Video endet mit ein paar sehr starken und wichtigen Worten, die ich euch folgend noch mitgeben möchte.
Wenn es dir schlecht geht, du
eine Kriese hast – sogar dunkle
Gedanken, denk immer daran, dass
es Menschen gibt, denen du
wichtig bist und an die du dich
wenden kannst.
Im Zweifel wende dich an: