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Our Last Night – Live @ Rockhouse am 11.6. – Musik-Genuss in drei Gängen – Live Review

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Am vergangenen Dienstag war für meine bessere Hälfte und mich wieder einmal Konzert-Zeit. Mit Our Last Night auch ein Highlight das ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte.

So machten wir uns also bei schönstem Sommerwetter und (viel zu heißen) gefühlten 30° auf in eine unserer Lieblings-Locations: Dem Rockhouse in Salzburg. Noch war der Andrang nicht all zu groß, daher konnten wir uns für den gesamten Abend Plätze in der zweiten Reihe im Saal ergattern. Etwas füllte sich der Raum, bis es pünktlich um 20 Uhr dunkel wurde.

Coperniquo – Der Aperitif

Als Aperitif fungierten die Local Heroes von Coperniquo, die die Dunkelheit mit ihren Instrumenten, allen voran den Drums zerfetzten. Während der Show hatte ich auch, muss ich gestehen, meine Augen vor allem bei Drummer Dave Schinwald. Dieser Typ ist ein verdammtes Biest und liefert um einiges mehr ab als man es von „großen“ Drummern kennt oder erwartet.

Für mich sind die Jungs eine der Live authentischsten Bands die ich kenne. Man schaut und hört ihnen einfach gerne zu. Jeder geht in seiner Rolle vollstens auf.

Mit ihrem modernen Metal rissen sie auch das Publikum hervorragend mit und heizten schon mal ordentlich ein. Leider muss ich sagen das ich an diesem Abend das erste Mal vom Sound des Rockhouse etwas enttäuscht war. Die Drums waren bei allen drei Bands zu präsent und laut eingestellt, trübt das Erlebnis aber nur gering.

Nach starken 30 Minuten verließen die Salzburger wieder die Bühne und machten uns hungrig auf mehr.

Lonely Spring – Die Vorspeise

Als nächstes betraten die Special Guests die Bühne. Die Passauer Lonely Spring. Der Name sagt euch nix? Nicht verwunderlich, starten sie doch gerade erst so richtig durch.

Offiziell sind sie zwar nur Support für Our Last Night, merkt man aber an dem Aufbau des Sets kein bisschen. Eingeleitet wurde mit einem richtig geilen Sample von Jay-Zs 99 Problems. Bereits hier merkte man das sie richtig Bock auf die Show hatten.

Nach diesem Intro wurden Töne angeschlagen die ich eher im Reggae verorten würde. Und Sänger Julian packte seine Stimme aus und was für eine das ist. Wahnsinn. Gerade in den Höhen sorgte bzw. sorgt er so für einen Gänsehaut-Moment nach dem Nächsten. Allerdings darf man hier seinen Bruder Simon nicht vergessen, der neben dem Bass auch am Mikro tätig ist und eine ebenfalls wunderbare Stimme sein Eigen nennen kann.

Was im Set der Jungs folgte war ein feines Potpourri der verschiedensten Stile. Mal laut, mal leise. Mal rockig, mal poppig. In jedem Fall absolut mitreißend. Insgesamt würde ich ihre Musik als eine Mischung aus Billy Talent, Coheed And Cambria und Sleeping With Sirens bezeichnen.

Abschließend zollten sie den zwei größten österreichischen Musikern Tribut und knallten völlig überraschend ein Cover von Falcos Mega-Hit Rock Me Amadeus raus. Stark umgesetzt und ein super Ende für eine Headliner-würdige Performance.

Our Last Night – Das Hauptgericht

Mittlerweile war der Saal mehr als gut gefüllt. Nach einem doch etwas längerem Soundcheck verdunkelte sich die Location abermals und es ertönte das Intro von Bury The Hatchet vom aktuellen Album „Let Light Overcome“. Noch ehe die Band die Bühne betrat ließ das Publikum euphorische Freudenschrei von sich. Im Gegensatz zu mir waren auch so gut wie alle textsicher und sangen das gesamte Set lauthals mit.

Gespielt wurden die beliebtesten Nummer der EPs „Oak Island“ und „Selective Hearing“ (welche auch als CD am Merch-Stand erhältlich war) und den Alben „Younger Dreams“ und „Let Light Overcome“. Zu meiner Verwunderung wurde sogar ein Titel von „Age Of Ignorance“ performt. Über dies war ich so verwundert weil ihre ersten drei Alben, die sie via Epitath Records released hatten in ihren Sets nicht wirklich relevant sind.

Die Nummern wurden routiniert runter gespielt, anfangs schien etwas die Leidenschaft zu fehlen. Doch mit voran schreiten des Sets wurde die Band sichtlich lockerer. Konnten sie auch sein, denn die Zuschauer fraßen ihnen förmlich aus der Hand und feierten sie extrem.

Nicht eine einzige richtige Ballade versteckte sich in dem 15 Track starken Set voll Alterantive Metal und Metalcore. Sehr löblich. Die Geschwindigkeit wurde durchwegs angenehm hoch gehalten. Der Gesang der Wentworth-Brüdern war immer auf den Punkt, lediglich die Drums waren für meinen Geschmack wieder etwas zu laut eingestellt. Gerade bei den Songs von „Younger Dreams“ und „Oak Island“ war kein halten in den Zuschauerrängen.

Nach Common Ground verabschiedeten sich Our Last Night zum ersten Mal und ich war doch verwundert. Dauerte das Set ja gerade erst 50 Minuten.

Kurz darauf kamen sie zurück und sangen den Fan-Liebling, der auch der Band viel zu bedeuten scheint. Sunrise. Und ja, eine wirklich starke Nummer als Rauswerfer. Ein schönes Ende eines sehr gelungenen Abends.

Als kleine Zugabe blieben Bassist Alex und Gitarrist/Sänger Matt noch und unterhielten sich mit den Fans an der Absperrung. Sehr Fan-nah und absolut löblich.

Fazit:
Our Last Night ist vermutlich die Fan-naheste Band die ich kenne. Man merkt ihnen ihren Spaß an und bekommt als Fan wirklich viel zurück.

Trotzdem ist das Set nicht ganz perfekt. Es fehlte ein wirkliches, unabhängiges Intro, wie es Lonely Spring zu vor geboten haben und man hätte sicherlich noch ein, zwei Nummer des aktuellen Albums, sowie vielleicht auch noch ein Cover mehr bieten können.

Ansonsten war es eine mehr als solide Leistung und vergebe sehr gute 8 von 10 Bängs.

Setlist:
Bury The Hatchet
Same Old War
Ivory Tower
Humble – Kendrick Lamar Cover
Demons
Prisoners
Road To The Throne
Broken Lives
The Leap
White Tiger
Fate
Home
Soul Speak
Common Ground

Sunrise

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Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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