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Album Reviews, Reviews

Never Back Down – Downfall – Album Review

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Genre: Metalcore, Nu Metalcore, Progressive Metal

Land: Deutschland

Etwas mehr als ein Jahr nach ihrem letzten Album „Overdrive“ steht nun mit „Downfall“ bereits das nächste Album von Never Back Down und zumindest die beiden Titel lassen eine Art Doppelalbum erahnen. „Downfall“ funktioniert aber auch ohne seinen Vorgänger.

Er funktioniert so wie ich es mir immer von den alten Novelists (vor FR) gewünscht hatte. Funktioniert so, wie Bury Tomorrow immer hätten funktionieren sollen. Während mich beide Bands auch zu ihren glorreichen Durchbruchszeiten nicht erreichen konnten, ist das bei Never Back Down wirklich komplett anders.

Die bisherigen Singles haben den Weg schon gezeigt und geebnet, doch erst mit dem kompletten Album wird klar, wie stark der Sound im Nu Metalcore verankert ist und zugleich auch den Charme vom 2010er Metalcore atmet. Core aus dem vergangen Jahrzehnt empfinden sicherlich, gerade dem Genre skeptisch gewandte Menschen, als zum Teil unerträglich und nicht Beispielhaft. Dennoch haben alle Metalcore-Superstars in diesem Jahrzehnt ihren Sound gefestigt und haben dem Core so viele neue Facetten gegeben. Aus all diesen Teilen bedienen sich Never Back Down mehr als gut, während Bands wie speziell Novelists FR zu einem Schatten ihrer Selbst werden.

Ich bin aber auch ganz ehrlich, das Intro In Time hätte ich nicht gebraucht. Klar, es leitet wunderbar auf den atmosphärischen Opener Golddigger ein, doch sind die spannendsten Fragmente erst nach der Überleitung zum Opener erhörbar. Getragen von fetten Basslines und gleich mal den ersten Rap-Parts stapeln Never Back Down gleich hoch. Im Refrain werden die Cleans rausgehauen, die so verdammt butterweich daher kommen, das sie ein wohlig warmes Gefühl im Körper erzeugen. Im Gegensatz dazu tönen die Screams schön hart, nicht diabolisch hart, sondern schon genretypisch hart, aber eben total stimmig.

Never Back Down klingen vertraut. Sie klingen wie die Bands, die wir Corekids gern während den Busfahrten in die Schule gehört haben und doch sind wir hier weit von einem veralteten Sound entfernt. Ungeniert bedient sich die Band an Tönen, die irgendwie vertraut sind und zünden sie in einer Mischung aus Parkway Drive und Hands Like Houses (nebenbei übrigens eine grandiose Alternative Band!). Beispiel gefällig? Hört euch Marigold an. Ein grandioser Song, der durch seine fetten Riffs und den gescreamten Rap-Parts enorm Druck aufbaut und im Refrain den Cleans Vorrang lässt, und so schon beinahe zwei Songs in einem stecken.

Ich liebe diese Koexistenz von Screams und Cleans extrem und doch können auch die Songs, die auf eine der beiden Komponenten verzichten, wunderbar zünden. So hätten wir das schnelle harte Wrath, das quasi komplett ohne Cleans auskommt und Nullity, welches die Screams am Ende ehrlich gesagt auch gar nicht gebraucht hätte. Auch wenn die Screams eine gewisse Würze geben, ist gerade der klare Part extrem schön und erinnert an ERRAs Memory Fiction.

Ein richtiger Reinfall fehlt tatsächlich und mit dem Titeltrack Downfall am Ende wird noch mal alles aufgeboten was man als Band zur Verfügung hat, sogar mit ein paar Pop-Anleihen. Eine Sache stört mich aber massiv am Album „Downfall“ und das ist Retrospect, das zweite Intro. Während ich bei In Time den Sinn noch irgendwie sehe, fehlt mir dieser bei Retrospect vollends, dann doch lieber statt den zwei Intros noch einen weiteren richtigen, von mir aus auch kürzeren, Song.

Fazit:

„Downfall“ ist ein tolles Album, das ausgewogen von altem und neuen Core zieht und insgesamt einfach frisch klingt. Defakto bekommen wir aber leider nur neun Songs, da eben zwei für mich nicht wirklich sinnvolle Intros auf dem Album enthalten sind.

Und das wars eigentlich. Mehr kann ich nicht wirklich kritisieren. Stellt sich nur die Frage inwiefern der Hype um deutschen Core auch den Release von „Downfall“ beflügelt. Ich hoffe sehr, denn Never Back Down beweisen wie ernster Core geht und holt sicherlich Fans von Bands wie Parkway Drive, Hands Like Houses und den alten Novelists FR vom Fleck weg ab.

Ich vergebe 9,5 von 10 Bängs.

„Downfall“ erscheint am heutigen 7. Oktober und ist als CD, Digitales Album und Stream erhältlich.


Tracklist:

1. In Time

2. Golddigger

3. Call To Arms

4. Marigold

5. Wrath

6. Nullity

7. Fear Of Failure

8. Retrospect

9. Best Of Me (feat. Ifa)

10. Karma

11. Downfall


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Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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