Bandvorstellung/Albumreview
Neues gibt es aus dem Underground, wobei die genannte Band definitiv interessant für Prog- Fans ist und deswegen einen Platz in der Rubrik der Bandvorstellung verdient hat.
Die 2009 gegründete ukrainischen Progressive Metaller MAJESTY OF REVIVAL, brachten Mitte Juni 2022 ihr lang erwartetes fünftes Album unter dem Titel „PINNACLE“ via Massive Sound Recordings auf den Markt. Durch die allseits bekannte Covid- Zeit zieht sich die Arbeit zur neuen Scheibe fast zwei Jahre in die Länge, was jedoch nichts an Qualität einbüßte. Mit Fokus auf starke Melodien, schwere Gitarrenriffs, vielseitiger Gesang und solide Instrumentalpassagen melden sich die Ukrainer zurück an die Metalfront. Mit an Bord sind bekannte Gastmusiker wie: Kärtsy Hatakka von Waltari, David Readman von Pink Cream 69/Adagio und Volodymyr Schobak.
Die Band veröffentlichte bereits vor dem kommenden Album eine Reihe von Singles begleitet von Musik/Lyric-Videos! Das neue Album besteht aus 13 genreübergreifenden und progressiven Kompositionen, gefüllt mit subjektive visuelle Beschreibungen und taktile Audiofiguren.
Review: Ist der Name des Openers „Open“ einfach aus Ideenlosigkeit gewählt oder ist es ein gelungener Schachzug? Tja, über den Titel kann man streiten, jedoch geht der Song ohne langen Hin und Her gleich zur Sache. Coole Clear- Vocals und mitreißende Riffs verbergen sich hinter diesem und machen Lust auf Mehr. Irgendwie erinnert mich der Song auf Grund der Chords ein bisschen an ORDEN OGAN. Nach einer fast schon traditionellen Heavy Metal Einleitung geht es dann bei den weiteren Tracks progressiver her, wobei der Song „Rebellion“ mit seinen Slow und Midtempo- Riffs wieder am Fenster des Kommerz klopft, was definitiv positiv zu bewerten ist, da die Scheibe Ohrwurmfaktor hat. Mit einem Hauch einer „Stratovarius– Attitüde“ ist die Singleauskoppelung „Guardians“ überzuckert, diese dann wieder in den Strophen in den „Prog- Modus wechselt“.
Fazit: Sehr interessantes Werk von Majesty of Revival das bei Savatage oder Dream Theater Fans Anklang finden wird. Meine Wenigkeit gibt 8 von 10 Bängs.
Album Tracklist:
01 Open
02 You Have A Message
03 Rebellion
04 Mindcrime [feat. David Readman]
05 Fool [feat. Kärtsy Hatakka]
06 Deliverance
07 At All Cost
08 Dig Me Up
09 Citylights
10 Stone
11 Things Are Not What They Seem
12 Guardians
13 Overcome