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Album Reviews, Reviews

Kaak – Schrei Doch – Album Review

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Genre: Post-Hardcore, Indie, Alternative, Progressive Rock, Hard Rock

Land: Deutschland

Credit: Doppelgänger Medien

„Schrei Doch“ ist ein Album, das eigentlich schon so mancher kennen könnte. „Schrei Doch“ zeigt, wie Kaak im Jahr 2020 geklungen haben (aber sicherlich auch noch klingen), denn die zwölf Tracks erschienen im Monatsrythmus im vergangenen Jahr. Als kleines Nikolaus-Geschenk veröffentlicht die Kombo am 6. Dezember nun die Songs als das Debüt-Album.

Auf „Schrei Doch“ bekommen wir eine wilde Mischung aus gefühlt jedem Genre, das etwas mit Alternative und Post-Hardcore zu tun hat. Mit eindringlichen Vocals und harten verspielten Riffs leitet Gib mir alles in einen wilden Ritt ein, bevor dann die Drums das Ruder an sich reißen. Schon der Opener zeigt wie vielseitig der Sound der Band ist und schwankt bereits stark zwischen Indie und Post-Hardcore, inklusive spannender Tempowechsel. Ich liebe die Screams in Gib mir alles. Sie kommen so schön ins Ohr und gehen runter wie Öl und gerade weil sie sie nicht künstlich einsetzen sondern immer on point nutzen.

Woran ich beim Hören von „Schrei Doch“ immer wieder denken muss, ist das Debüt-Album von Bilderbuch. Überraschenderweise haben „Schrei Doch“ und „Nelken und Schillinge“ einige Parallelen, die man sicherlich nicht gleich erkennt. Beide Werke zeigen ein hohes Maß an ausgeklügelten Lyrics und auch der Sound klingt bei beiden ähnlich experimentell. Wie in Nichts ist gut genug, dessen Intro mich extrem an The Hirsch Effekt erinnert. Prügelnde Drums und disharmonisch verzerrtes Riffing, dazu die wieder zwischen Gesang und Geschrei taumelnden Vocals. Und hier haben wir einen Refrain, der wie eine kranke Mischung aus Bilderbuch, The Hirsch Effekt und Kind Kaputt klingt. Einfach nur krank, aber auf eine gute Art und Weise. Wenn man denkt, man hat das Schema der Kombo durchschaut, kommt ein psychedelic Prog-Rock Outro par excellence. Ein wunderschöner Kontrast zu der Härte der ersten Minuten.

Kaak schaffen es zig Facetten in einen Rahmen zu packen ohne diesen zu sprengen, viel mehr gibt er nach. Er ergibt sich der Raffinesse im Songwriting und der Kompositionen. Man könnte eigentlich so gut wie jeden der zwölf Songs als Paradebeispiel für den kaakschen Sound nutzen, denn egal wie viel Abwechslung drinnen steckt, man hört wer hier zu Gange ist.

Liest man nur den Titel des letzten Tracks, so könnte man denken, dass es sich bei Spiegelbild um eine Ballade handelt und ja, minimale Momente gibt es, die in eine solche Richtung gehen. Insgesamt könnte man den Song aber wohl auch in die Hard Rock Richtung packen. Sehr dominante und prägnante Riffs, inklusive einem instrumentalen Outro, das in dem einem Moment kratzig und fast unhörbar wirkt, nur um im nächsten Moment ein fettes Solo vom Stapel zu lassen.

Fazit:

Auf eine spannende Idee, in jedem Monat einen Song zu releasen, folgt nun mit dem gesammelten Werk aka „Schrei Doch“ ein mehr als großartiges Debüt-Album. Es zeigt die Vielfalt und das Können einer Band, die gewiss eine große Zukunft vor sich haben sollte.

Ich vergebe 9 von 10 Bängs.

neun von zehn

„Schrei Doch“ erscheint am 6. Dezember und wird als CD, Vinyl, Digitales Album und Stream erhältlich sein.


Kaak sind:

Leon Kaack – Guitar/Vocals

Markus Ottenberg – Guitar

Simon Lorenz – Bass

Tobias Lammers – Drums


Tracklist:

1. Gib mir alles

2. Ich komme wieder

3. Tic Tac Toe

4. Nichts ist gut genug

5. Schrei doch

6. Zu weit

7. Geh nach Haus

8. Nie wieder

9. Deine Zeit

10. Die selbe Glut

11. Bleib wo du bist

12. Spiegelbild


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Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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