Bandvorstellung/Albumreview
Genre: Heavy Metal
Land: Mexico
Wer glaubt, dass die „heiligen Akkorde“ des Heavy Metal nicht in Mexico erklingen, der irrt gewaltig. Denn in Viva la Mexico ist die Metal- Szene gefragt wie nie zuvor. Auch JET JAGUAR zählt zu dieser Community und formten sich bereits 2014. Unter dem Titel „Zero hour“ wurde letztendlich ihre Debut EP zwei Jahre später veröffentlicht.
Ein Schlüsseljahr war 2017, da JET JAGUAR für 35 Konzerte den Europäischen Kontinent beschallten. Die Krönung dieser Tour war der Auftritt auf dem Wacken Open Air, wobei JET JAGUAR ihre Nation beim Wacken Metal Battle vertraten. Als Sahnehäuptchen ernteten diese nicht nur Lob, sondern gewannen als erste Hispano- Amerikanische Band den begehrten Contest.
Ein Ausschnitt dieses Auftrittes wurde ebenfalls auf der Wacken 2017 DVD veröffentlicht.
Die Zeit nach dieser Tour wurde für die Arbeit ihres Debut Albums genutzt. Für dieses holte sich das Quartett den Schweden Henrikk Udd, der schon mit Bands wie Powerwolf, At The Gates, Hammerfall und Bring Me The Horizont arbeitete. Und diese Zusammenarbeit hat sich ohne Zweifel gelohnt.
Unter dem Titel „Endless nights“ wurde letztendlich dass Werk am 17.07.2021 auf den Markt gebracht.

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Review: Zehn Tracks beinhaltet das typische Heavy Metal Werk „Endless night“, wobei der Opener „Jet Ranger“ klar den Takt des Albums angibt und zeigt wo es lang geht. Zwar beginnt „Blinding Lights“ mit recht gewöhnungsbedürftigem Chorus, schwenkt jedoch in einen richtig coolen Heavy Metal Song mit einem sehr markanten Refrain. Wie schon der Titel „Race or die“ erahnen lässt, wird hierbei das Tempo ein wenig auf Rennmodus gesteigert. Anfänglich etwas ungewohnt, da „Tormenta“ in ihrer Muttersprache gesungen wird, ist dieser Song ein richtig geiler Slow Tempo Song mit einem Hauch Hair Metal Attitüde der 1980iger Jahre des letzten Millennium. Ein Touch von Hammerfall bei Track Nummer Sechs gefällig? Die zweite Ballade dieses Albums nennt sich „No surrender“ und ist ebenfalls sehr an die 1980iger Jahre angelehnt, was keinesfalls negativ gemeint ist. Bei „Final Prayer“ sind die Jungs sprichwörtlich wieder in die Gegenwart katapultiert worden, da dieser Song Doublebass lastiger hämmert. Mit „Nunca Mas“ präsentieren JET JAGUAR ihre zweite Scheibe in ihrer Muttersprache, der ebenfalls nicht von schlechten Eltern ist. Der Finale Song „10000 Voices“ ist sowie „Blinding Lights“ einer meiner Favoriten uns ist somit ein würdiger Schluss für das Album.
Fazit: Ein Album, das mir beim ersten Durchgang sofort gefallen hat. Ein Top Debut, das Fans des „guten Alten“ Heavy Metal sicher gefallen wird. Respekt
