Einer der Orte, der Ivar Bjørnson & Einar Selvik während der anfänglichen Recherchen und der anschließenden Aufführungen, aus denen ihr zweites gemeinsames Stück Hugsjá hervorging, am stärksten beeindruckte, war das Gebiet Hardanger, das nur wenige Stunden von ihrer Base in Bergen, Norwegen, entfernt ist. Hardanger ist geheimnisvoll, rein und in der Lage, selbst die erfahrensten Wanderer und Naturliebhaber zu überraschen. Es wird auch angenommen, dass es das Gebiet ist, in dem der germanische Stamm der Haruden in der Antike siedelte und zu den ersten Westnorwegern wurde.


Der Titeltrack zelebriert die Geschichte der Besiedlung dieses Landes durch die Haruden und andere Völker, die hierher zogen, sich trafen und miteinander verschmolzen – so entstand das, was wir heute als Norwegen kennen. Es ist ein perkussionslastiges Stück, in dem sich traditionelle und exotische Melodielinien kreuzen und stetig durch die Klanglandschaft von Ivar Bjørnson & Einar Selvik bewegen. Der Song enthält Gastauftritte von Lindy-Fay Hella (Wardruna, Lindy-Fay Hella & Dei Farne), Grutle Kjellson und Iver Sandøy (die beiden letzteren von Enslaved).


Der andere Song auf der EP ist Heim til Yggdrasil, eine Neuinterpretation des beliebten Enslaved-Songs Return to Yggdrasill, der von Einar Selvik für die „Hugsjá“-Livetour ausgewählt wurde. Der Song passte so gut in das Gesamtbild von Ivar Bjørnson & Einar Selvik, dass sie schließlich beschlossen, die gesamte Live-Band (Silje Solberg an der Hardangerfiedel, Iver Sandøy am Schlagzeug/Gesang und Håkon Vinje am Klavier/Gesang) einzuladen, um ihn mit ihnen für diese Veröffentlichung aufzunehmen.
Um den Kreis zu schließen, kamen die beiden „verbliebenen“ Enslaved-Mitglieder hinzu: Ice Dale an der Akustikgitarre und Grutle Kjellson, der Einars leidenschaftlichen Gesang mit seiner charakteristischen Spoken-Word-Stimme ergänzte. Das Ergebnis ist viel mehr als ein bloßes Cover; es ist ein neues Stück, das man erlebt haben muss! 

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By Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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