Manchmal stolpert selbst der erfahrenste Redakteur bei der Recherche im Internet über Produkte, die ihn zum Schmunzeln oder auch zum Nachdenken bringen. So ging es mir bei unserem Geschenktipp.
Auch wenn die Pommesgabeln aus Plastik nur ein kleiner Teil der Müllberge sein mögen, gerade bei Konzerten und Festivals sind sie allgegenwärtig. Und um das zu ändern, und dem ganzen noch einen besonderen, metalaffinen Touch zu geben, hat das kleine Unternehmen Neonquelle UG ein lustiges, innovatives und umweltfreundliches Produkt auf den Markt gebracht.
Die Pommesgabel HEAVY METAL
Für mich einfach eine tolle Idee, die sich als Merchandise für Bands, genauso wie als Give Away für Unternehmen, oder auch als tolles Gadget für Veranstalter eignet. Und daß es ziemlich abgefahren und umweltfreundlich ist, steigert für mich den (Werbe)wert enorm.
Das alles war ein Grund für mich, die Erfinder und Firmeneigner mal zum Gespräch zu bitten, um das Unternehmen, sich selbst und das Produkt vorzustellen. Hier mein kurzes Interview mit Lasar von der Neonquelle UG.
Uli (Rockmagazine): Der Name Eurer Firma lautet neonquelle – kannst du mir was dazu erzählen?
Lasar (Neonquelle UG): Die Firma neonquelle wurde in der Mitte des letzten Jahrhunderts durch meinen Großvater gegründet und später durch meinen Vater bis zur Jahrtausendwende weitergeführt. Es wurden in Handarbeit individuelle Neonröhren u.A. für die Werbetechnik hergestellt.
Für unsere Abenteuer mit der Metalgabel haben wir den Namen 2017 wieder zum Leben erweckt.
Zwar arbeiten wir mit ganz anderen Produkten, aber dennoch fühlen wir uns eng mit den handwerklichen Traditionen unserer Eltern verbunden.
Uli (Rockmagazine): Wie kommt man auf die Idee Pommesgabeln aus Metall zu fertigen?
Lasar (Neonquelle UG): Eigentlich sind wir Software-Entwickler. Die Gabel entstand als Test-Produkt, um unsere Arbeit mit Online-Shops weiterzubringen. Aber mit der Zeit zeigte sich, dass die Metalgabel viel mehr kann, und in der heutigen Zeit relevanter denn je ist. Als wiederverwendbares Essbesteck, das Platz in jeder Tasche findet, sagen wir der Wegwerf-Pommesgabel den Kampf an.
Uli (Rockmagazine): Wo werden Eure Gabeln produziert?
Lasar (Neonquelle UG): Die Produktion erfolgt komplett in unserer Heimat, der Klingenstadt Solingen. In der ansässigenSchneidwaren- und Besteck-Industrie mit ihrer jahrhundertealten Tradition haben wir Partner gefunden, die uns mit Begeisterung unterstützen. Die lokale Fertigung liegt uns sehr am Herzen, daher nehmen wir von einer ausländischen Produktion ausdrücklich Abstand.
Uli (Rockmagazine): Gibt es Euer Produkt auch schon wo zu kaufen?
Lasar (Neonquelle UG): Hauptsächlich verkaufen wir unsere Gabeln über unseren eigenen Online-Shop metalgabel.de und die Verkaufsplattformen Amazon und eBay. Lokale Feste und auch ein Foodtruck haben die Gabeln bereits im Angebot. Wir arbeiten daran, auch überregional im Einzelhandel vertreten zu sein.
Uli (Rockmagazine): Gibt es Sonderkonditionen für Bands, Veranstalter oder Vereine, die auch Eure Gabeln verwenden wollen?
Lasar (Neonquelle UG): Auf jeden Fall! Natürlich können wir bei großen (und auch kleinen) Stückzahlen über ganz andere Preise reden. Ein individuelles Branding (oder gar eine einzelne Individualisierung) und eigene Verpackung sind auch kein Problem. Wir sind mit Herzblut bei der Sache und freuen uns über Jeden, der unsere Begeisterung für die Metalgabel teilt.
Uli (Rockmagazine): Sind schon neue Produkte in Planung?
Lasar (Neonquelle UG): An Ideen mangelt es uns selten. Prototypen für neue Gabel-Modelle und Accessoires sind bereits bestellt. Auch der Plastik-Eislöffel ist uns ein Dorn im Auge. Außerdem wollen wir mit der neonquelle noch ganz andere Projekte verfolgen, die aber noch in den Kinderschuhen stecken.
Uli (Rockmagazine): Lasar, ich sage mal Danke für das Gespräch. Wir unterstützen gerne jede neue Idee, und Eure ist was besonderes. Ich wünsche Euch viel Erfolg, Big Business, ein tolles Weihnachtsgeschäft und alles, was ihr Euch wünscht.
Lasar (Neonquelle UG): Danke Uli. Wir finden toll, was ihr macht. Es freut uns, wenn auch die Medien auf uns aufmerksam werden und uns unterstützen. Wir wünschen dem Team und den Lesern vom Rockmagazine schon jetzt ein frohes Weihnachstsfest, und alles Gute für 2020!