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Interview, News

Frontmann Philipp Hofmann von Juno17 im Interview über die erste Video Single „Ab Heute“, das kommende Rock-Album und warum sie in Russland bekannter sind als hier

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——–Credits: Marlon D. Reich——-

Karina: Hallo Philipp, schön, dass Du Dir Zeit für ein paar Frage nehmen konntest! Eure neue Single „Ab heute“ läuft gerade bei mir in Dauerschleife!

Philipp: Hallo Karina, freut mich sehr, dass Dir unser Song so gut gefällt!

Karina: Woher kommt ihr und seit wann gibt es Euch?

Phillipp: Wir wohnen alle recht verstreut. Unser Gitarrist Nico wohnt in der Nähe von Stuttgart, Bassist Joscha lebt in Marburg, Sepp kommt aus der Südpfalz und ich aus dem Hundsrück. 

Unser erstes Release hatten wir in 2016, aber das Projekt gibt es schon wesentlich länger. Wir hatten allerdings in den letzten Jahren ziemliche Probleme mit der dunklen Seite des Musikbusiness. Deswegen lasse ich das immer gern weg und fange mit dem Datum des EP-Release an.

Karina: Jetzt komme ich gleich zur bösen Genre-Frage: Welche Art von Musik macht ihr?

Philipp: Das ist tatsächlich gar nicht so einfach zu beantworten. In erster Linie machen wir Rockmusik mit deutschen Texten, also eigentlich Deutschrock. Aber es gibt viele die sagen, ihr macht ja gar keinen „typischen“ Deutschrock. Es ist ja immer so eine Sache mit diesen Genre-Schubladen. Also Deutschrock im weitesten Sinne vielleicht. Wir sind da schon recht nah dran, auch wenn unsere Songs ein bisschen epischer sind, als man es vom Deutschrock normalerweise kennt.

Karina: Euer Album „Wahrheit“ wird am 03.12.21 veröffentlicht. Ist das Euer erstes Album?

Philipp: Wir haben bisher zwei EPs und ein paar Singles veröffentlicht. „Wahrheit“ ist tatsächlich unser erstes Album. Ich wollte immer ein Album haben, das ich selber gerne höre. Das war uns in den früheren Konstellationen so nicht gelungen. Nach einer längeren Pause, in der ich eigentlich schon mit den Kräften am Ende war -auch finanziell- habe ich dann gesagt: jetzt komm, alles nochmal auf eine Karte! Dieses eine Album muss doch drin sein -dieses eine Ding, hinter dem wir alle stehen und ich als Sänger das bin, was ich bin. 

Wir haben die zehn Tracks schließlich über unser eigenes Label produziert und der Verkauf läuft über den Digital-Vertrieb recordJet und unseren Onlineshop.

Karina: Wer schreibt bei Euch die Texte und die Musik?

Philipp: Text und Musik habe ich gemeinsam mit  dem Berliner Produzenten Hannes Kelch geschrieben. Wir hatten damals ein kleines Tief, dann ist der alte Gitarrist raus, dann hatten wir keinen Bassisten mehr. Ich habe dann irgendwann gesagt, wenn ich das jetzt nicht anpacke, losgehe und anfange, eine Platte zu machen, dann gibt es die Band halt einfach nicht mehr. Noch ein Jahr in diesem Schwebezustand schaffen wir nicht. Das kann man sich übrigens auch alles ansehen, wir haben bei Youtube eine eigene Dokureihe mit so 7-8 minütigen Folgen (link s.u.). Da haben wir das alles thematisch ein bisschen aufgearbeitet. Die nächste Folge handelt dann von dem Zauber mit Russland.

Auf jeden Fall habe ich die Songs zusammen mit Hannes Kelch im Studio Mixberlin produziert. Eine grandiose Zusammenarbeit, das ging alles wahnsinnig echt zur Sache und hat sich für mich mega gut angefühlt. Hannes ist für mich einer der besten Produzenten in Deutschland in diesem Genre. Er steht für einen ultra modernen Sound und wir waren uns schnell einig, wo die Reise hingehen muss.

Karina: Worum geht es bei den neuen Songs?

Philipp: Es geht im Prinzip um mein Seelenleben der letzten zwei bis drei Jahre. Von lebensbejahenden Hymnen über Songs aus dunkleren Tagen bis hin zu einer großen Liebeserklärung an meine Frau ist alles dabei.

Es geht um viel Wut. Es sind auch Abgesänge an alte Freunde dabei, die sich als ungerade erwiesen haben und falschen Idealen hinterher rennen. Aber auch um Demut und Dankbarkeit für alles, was ist. Ich habe mir vorgenommen, einfach mal alles preiszugeben. Da draußen ist nicht alles nur Instafilter und Highlife. Jeder, der was anderes sagt, der lügt. Und das weiß ja in seinem stillen Kämmerlein auch jeder. Wir müssen einander wieder mehr zuhören und echte Emotionen zulassen. Die Dinge nehmen und wiedergeben wie sie sind. Mit allem, was dazu gehört.

Karina: Können sich Eure Fans zur Veröffentlichung auf eine Release-Party oder sogar eine Tour freuen?

Philipp: Wir planen tatsächlich eine Deutschlandtour im Februar/März 2022. Genaues kann ich leider noch nicht verraten, weil wir mitten in den Planungen stecken.

Karina: Ich habe gelesen, dass Ihr in Russland sehr bekannt seid. Wie kommt das?

Philipp: Das kam zufällig zustande. Wir haben vor Jahren mal in Ulm einen Gig auf dem Stadtfest gespielt. Ungefähr ein halbes Jahr danach bekam ich über Facebook eine Anfrage von einem russischen Konzertpromoter, ob wir uns vorstellen könnten, mal in Russland zu spielen. Es gibt dort vom Goethe Institut Mittel zur Förderung der deutschen Sprache. Die hat er beantragt und uns für drei Konzerte rüber geholt. Ich war vollkommen geflasht und überfahren von der Energie und der Wertschätzung des russischen Publikums für unsere Kunst. Ich habe mich quasi schockverliebt und gespürt, das da irgendwas in der Luft liegt. Da wollte ich unbedingt dran bleiben. Und dann kamen die ersten zwei Support-Shows mit einer bekannten russischen Band in großen Hallen in Moskau und St. Petersburg, dann kamen das erste russische Label und der erste Fernsehsender für eine russische Show. Da sind wir vor zwei Jahren mit einer Cover-Version von einem russischen Anti-Kriegslied aufgetreten und das war damals natürlich ein absolutes Novum. Wir haben russisches Liedgut angefasst als junge Deutsche und das ging dort natürlich hoch und runter durch die Medien. Der russischsprachige Release von Till Lindemann hat uns natürlich noch eine schöne Cross-Promo beschert, weil viele gesagt haben, krass, das ein Deutscher auf russisch singt, das ist ja das erste Mal. Da haben unsere russischen Fans gesagt: Ne, da gabs schon wen (lacht). Gerade letzten Sonntag wurde unsere Version anlässlich des 9.Mai abermals auf dem ersten russischen Kanal ausgestrahlt.

Karina: Das ist ja schon krass, dass ihr in Russland bekannter seid als hier.

Philipp: Da spielt natürlich unser Exoten-Faktor auch eine Rolle und dann kommt unsere Liebe dazu. Wir haben ein paar Lieder auf russisch gesungen und bringen parallel zum Album noch ein paar russische Songs raus.

Karina: Da kann man wieder sehen, dass Musik da verbindet, wo Politik und Gesellschaft dies nicht schaffen.

Philipp: Wir sind da, um die Menschen zu vereinen. Wir wollen mit der Musik über Grenzen hinweg.. Wir fahren wegen den Menschen dahin. Manche verstehen das nicht und fragen, warum fahrt ihr überhaupt nach Russland? 

Hab mal als Musiker eine russische Crowd vor der Bühne, dann willst du das immer wieder machen.

Karina: Woher kommt eigentlich Euer Bandname?

Philipp: (lacht) In Russland machen wir uns immer einen Spaß daraus und erzählen jedes Mal eine andere Geschichte. Da müsste ich mir jetzt für Euch spontan eine ganz wilde Story aus dem Kreuz leiern.

Karina: Ok, vielleicht kannst Du uns zur nächsten Singleauskopplung in sechs Wochen eine garantiert wahre „Exklusiv-Story“ zu eurem Namen erzählen?

Philipp: Bestimmt!

Karina: Wir freuen uns drauf! Dann danke ich Dir für das tolle Interview und sage bis bald!

Philipp: Danke, dass ihr Euch gemeldet und Zeit für dieses Gespräch genommen habt! Hat sehr viel Spaß gemacht! Bis bald!

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Juno17 sind:
Philipp Hofmann (Gesang)
Nico Schliemann (Gitarre) (u.a. Glasperlenspiel)
Sebastian Schmitt (Schlagzeug)
Joscha Mengel (Bass)

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Karina

Karina ist für uns an Rhein und Ruhr unterwegs. Sie hört neben Metal auch Irish Folk Punk, Deutsch- und Mittelalterrock. Für gute Musik ist ihr kein Weg zu weit.

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